Dresden-Teplitzer Poststraße
Die Alte und Neue Dresden-Teplitzer Poststraße gehören zu den Erzgebirgspässen und bildeten einen Teil des als Kulmer Steig bekannt gewordenen alten Wegesystems, das vom Dresdner Elbtal aus über das Osterzgebirge nach Böhmen führte. Heute gilt die Alte Dresden-Teplitzer Poststraße in ihrem sächsischen Abschnitt als die am vollständigsten mit erhaltenen Postmeilensäulen besetzte historische Verkehrsverbindung.
Verlauf
Die Wegführung beider Straßen begann in Dresden am Pirnaischen Tor, dem heutigen Pirnaischen Platz. Die Strecke führte über die Pirnaische Straße am Großen Garten vorbei nach Strehlen.
Die Alte Dresden-Teplitzer Poststraße verlief ab dem Strehlener Ortskern Altstrehlen weiter stadtauswärts entlang der Dohnaer Straße. Somit ist ihr Verlauf im Dresdner Stadtgebiet über weite Abschnitte mit der heutigen Staatsstraße 172 (ehemalige Bundesstraße 172) identisch. Zwischen Lockwitz und Kleinluga verlässt die S 172 die alte Poststraßentrasse, die als Alte Landstraße den Maltengraben überbrückt und anschließend als Lockwitzer Straße über den Lugberg nach Dohna weiterführt.[1] Die Strecke führte von hier aus über Köttewitz, Niederseidewitz, Nentmannsdorf, Göppersdorf, Börnersdorf, Breitenau und Fürstenwalde zur böhmischen Grenze. In Böhmen führte sie zunächst weiter über die Kammhochfläche bei Ebersdorf (Habartice) zum Geiersberger Pass, um dann talwärts an der Geiersburg (Kyšperk) vorbei über das Kloster Mariaschein (Bohosudov) und Soborten (Sobědruhy) nach Teplitz (Teplice) zu führen.
Die Neue Dresden-Teplitzer Poststraße führte von Dresden aus direkt nach Pirna und von hier über Zehista, Cotta, Berggießhübel, Gottleuba und Hellendorf bis zum heutigen Grenzübergang Bahratal. Hier erreichte die Straße über Peterswald (Petrovice) den auf 680 m ü. NN gelegenen Nollendorfer Pass, von dem aus der Gebirgsabstieg über Tellnitz (Telnice) und Kulm (Chlumec u Chabařovic) nach Teplitz (Teplice) erfolgte.
Geschichte
Landstraßen wie diese beiden Poststraßen sind als Verbindungsstraßen zwischen den Ländern im Mittelalter entstanden. Sie nutzen sehr häufig Verbindungen, die schon in Frühzeiten des Handels durch Händler und Reisende zu Fuß, zu Pferde oder mit Kutschen genutzt wurden. Dabei wurden die landschaftlich günstigsten Strecken ausgewählt, insbesondere, wenn es um die Querung von Flüssen und Gebirgen ging.
Zuerst führte die Salzstraße als Handelsweg über das Erzgebirge von Prag nach Halle (Saale). Sie ging durch Teplitz und auf der alten Poststraße, die sich am Kulmer Steig orientierte, über den Geiersberg, vorbei am „Goldammerkreuz“ nach Ebersdorf und von dort zum „Schwarzen Kreuz“ (beide vor 1785 errichtet), nach Müglitz und weiter nach Sachsen.
Es entstand so ein Straßensystem, welches je nach Teilziel unterschiedliche Verzweigungen aufweist. Neben den bereits genannten Poststraßen sind im Mittel- und Osterzgebirgischen Bereich noch die Müglitztalstraße (verläuft im Tal der Müglitz von Dohna über Glashütte, Dittersdorf, Bärenstein, Lauenstein bis Geising) und die Kammstraße (zwischen Altenberg, Neuhermsdorf, Hermsdorf/Erzgeb., Reichenau, Hartmannsdorf, Frauenstein, Rechenberg-Bienenmühle und Holzhau) zu erwähnen.
Die Straßen wurden in der Folgezeit weiter ausgebaut. Ab 1803 wurde damit begonnen, die Verbindung von Teplitz bis nach Prag zu führen, ab 1810 erfolgte der grundlegende Ausbau der neuen Dresden-Teplitzer Poststraße. Mit der Industrialisierung setzte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts ein deutlicher Bedeutungswandel der beiden Poststraßen ein. Der Verkehr verlagerte sich einerseits von den Höhenstraßen zu den neuerbauten Talstraßen. So wurde der bis dahin recht bedeutungslose Gebirgsübergang bei Zinnwald durch den Bau der Müglitztalstraße (ab 1846) und den Ausbau der Verbindung Dresden–Dippoldiswalde–Schmiedeberg–Altenberg (ab 1842) aufgewertet, während die benachbarte Alte Dresden-Teplitzer Poststraße über den Pass an der Geiersburg (Kyšperk) verödete und der Grenzübergang nahe Fürstenwalde 1860 geschlossen wurde.
Mit dem Bau der Dresden-Bodenbacher Eisenbahn (1848/51) ging auch die Bedeutung der Neuen Dresden-Teplitzer Poststraße als überregionale Verbindung zurück, allerdings verlief der Bedeutungsverlust nicht so drastisch wie bei der Alten Dresden-Teplitzer Poststraße.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dresden-Teplitzer_Poststraße
Zum Cache:
Die Wanderung zu dieser Wegsäule beträgt ca. 3km und ihr solltet 1 - 2 Stunden einplanen!
Am Start findet ihr einen Wegweiser.
Ermittelt hier die ersten Werte
- Herbergen - A,B km
- Eibenwald Schlottwitz - C,B km D000 jährige Eibe
- Laurich - E,C km
Station 2 findet ihr bei
- N 50 (B) (E) . (C-D) (E) (B)
- E 013 (A+E) (E) . (A+E) (A-D-E) (B+D)
An der Säule findet ihr ein Datum
Station 3 findet ihr bei
- N 50 (B) (E) . (C-E) (G-E) (A)
- E 013 (A+E) (E) . (A+D) (B+D) (G+A)
Am Wegweiser angekommen gibt es diesmal nur eine kleine Aufgabe
Zu Station 4 müsst ihr hier hin weiter wandern
- N 50 (B) (E) . (B-A) (K+D) (F+H)
- E 013 (A+E) (E) . (K) (K-D) (K)
Am Verbotsschild mit Zahlen findet Ihr
- L (33.)da 5 Zahlen fehlen nun nur noch die (28.)
- M (17.)da 5 Zahlen fehlen nun nur noch die (12.)
Zu Station 5 geht nun zu
- N 50 (B) (M) . (M) (L-B) (M+G)
- E 013 (A+E) (M) . (K) (L+A) (L+M)
Bestaunt erst mal die Säule!
- Dresden (N) Stunden
- Dohna (O) Stunden
Habt ihr euch etwas erholt, dann rechnet doch mal die Final Koordinate aus.
- N 50 (B) (M) . (N-D) (O-M) (N-B)
- E 013 (A+E) (M) . (O+G) (O+K) (N+D)
Nun wünschen wir euch eine schöne Wanderung zum Final und fröhliches Bergen! Da der Finale Baum der Kettensäge zum Opfer gefallen ist, lauft einfach den Weg weiter, in 80m befindet sich das aktuelle Bäumchen!
Eure Familie pappnikk7105