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Geothermie Mystery Cache

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Rupp60: Der Cache ist dort nicht erwünscht.

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Hidden : 7/10/2018
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Geothermie Projekt Garching-Alz



Geothermie steht immer – also unabhängig von der Tages- und Jahreszeit sowie vom Wetter – zur Verfügung. Jedoch braucht es eine geeignete Wasserquelle im Untergrund und einen geeigneten Standort, um eine Geothermie-Bohrung durchzuführen. In Garching an der Alz sind all diese Voraussetzungen gegeben.

 

Grundlage bildet hierbei ein fundiertes geologisches Modell. Dank seismischen Untersuchungen ist der Garchinger Untergrund bereits vor Jahren großräumig erfasst worden, um mögliche Bohrstandorte zu verifizieren. Außerdem ist man bei verschiedenen Gas- und Ölbohrungen in der Region um Garching statt auf fossile Brennstoffe immer wieder auf große Mengen Thermalwasser im bayerischen Südost-Molassebecken, einer durchlässigen Gesteinsschicht, gestoßen.

Rund 120° C -130° C warmes Wasser wird bei der Bohrung in der bayerischen Südost-Molasse erwartet. Das bedeutet, dass an diesem Geothermie-Standort künftig nicht nur Fernwärme, sondern auch Strom erzeugt werden kann. Die bereits abgeschlossenen seismischen Untersuchungen zeigen, dass die Warmwasserquelle in ca. 2.900 - 3.700 Metern schlummert; für Tiefengeothermie-Bohrungen eine relativ geringe Tiefe.

Die Lagerstätte wird mit einer Richtbohrung erschlossen. Dabei werden zwei Bohrungen im Abstand von etwa C Metern durchgeführt. Aus der sogenannten Fördersonde wird dann das Warmwasser gefördert, die sogenannte Injektionssonde leitet das abgekühlte Wasser nach der Abgabe der Wärmeenergie wieder in die Gesteinsschicht zurück. Nach der Bohrung soll eine Anlage mit einer installierten Leistung von bis zu 3,5 MWe (Strom) und 6,2 MWth (Wärme) errichtet werden. Bei ausreichend hohen Temperaturen kann bei der Tiefengeothermie die Wärmeenergie direkt über Wärmetauscher an den Heiznetzkreislauf abgegeben werden. Mit Hilfe von nachgeschalteten Wärmepumpen ist so eben auch eine weitere Nutzung wie z.B. die Heizung von Gewächshäusern möglich. Die gesamte Projektlaufzeit bis zum Anlagenbetrieb beläuft sich auf rund A Monate.

Sowohl während der Bohrung als auch später im Betrieb sind die Schallemissionen gering. Im Abstand von rund D Metern sind sie so gut wie gar nicht mehr zu hören. Auch die Schwingungen der Bohrung sind bereits nach einem Radius von B Metern vom Bohrloch nicht mehr wahrnehmbar.

Im Vergleich zu anderen Energieformen ist der Flächenverbrauch bei der Geothermie sehr gering. Nach dem Rückbau der Bohranlage ist nur noch ein Anlagengebäude vorhanden. Dieses lässt sich harmonisch und umweltschonend in die heimische Landschaft einbauen. Mit dem Geothermie-Projekt in Garching und der Nutzung der heimischen Erdwärme wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. Die Heimatregion ist somit unabhängig von Energieimporten und den zum Teil enormen Preisschwankungen.

 

Finalberechnung:

 

N 48°06.3*D+B+A E 012°34.C*B+A

Additional Hints (No hints available.)