Wassermannweg Traditional Cache
-
Difficulty:
-
-
Terrain:
-
Size: 
(small)
Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions
in our disclaimer.
Entstehung und Namensherkunft des Wassermannweges.
Geschichtlicher Hintergrund:
Das Kraftwerk Ebensand wurde im Jahre 1898/99 zur Beleuchtung von Dornbirn gebaut.
Das Wasser der Dornbirner Ach wird in Schanerloch gefaßt und über einen Stollen mit ca 2,1 m Durchmesser zum Hochspeicher Spätenbach geleitet. Von dort gelangt es über eine Druckrohrleitung mit einer Fallhöhe von 178 m zu den drei Turbinen im Kraftwerkhaus oberhalb des Staufensees.
Bevor das Kraftwerk automatisiert wurde gab es 2 Betriebswohnungen im Obergeschoß des Kraftwershauses. Eine für den Staufenseewärter, die andere für den Kraftwerkswärter.
Zu den Aufgaben des Kraftwerkswärters gehörte vor allem die Überwachung des Wasserzuflusses bei der Rechenanlage im Hochspeicher und die Kontrolle der Einlaufbauwerke im Schanerloch und des Nebeneinlaufes am Spätenbach. Deshalb wurde der Wärter damals Wassermann genannt.
Zur Zeit des Kraftwerkbaus gab es weder Autos noch die heutigen Straßen, deshalb wurde als direkte Verbindung zwischen Hochspeicher und den Einlaufbauwerken der sogenannte Wassermannweg angelegt.
Über die Spätenbachschlucht wurde eine Seilbrücke gespannte, welche der Wassermann, auf dem unteren Seil balancierend sich am oberen festhaltend, überquerte.
Durch Risse in Felsanker ist diese Brücke heute nicht mehr verwendbar (Lebensgefahr). Ein Stück vor der Seilbrücke zweigt der Weg Richtung Wasserfassung am Spätenbach ab. Von dort gelangt man zur Spätenbachalpe und weiter über Forstwege wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz, direkt oberhalb der Rappenlochbrücke, auf der rechten Straßenseite. Dann geht es zurück zum Forstweg der vor der Rappenlochbrücke abzweigt. Weiter Richtung Spätenbachalpe (bergwärts). Nach einem guten Stück zweigt links ein Forstweg zum Hochspeicher ab. Zirka 50 Meter vor dem Ende des Weges beim Hochspeicher, geht rechts als unscheinbarer Trampelpfad der Wassermann weg.
Für die gesamte Strecke vom Parkplatz und wieder zurück, sollte je nach Kondition und Wandergeschwindigkeit zwischen 1,5 und 2,5 Stunden eingeplant werden.
Für den Wassermannweg selbst ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit unbedingt erforderlich.
Es sind mehrmals Leitern im Weg verbaut. Die Schlüsselstelle hat gute Tritte, die Hände werden aber als Hilfe benötigt. Alle kritischen Stellen sind verseilt. Es ist kein offizieller Wanderweg. Bei Nässe und Eis ist der Weg nicht empfehlenswert.
Der Weg sollte nur von unten nach oben (beschriebene Richtung begangen werden) Achtung - auf Openstreetmap ist der Weg zwar eingezeichnet, das Ende ist aber nicht dort wo es laut Karte sein sollte, sondern für direkt zur Spätenbachalpe.
Kinder: Wenn Kinder Bergerfahrung haben, ist das Begehen durchaus möglich. Ich selbst bin den Weg mit meinem siebenjährigen Sohn gegangen. Allerdings empfehle ich maximal ein Kind pro Erwachsener.
Der Satellitenempfang vor Ort ist denkbar schlecht. Trotz mehreren Versuchen mit GPS und Telefon komme ich zu keinen vernünftigen Koordinaten. Für das Finden des Caches bitte unbedingt die Spoilerbilder beachten. Die Dose ist dann leicht zu finden. Trotzdem ist es kein schneller Hin und Mit. Hier ist ganz klar der Weg das Ziel.
Jeder geht diesen Weg auf eigene Verantwortung.
Fotos vom Weg sind erwünscht
Viel Spaß beim Begehen.
MKTS
Additional Hints
(Decrypt)
erpugf arora qrz gvrsra Ybpu