Der Rohrbacher Friedhof wurde 1809 bis 1811 an die heutige Stelle verlegt, wie das 1810 datierte Eingangstor anschaulich belegt. Anfang des 20. Jahrhunderts ließ die stetig wachsende Gemeinde eine Friedhofskapelle mit Leichenhalle bauen, die 1914 im Rohbau fertiggestellt war. Die Planung, die vom Rohrbacher Architekten Wilhelm Collmer stammt, sah eine anspruchsvolle Ausstattung vor (Glasfenster etc.), die trotz Sparmaßnahmen weitgehend verwirklicht wurde. Die Außengestaltung folgt einem strengen Mausoleumstypus.
Bereits in den Jahren 1842 und 1858 musste der Friedhof um insgesamt 5 500 m² erweitert werden. Die letzte Erweiterung wurde im Jahr 1991 notwendig, weil die Verstorbenen aus den in den 60er und 70er Jahren entstandenen Stadtteilen Boxberg und Emmertsgrund, die an den Stadtteil Rohrbach angrenzen, ebenfalls auf dem Rohrbacher Friedhof beigesetzt werden. Bald nach der Einweihung der Friedhofskapelle im Jahr 1921 versetzte man das Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges vom Schulhof auf den Friedhof und legte ein weiteres Denkmal um die Soldatengräber des 1. Weltkriegs an.
Quelle: https://www.heidelberg.de/hd,Lde/HD/Rathaus/Friedhof+Rohrbach.html
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