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ARADO Flugzeugwerke Wittenberg #4 Traditional Geocache

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Wittenberger: Arado2 wird neu aufgelegt

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Hidden : 2/15/2018
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


ARADO Flugzeugwerke Wittenberg #4

 

 

Dies ist eine Reihe von Tradis die sich mit dem Kapitel der ARADO Flugzeugwerke und den damit verbundenen historischen Fakten beschäftigt.

 

Zwischen 1936 und 1945 begann mit den ARADO Flugzeugwerken…

 

 

.die dunkle Seite der Stadt….

 

Wenn ihr dies Döslein gefunden habt befindet ihr euch auf dem Gelände der damaligen ARADO Flugzeugwerke.

 

In diesem Areal in dem ihr steht standen zu ARADO Zeiten die Unterkünfte/ Baracken für die weiblichen Zwangsarbeiter und Häftlinge .

 

Aus Mangel an Arbeitskräften wurden im Sommer 1944 zu den bestehenden Lagern noch zwei weitere Lager gebaut. Eins direkt auf dem Werksgelände , ein zweites etwas außerhalb

im Ortsteil Labetz.

In den bestehenden Lagern war Platz für 1200 Häftlingen . Im neu entstandenen Lager konnten weitere 750 Häftlinge untergebracht werden . Labetz hatte eine Kapazität von 500 Häftlingen.

Die Baracken waren ohne Fußboden und standen auf der blanken Erde. Die Lager waren mit zweifachen elektrischen Zäunen gesichert.

Die Häftlinge stammten aus den KZ Ravensbrück und KZ Sachsenhausen. Die meisten Häftlinge waren jüdischer Abstammung , weitere kamen aus den Ostgebieten. Die Häftlinge wurden vom Betriebsarzt der ARADO Werke persönlich ausgewählt.

Die weiblichen Häftlinge wurden nicht nur in der Produktion und Montage von Flugzeugteilen eingesetzt , sondern auch zum Ausheben von Splittergräben gegen Bombenangriffe. Allerdings wurde ihnen die Deckung bei einem Luftangriff verweigert,

Für die Häftlinge war eine 12 Stunden Schicht Programm. Eine Gruppe von 120 weiblichen Häftlingen mussten zu Fuß in die Faserfabrik Mühlanger marschieren um dort Flugzeugteile zu stanzen.

Hierbei gibt es einen Bericht über einen Unfall bei dem eine Häftlingsfrau 3 Finger verlor und der Betriebsarzt der Arado- Werke diese Frau ohne Betäubung zu Lehrzwecken in der ersten Hilfe behandelte.

Die Aufseherinnen nahmen die Gelegenheit wahr um die Häftlinge zu foltern. Zum Beispiel wurden Häftlinge verprügelt wenn sie im Toilettenbereich Wasser tranken oder bei der Arbeit redeten. Als Strafe wurde oft ein Appell bei Wind und Wetter abgehalten oder stundenlanges stehen mit dem Gesicht zur Wand. Wobei ihnen auch das Essen verweigert wurden.

Der Betriebsarzt verweigerte die Behandlung von jüdischen Frauen so das eine polnisch- jüdische Kinderärztin zur Lagerärztin benannt wurde.

Im April 1945 näherte sich die Rote Armee, die Betriebsleitung flüchtet und nur einige Wachposten blieben zurück. Das Wasser wurde abgestellt und es wurden keine Nahrungsmittel zurückgelassen.

Die elektrischen Zäune blieben in betrieb.

Additional Hints (Decrypt)

Jre nz Obqra yvrtg vfg üore rvar Fcraqr frue tyüpxyvpu.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)