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Sandfang EarthCache

Hidden : 10/3/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Sandfang

 


Geologie spielt sich nicht immer nur in Prozessen unter mächtigen Kräften ab, die über Millionen von Jahren ganze Gebirge auffalten. Manchmal sieht man sie auch im Kleinen wirken, so klein, dass der Mensch Einfluss darauf ausüben kann.

Am Ort des Geschehens steht Ihr an einem sogenannten Sandfang.

Die Hase muss von Ihrer Quelle bis hier kurz vor ihrer Mündung in den Dortmund-Ems-Kanal ein Gefälle von run 100 Höhenmetern überwinden. Dieses starke Gefälle führt zu großen Wassergeschwindigkeiten, was wiederum zu Ausspülungen an der Sohle und Uferabspülungen führt.

Damit sich der im Hasewasser transportierte Sand nicht im Kanal absetzt und dort die Schifffahrt behindert, hat die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in den 1960er Jahren den Sandfang gebaut. Durch die Verbreiterung des Flussprofils sinkt die Wassergeschwindigkeit und der Sand kann sich absetzen.

Etwa alle drei Jahre müssen rund 25.000 m³ abgesetzter Sand entfernt werden, damit der Sandfang weiter seine Aufgabe erfüllen kann. Der Sand wird dem Gewässersystem jedoch nicht entzogen, sondern an anderen Stellen der Ems, an denen er die Schifffahrt und den Wasserabfluss nicht stört, wieder zugesetzt.

Inzwischen haben sich die Sandmengen in diesem Sandfang deutlich verringert, nachdem ein Großteil in zwei weiteren Sandfängen oberhalb abgefangen wird: Zum einen kurz bevor die Hase bei Bramsche in einem Düker unter dem Mittellandkanal durchfließt und zum anderen am Rückhaltebecken Alfhausen-Rieste.

Eure Aufgaben:

 

Begebt Euch zu den Koordinaten und löst folgende Aufgaben:

  • Findet heraus, wie viele Höhenmeter die Hase alleine in ihrem Oberlauf bis Quakenbrück überwinden muss.

Vor Ort seht Ihr eine Schwengelpumpe, mit der Ihr Wasser in einer dem Sandfang nachempfundenen Rinne pumpen könnt. So könnt Ihr die Veränderung der Fließgeschwindigkeit des Wassers vor Ort wunderbar beobachten und nachvollziehen.

Achtung! Im Winter ist die Pumpe vor Ort abmontiert! In dem Fall müsst Ihr versuchen, die Fragen ohne praktische Erfahrung zu lösen (was aber auch nicht sehr schwer ist).

  • Reinigt die Rinne zuerst von störenden Dingen wie Ästen und Blättern
  • Sucht Euch etwas Sand in der Umgebung. Ein oder zwei Hände voll sollten reichen und in der Umgebung problemlos zu finden sein.
  • Pumpt mit der Schwengelpumpe ordentlich Wasser in die Rinne, bis ein steter Wasserlauf entsteht. Hört nicht auf zu pumpen!
  • Werft nun den Sand in den Wasserlauf. Beobachtet und beschreibt, wie der Sand sich im Wasser verhält und wo in etwa er zum erliegen kommt.
  • Was glaubt Ihr, warum sich das Wasser an breiteren Stellen verlangsamt und warum dadurch mehr Sand sinken kann?

Die Antworten auf die Frage bzw. Eure Beobachtungen beim Experiment schickt Ihr mir bitte per Mail oder per Message Center. Anschließend könnt Ihr direkt loggen. Falls etwas mit Euren Angaben nicht stimmt, werde ich mich bei Euch melden.

Natürlich ist es keine Pflicht, ein Foto an sein Log zu hängen. Trotzdem würde ich mich sehr über Fotos in Euren Logs freuen. :-)

Und nun viel Spaß beim Pumpen und Experimentieren!

Gruß,
lazydays79

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