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Hist. Schauplätze I bis III - Bomberabsturzstelle Traditional Geocache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
Hidden : 10/28/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Allgemeine Bemerkungen
Ein guter Ausgangspunkt für diese Tour ist die Berghütte Schareben mit anschließenden Parkplätzen. Beim Verstecken der Dosen wählte ich einen „Rundkurs“ beginnend bei der Scharebenhütte über Ahornplatzl, Hüttlschachten, Alte Chamer Hütte und Bomberabsturzstelle in der Nähe des Bärenriegel und zurück nach Schareben. Je nach Routenverlauf warten „ältere“ Caches in zumutbarer Entfernung auf einen Besuch: Hochstein (GC1K7KC), Hochwiesschachten (GC1K7KG), Hüttlschachten (GC7EM2E), Enzian (GCQ9J5), Heugstatt (GCQ9J4), „Zwischen Hochstein und Heugstatt“ (GC354RT), der notgelandete Gleitschirmflieger (GC3RKQA) und der Plattenriegel (GC216ER). Es ist eine mittelschwere Wanderung bei der ca. 500 Höhenmeter und eine Strecke von ca. 13 km zurückzulegen sind. (Ohne die oben aufgeführten Caches!). Je nach persönlicher Einstellung und Kondition sollte man sich schon etwas Zeit für diese Tour nehmen, denn auch eine „kleine Belohnung“ in Form einer Hoibe Bier oder einem Haferl Kaffee auf der Schareben – Hütte schadet niemanden. Zusammen mit Donautal versteckte ich die Dosen schon im Herbst 2017, allerdings kam dann der Schnee auf dieser Höhenlage zu früh.

Der Bomber vom Bärenriegel.
Ein britischer Bomber vom Typ Avro Lancaster der Royal Air Force stürzte Ende des Winters 1945 am Bärenriegel ab. Von den zwei Maschinen, die damals von Tschechien kommend auf dem Heimflug waren, hat es eine geschafft, die andere ist zerschellt, weil sie zu niedrig flog. Bei dem Unglück kam damals die gesamte Besatzung, sechs Engländer ums Leben. Obwohl es – soweit bekannt – keine unmittelbaren Augenzeugen vom Aufprall der Maschine zwischen Schwarzeck und Heugstatt gab, blieb das Wrack im darauf folgenden Frühjahr natürlich nicht unbemerkt. Beim Auftrieb auf die Schachtenwiesen stießen die Viehhüter sowohl auf die Leichen der Besatzung, als auch auf das Flugzeug. In der Unglücksnacht im Februar oder März 1945 waren die Berge vermutlich in Nebel gehüllt, so dass die Piloten die Höhen der Tausenderkette unterschätzt hatten und frontal gegen den Berg steuerten. Beim Aufprall wurde eine gewaltige Schneise in den Wald geschlagen. Insgesamt flogen die englischen Lancaster im zweiten Weltkrieg 156000 Einsätze und warfen dabei 608612 Tonnen Bomben auf deutsches Gebiet ab. Die Abwehrbewaffnung des Bombers bestand aus 8 Maschinengewehren, die als Zwillingsgewehre im Bug auf der Rumpfoberseite sowie als Vierlings – MG am Heck installiert waren. Bevor die Amerikaner von dem Absturz Wind bekamen wurden viele nützliche Sachen von den Lohbergern, wie auch von den Zellertalern mitgenommen. Da Stoffe damals Mangelware waren, wurden aus den aus Seide bestehenden Fallschirmen Kleider genäht. Die Amerikaner hörten ebenfalls von den Überresten des britischen Bombers. Im Herbst wurde ein Trupp beauftragt die Maschine zu zerlegen und nach Lohberghütte gebracht, von dort wurde sie dann abtransportiert. Die sterblichen Überreste der 6 englischen Soldaten wurden auf dem Friedhof in Lohberg beerdigt. Später wurden die toten Besatzungsmitglieder nach England überführt.

(aus der Passauer Neuen Presse)

Additional Hints (No hints available.)