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Impaktdiamanten EarthCache

Hidden : 12/12/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Impaktdiamanten

 

  Nördlich von Wengenhausen im Landkreis Donau/Ries liegt der ehemalige Steinbruch auf einer Geländehöhe von 445 m ü.NN. Die Größe des Aufschlusses hat eine Länge von 50 m, eine Breite von 16 m und eine Höhe von 5 m.

Der Geowissenschaftliche Wert ist als "besonders wertvoll" eingestuft und ist auch nur in einer geologischen Region verbreitet, dem Ries.

Der Aufschluss wird überregional als Exkursions-, Forschungs- und Lehrobjekt  benutzt, der Zustand ist teilweise verstürzt und zugewachsen.

 

Was gibt es im ehemaligen Steinbruch zu sehen?

 

Im Südostteil des Steinbruches stehen stark zerklüftete  Kristallingesteine an, welche man unter den gelb gefärbten Sedimenten des Kratersees am oberen Rand des Aufschlusses erkennen kann. Diese sind von mehreren Metern Kristallinbrekzie überlagert. Die Bruchstücke der "polymikte Kristallinbrekzie" bestehen aus verschiedenen Kristallingesteine wie Granit, Amphibolit oder Gneis. Im Nordteil des Steinbruches liegt über der Kristallinbrekzie Süßwasserkalk des Ries-Sees. In den unterlagerten Gesteinen sind dezimetergroße radialstrahlige und kegelförmige Bruchstrukturen, sogenannte Strahlenkegel, auch "shatter cones" genannt  zu erkennen. Fossilien wie Strandesia, Wasserschnecke Hydrobia trochulus sowie die Landschnecke Cepaea wurde gefunden.

 

Was sind "shatter cones" ?

 

"shatter cones", auch Strahlen- oder Druckkegel genannt sind konisch geformte Bruchflächen im Gestein. Die Oberfläche weist feine strahlenartige Streifen auf.

Diese entstanden beim Durchlaufen der vom Meteoriten Einschlag verursachten Stoßwellen (Schockwellen). Die "shatter cones" Gebilde werden im Druckbereich von 20 bis 200 Kilobar gebildet.

 

Logbedingungen:

 

1. Vor kurzem wurde ein Mineral im Sueviten entdeckt das nur bei extrem hohen Drücken entsteht: Diamanten, sogenannte Impaktdiamanten. Wie groß sind die Diamanten die gefunden wurden?

 

2. An der Geologischen Schautafel ist ein Bild von "shatter cones" abgebildet. Erkläre/ beschreibe mit eigenen Worten den Verlauf der Strahlen, sind diese gerade verlaufend, geschwungen oder unterbrochen? Und womit lässt sich das Strahlenmuster auf andere Rissbilder des täglichen Lebens vergleichen?

 

Schickt die Antworten über mein Profil an mich, loggen könnt Ihr sofort. Sollte etwas nicht stimmen melde ich mich.

Über ein Foto von Euch vor dem Steinbruch würden wir uns sehr freuen (freiwillig).

Quelle: geotope.bayern.de

 

Viel Spaß

Additional Hints (No hints available.)