Karabiner 98k (Kar 98k)
Typ: Infanterie-Gewehr
Geschichte:
Die Mauser 98K war das letzte der langen Linie der Mauser-Gewehre, die von der deutschen Armee verwendet wurde und basiert auf dem ursprünglichen Mauser Gewehr 98. Dieses 1898er Modell war eine verbesserte Version von dem im Jahre 1895 für die chilenische Regierung entworfen Gewehr, welches dadurch gekennzeichnet war, daß es eine dritte Verschlusslasche an der Rückseite des Bolzens und eine ziemlich ungewöhnliche tangentiale Kimme vor der Kammer hatte.
Dies führte jedoch dazu, daß der Verschluß ungünstig zu bedienen und schwer zu reinigen war, was zu Nachteilen für den schnellen Einsatz des Gewehres im Kampf führte. Dafür war die Waffe allerdings hervorragend verarbeitet.
Mit der Einführung des kurzen Short-Lee-Enfield der amerikanischen Einführung ihres ‘kurzen’ Sprigfield-Gewehr entwickelte die deutsche Armee, nachdem sie die Vorteile erkannt hatte, eine kurze Version ihres Gewehr 98 und nannte es Karabiner 98.
Dies war anfangs etwas verwirrend, denn es wurde schon eine ‘richtige’ kurze Karabiner-Version für die Kavallerie hergestellt, welcher bereits Karabiner 98 genannt wurde. Die Verwirrung hielt jedoch nicht lange an, da das neue, kurze Mauser-Gewehr auch schnell den bisherigen Karabiner ersetzte.
Die wichtigste Modifikation war natürlich die Reduzierung der Lauflänge um 15,25 cm, aber der Verschlussgriff wurde auch nach unten gedreht und das Holz des Gewehrschaftes darunter weggeschnitten, um ihn leichter zu bedienen. Geändert wurden später lediglich nur das Visier und das Magazin für zusätzliche Patronen.
So wurde der Karabiner 98 zur deutschen Standard-Infanteriewaffe während des 1. Weltkrieg und ersetzte danach vollständig das Gewehr 98. In der Nachkriegsvariante wurde das Gewehr als Kar 98a bezeichnet.
Dieses Infanterie-Gewehr wurde zum Maßstab für viele andere Gewehre und es wurde in seiner ursprünglichen Gestaltung oder modifiziert in zahlreichen Armeen der Welt verwendet. Zu den daraus resultierenden Waffen gehörten zum Beispiel das Modell 1924 der Tschechoslowakei oder das belgische Gewehr Modell 1922. Jeder Mann, der einmal den Karabiner 98 oder ein daraus abgeleitetes Gewehr in der Hand hatte, fand sich ohne Schwierigkeiten mit jeder dieser Varianten zurecht.
In den frühen 1930er Jahren wurden ein oder zwei kleine Änderungen in der Gestaltung vorgenommen – wie weitgehend üblich -, um die Massenproduktion zu erleichtern. Die daraus resultierende Waffe wurde als Standardgewehr für die Deutsche Armee im Jahre 1935 als Karabiner 98k (‘k’ steht für kurz) angenommen.
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Spezifikation Karabiner 98k
Typ: Infanterie Gewehr
Kaliber: 8 x 57 IS (Infanterie Spitzgeschoss)
Gesamtlänge: 110,7 cm
Gesamtgewicht: 3,9 kg
Lauf: 59,9 cm mit 4 rechtsläufigen Zügen
Magazin: 5 Schuss integriertes Kastenmagazin (20 Schuss mit Graben-Magazin)
Funktion: Mauser Zylinderschloss
Geschoßgeschwindigkeit: 750 m/s
Hersteller: Mauser Werke, aber auch zahlreiche andere Hersteller während des Krieges
Serienproduktion: seit 1903 (als Gewehr 98); Kar 98k von 1935
Letzte Fertigung: Mai 1945
Stückzahl: 1935-1945 ca. 15 Millionen
davon Stückzahl 1942 1.149.593
davon Stückzahl 1943 1.946.200
davon Stückzahl 1944 2.282.380
davon Stückzahl 1945 (Jan-Feb) 310.118
Stückpreis damals: 70 Reichsmark
Die Listing Koordinaten sind fiktiv. Um zum Cache zu gelangen müsst Ihr folgendes Rätsel lösen:
![](https://s3.amazonaws.com/gs-geo-images/cf528429-3c07-485a-b15d-dc88907b8b54.jpg)
Bitte beachten:
Dieser Cache ist quasi ein Drive-In: Euer CM könnt fast direkt vor dem Cachebehälter abstellen. Bitte parkt jedoch keine Hofeinfahrt zu, und auch nicht direkt in der Kurve!
Bitte keine Gewalt anwenden um ans Logbuch zu kommen! Auch müsst Ihr nicht schrauben!
Ziehen – loslassen – loggen
Bitte Stift mitbringen !