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St. Lambertus Traditional Cache

Hidden : 3/10/2018
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die heutige Turmkapelle, die vom Altarraum aus erreichbar ist, war um das Jahr 1200 die Basis für dieses Gotteshaus. In Mingolsheim sind im Mittelalter mehrere Generationen von Steinmetzen nachzuweisen. Ein Meister Hans von Mingolsheim war u.a. als Baumeister am Bischofssitz zu Speyer und an der Kilianskirche in Heilbronn tätig. Ein Mitglied dieser Sippe dürfte auch für die Erweiterung der Lambertuskirche im 15. Jahrhundert Verantwortung getragen haben, als der heutige Altarraum mit seinem kühnen Gewölbe entstand. Im 18. Jahrhundert musste das damalige Langhaus einem größeren barocken Langschiff weichen. Mingolsheim war lange Jahrhunderte hindurch Sitz vieler Zünfte, deren Zunftheilige heute zum Teil das Langschiff zieren. Während der heilige Bischof Lambertus der Patron der Kirche ist, gilt der Pestheilige Rochus als Ortspatron. Ihm ist der rechte Seitenaltar geweiht. Der Chorraum diente früher auch als Grablege der Vögte von Kislau – Grabsteine sind noch an der Außenwand der Kirche zu sehen – . Die viermanualige Orgel hat 53 Register (Orgelbau Schmid 1993) und Glockenspiele. Der Kirchturm beherbergt mit neun Glocken das größte Dorfgeläut in der Erzdiözese Freiburg.

Der Ursprung der Kirche liegt im achten Jahrhundert. Circa aus dem fünfzehnten Jahrhundert stammt der gotische Chor und das Untergeschoss des Turmes. Nach 1760 wurde das barocke Langhaus mit barocker Innenausstattung erstellt. Um 1900 entstand der neugotische Hochaltar. Um 1977 erfolgte eine umfassende Renovierung und moderne Altarraumausstattung. Die Seitenaltäre sind Maria und Rochus geweiht.
Seit 1993 gibt es eine neue viermanualige mechanische Orgel mit abgesetztem Spieltisch und 52 Registern der Fa. Gerhard Schmid, aus Kaufbeuren. Das Geläut besteht aus neun Glocken, wobei die neunte und bisher jüngste Glocke 2004 aufgehängt wurde. Es ist damit das umfangreichste Kirchengeläut einer Dorfpfarrkirche im Erzbistum Freiburg. Die Schlagtöne sind es1, ges1, b1, des2, es2, f2, ges2, as2 und b2.
Der Kirchenvorplatz wurde Prälat-Schanzenbach-Platz benannt, zur Erinnerung an den in Mingolsheim geborenen, zum Ehrenbürger ernannten und in Freiburg als Priester und Prälaten wirkenden Leonhard Schanzenbach.

Lambert (auch Lamprecht oder Landibert genannt), ein Sohn aus gräflicher Familie, trat im Jahr 670 als Bischof von Maastricht die Nachfolge des ermordeten Theodard an, seines Onkels und Lehrers. Als der fränkische Hausmeier Ebroin nach dem Tode des merowingischen Regenten Childerich II. im Jahre 675 erneut an die Macht gelangte, verbannte er mehrere austrasische Persönlichkeiten; auch Lambert wurde als Bischof abgesetzt und bis zu Ebroins Tod 682 in das Kloster Stablo verbannt. Pippin der Mittlere, Ebroins Nachfolger, setzte ihn wieder in sein Bischofsamt ein.

Bischof Lambert soll auch mit dem hl. Willibrord zusammengearbeitet haben bei der Erneuerung der Diözese und der Ausbreitung des christlichen Glaubens in Brabant und Kempen, u. a. in der Landschaft Toxandrien.

Weil Bischof Lambert die Immunitätsrechte der Kirche gegenüber der Staatsgewalt konsequent verteidigte, ließ man ihn am 17. September, wahrscheinlich im Jahr 705, in seinem Haus in Lüttich (Leodium) erschlagen. Bestattet wurde er zunächst im Grab seines Vaters in der Ecclesia sancti Petri in Maastricht, aber um 717 von seinem Nachfolger Bischof Hubertus anlässlich der Verlegung des Bischofssitzes nach Lüttich an den Sterbeort zurückübertragen. Schon früher, im Jahr 714, wird in den Quellen eine „Basilika des hl. Martyrers Lambert“ erwähnt, die wohl am Ort der Ermordung in Lüttich errichtet worden war. Über dem Lütticher Haus und dem Grab Lamberts entstand die 718 vollendete neue Basilica sancti Landiberti, in der schon bald eine besondere Verehrung des Bischofs Lambert einsetzte. Die in den folgenden Jahrhunderten immer wieder vergrößerte Kathedralkirche (karolingischer Bau, ottonische Basilika, gotische Kathedrale) und das Lambert-Mausoleum bestanden bis zur vollständigen Zerstörung in den Wirren nach der Französischen Revolution (1794).

Quelle: Kurbetriebsgesellschaft mbH Bad Schönborn

Additional Hints (Decrypt)

Uvagre qre Urpxr nz Snueenqfgäaqre, orv qre Ohpur.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)