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alde Vännema Gschischde - der Glockenbuckel Multi-Cache

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flinker: Da hier wieder mal zu viel weg oder defekt ist,
wandert der Cache nun ins Archiv !!!

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Hidden : 12/15/2017
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:



Die Geschichte vom Viernheimer Glockenbuckel

Nachdem die Hauptbahn auf der Strecke Viernheim - Lampertheim den Wald erreicht hat, fährt sie an einem lang gestreckten Sandhügel dahin, Glockenbuckel genannt, mit dem es folgende Bewandtnis haben soll: Die Viernheimer Kirche besaß in alter Zeit zwei wunderbare silberne Glocken, die als ein Heiligtum betrachtet wurden, und groß war deshalb die Besorgnis um sie, als sich die Schrecken des dreißigjährigen Krieges auch in dieser Gegend fühlbar machten. Eines Tages verbreitete sich die Kunde von dem heranrücken der Schweden. Der Küster und ein zweiter Kirchendiener erhielten den Auftrag, die Glocken vor dem nahen Feinde in Sicherheit zu bringen und sie vergruben deshalb die kostbaren Kleinodien im nahen Walde. Die Schweden kamen, sie hatten von dem Viernheimer Silberschatz bereits Kunde und freuten sich schon auf die reiche Beute.Um so größer war ihre Wut, als sie sich geprellt sahen.Erbarmungslos wurden der Küster und sein Helfer nieder gehauen, so daß sie den Ort nicht mehr angeben konnten. Aber bald raunte einer dem anderen zu, daß wohl der Sandhügel am Lampertheimer Weg die Glocken bergen müßte, da Feldarbeiter des öfteren vom Hügel her seltsame Klänge gehört habe wollten. - Mancher Schatzgräber versuchte daraufhin in nächtlicher Stunde sein Glück, erntete aber für seine Verwegenheit lediglich eine Ohrfeige von unsichtbarer Hand. Eines Tages pflügte ein junger Bauermann in der Nähe des Glockenbuckels seinen Acker. Müde und hungrig machte er um die Mittagsstunde Rast, setzte sich auf seinen Pflug und begann sein Brot zu verzehren. Da tauchte plötzlich ein altersgraues Männlein vor ihm auf, redete ihn an und sprach:"Jüngling teile dein Brot mit mir, ich werde dir danken!" Der junge Bauer verspürte aber keine Lust zur Teilung und wies den Bittenden ab. Da zog es wie ein Schatten über das vergrämte Gesicht des Alten und vorwurfsvoll kam es von seinen Lippen: "Du bist ein Tor, du kennst die Wahrheit des Wortes nicht, daß alles doppelten Wert erhält, was man mit seinen Mitmenschen teilt. Hättest du darnach gehandelt und mir von Deinem Brote gegeben, so hätte ich dich glücklich gemacht, die die Stelle gewiesen, wo die beiden Silberglocken verborgen liegen, und du hättest sie heben dürfen." Im selben Augenblicke wurden hoch über den Bäumen des nahen Waldes zwei silberhell tönende Glocken sichtbar, umstrahlt vom Glanze der Sonne, so blendend hell, daß der Jüngling ihren Anblick nicht ertragen konnte. Das Männlein aber ging zu einer nahen Eiche, bog einen Zweig herunter, brach eine Eichel davon ab und fuhr fort:"Siehe, diese Frucht stecke ich in die Erde. Ein mächtiger Eichenbaum wird daraus entstehen und aus den Bretter seines Stammes eine Wiege gezimmert werden. Das erste Kind das in dieser Wiege zu liegen kommt, darf ich, wenn es zu einem Jüngling herangereift ist, wieder auf die Probe stellen, ob es Wohltun und Barmherzigkeit kennt, und in diesem Falle die Glocken heben lassen. Bis dahin kann ich im Grabe keine Ruhe finden, sondern muss bei dem Silberschatz Wache stehen; denn höre und vernimm mit Grauen: Ich bin jener unglückliche Krieger, der dem Küster den Todesstreich versetzt hat.Zur Strafe dafür muss ich unglücklicher im Grabe erst dann zur Ruhe kommen, wenn die Silberglocken wieder oben auf dem Turm ihren hehren Zweck erfüllen!" Vom Walde her tönte nochmals ein wunderliebliches Klingen, und Männlein und Glocken waren verschwunden.



Soweit diese Sage.

Tatsache ist aber, die silberne Glocken sind seit dieser Zeit verschwunden und bis dato nicht mehr aufgetaucht. So gibt es um Verne aber diverse Sandanhäufungen unter denen sich auch größere Dinge befinden könnten. Nachdem wir als Schüler damals in Heimatkunde diese Geschichte erstmals erfahren hatten, wurden so schnellstmöglichst alle Sandhügel um Verne untersucht. Leider verliefen damals alle unsere Nachforschungen im Sand.
Aber die Zeiten ändern sich und da das Vernemer Stadtsäckel recht dürftig bestückt ist, wurden Gesellen ausgesandt um mit Reichtümern aus der Umgebung dieses wieder aufzufüllen.
Falls nun jemand auf den Gedanken käme, dem Ruf der silbernen Glocken zu folgen, der sollte sich von den Gesandten der Stadtoberen und deren Spürhunden fernhalten.
Ausrüstungsgegenstände wie z.B. Taschenspiegel, die Karte für den Einstieg, digital oder als Ausdruck, für die ersten Werte, UV-Lampe und Kompass gemischt mit etwas Pfiffigkeit, sind von Vorteil, wenn man nach etwa 8 km (incl. Bonus) wieder am Ausgangspunkt sein will.
Und man hat mindestens zwei gute Taten vollbracht, einer verirrten Seele die ewige Ruhe beschert und die Glocken ihrer Bestimmung zugeführt.




  • Die Laufwege führen teilweise durch das Naturschutzgebiet/Glockenbuckel, bitte verhaltet euch entsprechend, die offiziellen Wege im Naturschutzgebiet müssen zu keiner Zeit verlassen werden."

Hier noch die Karte in einer besseren Auflösung Link*

Additional Hints (Decrypt)

Unfratevyy

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)