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Geschichte mal anders #2 Traditional Cache

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Hidden : 10/24/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

"Elende Herberg" - Hölzerlips letzte Ruhestätte


Geschichte mal anders“ ist eine kleine Cache-Reihe von vier Caches und einem Bonus. Zu ihr gehören neben diesem „Hölzerlips kleinkriminelle Räuberbande – die Erben, „...von Räuber Hand: Der Tod des Jacob Rieter“, „Anatomie -Hölzerlips und Schwarzer Jonas“  sowie „Bonus Amicus: Ein Freund, mit dem man Pferde stehlen kann“.

Bitte schnell zugreifen! Am besten loggt ihr in Ruhe und bequemer Sitzposition auf dem Friedrich-Ebert-Platz (bei N49°24.535 E008°41.915). Danke! Achtet auch auf die Bonuszahl!

St. Anna ist eine katholische Kirche in der Heidelberger Altstadt. Dieser einschiffige, flach gedeckte Bau, der aus städtebaulichen Gründen nach Süden orientiert ist, wurde in den Jahren 1714 bis 1717 als Hospitalkirche erbaut. Die barocke Fassade zur Plöck, in der Sichtachse der Neugasse, ist durch vier Pilaster mit reich verzierten korinthischen Kapitellen gegliedert. Namensgeberin der Kirche ist die heilige Anna. Zwar wird sie in den vier Evangelien nicht erwähnt, es soll sich laut mehrerer apokryphischer Schriften bei ihr jedoch um die Mutter Marias und damit um die Großmutter Jesu Christi handeln.
Östlich an die Kirche schließt sich das ehemalige 
Hospital, ein langgestreckter dreigeschossiger Bau, an. Ursprünglich sollte es aus zwei Flügeln bestehen, die sich symmetrisch auf beiden Seiten an die Kirche anschlossen, doch aus Geldmangel wurde der westliche Flüge nicht gebaut. Die Fassade ist ungegliedert, lediglich der Mitteltrakt mit der Eingangstür wird durch vier Pilaster hervorgehoben, die mit ionischen Kapitellen abgeschlossen sind.
Der Heidelberger St. Annen-Kirchhof, heute allgemein als St. Annafriedhof bezeichnet, w
urde Ende des 16. Jahrhunderts angelegt. Er lag ungefähr innerhalb des Bereichs zwischen der heutigen Friedrich-Ebert-Anlage und der Plöck, östlich begrenzt durch die Nadlerstraße, westlich durch die Sofienstraße. Vor der offiziellen Schließung des Friedhofs im Jahre 1845 wurden die Toten hier bis mindestens 1715 ohne Rücksicht auf die Konfession „durcheinander“ bestattet -neben Fremden viele Heidelberger, darunter „“… arme Sünder, Bettler, Einwohner, die nicht das Bürgerrecht erhalten hatten, (...).“ 
So findet sich bis heute über dem Hoftor ein Schlussstein mit dem Reliefbild eines Bettlers und der Jahreszahl 1735 mit der Inschrift „Elende Herberg“, der an die Beisetzung der zahlreichen Mittellosen auf dem St. Annafriedhof erinnert.

Es gilt als wahrscheinlich, dass sich unter ihnen auch der Räuber Georg Philipp Lang, besser bekannt unter dem Spitznamen „Hölzerlips“ befindet, über den am 31. Juli 1812 das
Todesurteil vollstreckt worden war. Man geht heute davon aus, dass sein Körper seziert und
anschließend auf diesem Armenfriedhof anonym bestattet wurde. Er war des Raubmordes am Schweizer Kaufmann Rieter, dessen Grabstein bis heute auf dem Friedhof der Peterskirche besichtigt werden kann, schuldig gesprochen worden.

Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu. Va pn. 2z Uöur. Avpug mhe Fgenßr uva!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)