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Luisenstädtische Kirche Multi-Cache

Hidden : 1/30/2018
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Luisenstädtische Kirche und Luisenstädtischer Kirchpark


Übersicht
Diese Kirche im erweiterten Entstehungsgebiet Berlins (Cöllnische Vorstadt) mit ihrer spannenden, aber auch wechselhaften Geschichte mit dem traurigen Ende ist allemal würdig mit einem Cache geehrt werden.
Da die Reste der Kirche letztendlich aus politischen Gründen gesprengt und die letzen verbleibenden Gruften verfüllt wurden, findet sich von der Kirche leider nichts mehr vor Ort. Der Kirche wurde aber mit einem "Bodendenkmal", der alte Grundriss der Kirche wurde mit Hecken nachvollzogen, und einer Steele berühmter, hier beerdigter Persönlichkeiten, gedacht.
Der heutige, bestens gepflegte Park dient heute auch mit einem großzügigen Angebot an Spiel- und Sportstätten vielen Kindern zum Austoben, Arbeitnehmern der vielen nahe gelegenen Firmen für die Mittagspause, Dogglemuggle für den Ausgang und anderen Menschen zum Verweilen.



Geschichte
Der Grundstein für die Kirche wurde am 27. August 1694 auf dem neuen Friedhof der St.-Petri-Gemeinde in Cölln gelegt. Grund hierfür war das stetige Wachstum der Doppelstadt Berlin-Cölln. Die Pläne für die barocke Fachwerkkirche mit ihrem kreuzförmigen Grundriss und einem hölzernen Turm erstellte Martin Grünberg. Die Kirche erhielt 1707 eine Schnitger-Orgel.


Doch bereits rund 60 Jahre nach der Errichtung war das Bauwerk in einem maroden Zustand und konnte in den Jahren 1571–1753 nur noch durch einen Neubau der Baumeister Christian August Naumann (um 1700–1757) und Johann Gottfried Büring ersetzt werden. Sie errichteten einen hochwassergeschützten Neubau auf Gewölben mit 27 großen und kleinen Leichenkammern, die zu Grabstätten unter anderem des Hofkupferstechers Georg Friedrich Schmidt, des Komponisten Wilhelm Friedemann Bach, preußischen Justizreformers Carl Gottlieb Svarez des sowie des Schriftstellers Christoph Friedrich Nicolai wurden. Im Jahr 1785 änderte sich für zehn Jahre durch eine Ministerialverfügung der Name in Köllnische Vorstadtkirche. Zur 100-Jahr-Feier verfügte Friedrich Wilhelm II. eine Rückbenennung in Sebastiankirche. Er war es auch, der auf dem neuen Friedhof sowohl die Bestattung von Verstorbenen der evangelisch-lutherischen Kirchen wie auch von Reformierten erlaubte.

Im Jahr 1802 baten die Bewohner des Köpenicker Viertels den König Friedrich Wilhelm III., ihr Gebiet zu Ehren seiner Gemahlin Luise in Luisenstadt umzubenennen. Dies führte dazu, dass auch das Gebäude nunmehr Luisenstädtische Kirche hieß. Wenige Jahre später wurde der Friedhof geschlossen. Er diente den Anwohnern seitdem als Erholungspark. Das Gebäude musste in den Jahren 1841 und 1842 durch den Bauinspektor Berger erneut instandgesetzt werden. Die Arbeiten erforderten erheblich finanzielle Mittel, sodass erst 1845 unter Mitarbeit von Friedrich August Stüler ein gotisierender Turm mit Uhr vollendet werden konnte. Weitere Umbauten fanden von 1936 bis 1940 statt, als die Heizung, Beleuchtung und Toiletten erneuert wurden.
Im Zweiten Weltkrieg trafen bei einem Luftangriff am 3. Februar 1945 Brand- und Sprengbomben die Kirche. Über 50 Menschen, die im Kellergewölbe der Kirche Schutz gesucht hatten, verloren dabei ihr Leben. Das Gebäude brannte mit dem größten Teil des Inventars aus. Die Grabgewölbe wurden nach Kriegsende vollständig geplündert.

Nach der Teilung Berlins lag die Kirche in Ost-Berlin dicht an der Sektorengrenze. Nach dem Mauerbau sollte um die Ruine ein Drahtzaun errichtet und der Turm bis zur Höhe des Gesims abgetragen werden. Der Gemeinde fehlten die Mittel für die Umbauten; Gelder aus dem Westen wurden vom Ost-Berliner Magistrat abgelehnt. So wurde die Ruine am 29. Mai 1964 gesprengt, die Grabgewölbe mit dem Schutt der Ruine verfüllt und die Gräber des Kirchhofs eingeebnet. Eine Glocke und das Ölgemälde Der barmherzige Samariter von Bernhard Rode blieben erhalten. Heute erinnert eine Hecke aus Liguster an den Grundriss der Kirche. Weiterhin setzte sich der Bürgerverein Luisenstadt e. V. dafür ein, dass 2002 eine Informationsstele des Bildhauers Nikolaus Bode auf dem parkähnlichen Gelände aufgestellt wurde. [nach Wikipedia, gekürzt]

Zum Cache
Ihr findet hier einen kleinen Multi mit zwei Zwischenstationen und dem Finale. Um die Zwischenstationen zu finden, sind ortsbezogene Aufgaben zu meistern, die Euch ein wenig durch den Park führen sollen. Ein Rundkurs ist es aber nicht:

Station 1: Hier geht die Suche los!

Station 2: Ermittelt eine nahe gelegene Straße, die nach dem ursprünglichen Namen der Kirche benannt ist und begebt Euch bei der Hausnummer, die Ihr dadurch bekommt, dass Ihr alle (quadratischen) Säulen der beiden Laubengänge im Kirchpark zählt und 3 dazu addiert, zur südwestlichen Hausecke.

Station 3: Von der Hausecke (Zweite Station) peilt großzügig das zweistellige Geburtsjahr (17XX) des Herren auf dem Bild (Tip: im Park zu finden) in Metern in etwa Richtung SW. Dort an der (grünen) Ecke findet Ihr alles Nötige für das Finale. ACHTUNG: Die gefunden Koos sind anzupassen: N +50 und E +15!

Alles verstanden? Dann ma los!

Benötigt wird eigentlich neben dem Üblichen nichts Besonderes, höchstens für Sehschwache eine Lupe. Bitte keine Spoiler vom Finale!
Geniesst den Park und guckt Euch alles gut an.

Viel Spaß und..

Additional Hints (Decrypt)

Ruer frv qre Anghe! Fg. 3: yrgmgr (Noyrfr-)Mnuy 7 (ynfg qvtvg 7) Svany: Nz znexnagra Bowrxg hagra, fgenßrafrvgvt (haqre gur fgevxvat bowrpg, fgerrg fvqr)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)