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Lausitzer Seenland - Lautawerk Traditional Cache

Hidden : 11/30/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Lautawerk


Lautawerk
Lautawerk
Lautawerk 1918
Lautawerk
Lautawerk
Lautawerk

Bekannt wurde Lauta vor allem durch das Lautawerk der Vereinigte Aluminiumwerke AG, eine während des Ersten Weltkriegs erbaute Aluminiumhütte, auf die wiederum der Produktname Lautal (Kunstwort) zurückgeht. Baubeginn für das Lautawerk war am 31. März 1917. Eingestellt wurde die Produktion von Aluminium in Lauta im Juli 1990. 1991 trat die Lautawerk GmbH gemäß einem Beschluss der Treuhandanstalt in Liquidation. Mit dem Bau der Aluminiumhütte erfolgte der Aufbau einer Barackensiedlung östlich des Dorfes und südlich des Betriebes. Massive Wohnungen für die Belegschaft – Verwaltung und Arbeiter – entstanden ab 1917 durch den Aufbau der nördlich des Werkes gelegenen Gartenstadt Lauta-Nord. Die Gesamtplanung für die Gartenstadt erarbeitete der Chefarchitekt der Vereinigte Aluminiumwerke AG, Clemens Simon. Unterstützt wurde er zeitweilig durch seinen Bruder, dem Architekten Stephan Simon. Der Entscheidung über die Errichtung der Gartenstadt und von Beamtenvillen nördlich des künftigen Betriebes sollen Windbeobachtungen mit dem Ergebnis voraus gegangen sein, dass der Wind überwiegend in Richtung Süden wehe. Der von der Produktion ausgehende Industriestaub den Norden deshalb nicht belasten werde. Das erwies sich jedoch als Irrtum. Der Staub aus den Schornsteinen der Tonerdefabrik, der Aluminiumhütte und des Kraftwerks und von den im Nordbereich des Betriebes angelegten Bauxithalden ging überwiegend in Lauta-Nord nieder. Ende 1918 waren die ersten Villen und Wohnhäuser in Nord fertig. In sie zogen Direktoren, Meister und Angestellte des Lautawerkes. Die Arbeiterwohnungen wurden später bezugsfertig. Dabei handelte es sich um Siedlungshäuser mit einer Ausstattung der gehobenen Klasse: u.a. Wohnküche, Bad, Garten, Stall für die Kleintierhaltung. In der 1. Ausbaustufe entstanden zugleich ein Gasthaus, eine Großmetzgerei und eine Großbäckerei. Entwürfe für den Bau der Metzgerei sowie für ein Konzerthaus am Markt der Gartenstadt erarbeitete der Münchener Architekt Theodor Fischer. Die Großbäckerei nahm am 1. Juli 1919 den Betrieb auf. Im Dezember 1924 wurde die evangelische Stadtkirche am Anger den Gläubigen übergeben und 1926 die einen knappen Kilometer in westlicher Richtung gelegene katholische St. Josefskirche. 1928 entstand die Gartenstadt Erika nach Entwürfen des Architekten Ewald Kleffel. Im gleichen Jahr beschloss die Gemeindeverwaltung von Lautawerk den Bau eines Schwimmstadions an der Gemeindegrenze zu Schwarzkollm. Nach 1933 entstanden massive Wasserbecken. Westlich der Schwimmbecken – Nichtschwimmer, Schwimmbecken für Freizeitsportler, Wettkampfbecken, Sprungbecken – wurde eine Tribüne gebaut, an die sich eine dahinter gelegene Sportanlage mit Rasenfläche und Aschenbahn anschloss. Der vormalige Holz-Sprungturm wurde durch einen massiven Fünf-Meter-Turm ersetzt. Ein Becken für Kleinstkinder, ein Badeteich sowie soziale Einrichtungen vervollständigten den Neubau, der das Schwimmbad Lauta zu dem modernsten der Region machte.[9] Die für das Bauhaus in Dessau verwendeten Aluminium-Beschläge (Türgriffe etc.) der Marke BALUMIN (Al) der Firma Batz & Co. bestanden aus einer im Lautawerk unter der Bezeichnung G54 gefertigten Legierung. 1943 erfolgte der Bau des Bahnhofs für das Lautawerk. Im Zweiten Weltkrieg waren im Lautawerk 4000 osteuropäische Zwangsarbeiter, insbesondere Juden, eines nahegelegenen Zwangsarbeiterlagers eingesetzt. Die unsäglichen Lebensbedingungen forderten viele Todesopfer.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu, Qnzcsgheovar "Fvrzraf-Fpuhxreg" 1911, fvrur Fcbvyreovyq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)