Nach der Oberamtsbeschreibung soll es 1342 dem Nonnenkloster Reuthin bei Wildberg geschenkt worden sein. Vielleicht hing mit den Rechten von Reuthin auch der Besitz der Stegmühle zusammen. An den Besitz des Klosters Reuthin erinnert wohl heute noch der Flurname "Nonnenäcker". 1385 verleiht der Neubulacher Bürger Sibelin Schnabel das Erblehen der halben Stegmühle dem Müller Hans Woldan; 1396 verkauft er seinen Besitz (acht Malter Roggengült aus der Stegmühle) an Hänslin Löblin, Bürger zu Weil der Stadt. Um 1420 wird zwischen den Chorherren von Sindelfingen und dem markgräflich badischen Vogt zu Liebenzell ein Vergleich über die Nutzungsrechte der Leute von Schafhausen in der Fischenz zu Döffingen geschlossen.
Nach (der Stegmühle) heißt sich eine Familie Stegmüller, die auch längere Zeit im Besitz der Mühle ist. (Auch Wilhelm Ganzhorns 1775 in der Stegmühle geborener Vater Johann Georg hat noch das Müllern gelernt.) Die uralte Mühle wurde 1944 von der Gemeinde als Wasserwerk erworben und hat damit als Mahlmühle zu bestehen aufgehört, nachdem um 1930 der Blitz das malerische Bild des alten Wohn- und Mühlengebäudes zerstört hatte; die Gemeinde hatte das neue Gebäude zuerst an die in Stuttgart ausgebombte Buchdruckerei E.G. Seeger vermietet, (der viele weitere Firmen folgten). ...