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Die Kaniner Kirche Traditional Cache

Hidden : 9/19/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ich bin mindestens einmal im Monat hier zu Gast und irgendwie fehlte in dem Ort noch ein Cache. Warum also nicht die älteste Feldsteinkirche in der Mark Brandenburg dafür nutzen. Gesagt getan.


"In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut, bildete die Dorfkirche Kanin wahrscheinlich einst eine Filialkirche des gleichzeitig gegründeten und nahe gelegenen Klosters Lehnin. Mit ihrer trutzigen Bauweise, dem schweren Turmvorbau und der Lage auf einem Hügel dürfte ihr in den frühen Jahren aber auch eine Wehrfunktion an der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen zugekommen sein. Über die Entstehung ist darüber hinaus jedoch nichts bekannt.

 

Die Dorfkirche Kanin ist die wahrscheinlich älteste Feldsteinkirche der Mark Brandenburg, im Innern sind noch heute mittelalterliche Wandmalereien zu sehen. An der Nordwand befindet sich eine Darstellung des Einzuges in Jerusalem, die Jesus auf einem Esel reitend zeigt, an der Südwand befinden sich Heiligenbilder sowie einige Weihekreuze. Die Malereien stammen vermutlich aus dem 13. Jahrhundert. Nach der Reformation im 16. Jahrhundert gelangte die Kaniner Kirche an die Pfarrei Bliesendorf, zu der sie auch heute noch gehört.

 

Die bauliche Entwicklung der Kaniner Kirche ist recht gut dokumentiert: Der Turm wurde vermutlich im 17. Jahrhundert als hölzerner Dachturm errichtet und mit Ziegelsteinen abgeschlossen. Die Holzbalkendecke im Innern ist 1696 von Hans Herzlieb bemalt worden. Empore und Gestühl stammen aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, eine Inschrift belegt die Zahl 1640 und den Namen Martin Schalm. Altar und Kanzel stammen aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. 1926 fand eine Restaurierung des Innenraumes statt, bei der auch die frühen Wandmalereien entdeckt worden sind. 1991 fand eine umfassende Restaurierung der Kirche insgesamt statt, 2002 erfolgte auch die Wieder-Inbetriebnahme der Orgel.

 

An den Wänden des Gestühls künden übrigens mehrere Tafeln von den Gefallenen mehrerer Kriege – angefangen beim Deutsch-Österreichischen Bruderkrieg 1866 mit zwei Opfern über den Ersten Weltkrieg mit 25 Toten bis zum Zweiten Weltkrieg mit sechs gefallenen oder vermissten Busendorfern."

Quelle: http://www.busendorf.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=138929

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