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An der Unstrutquelle Traditional Cache

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Glatteis: Da muss ich erst mal nach dem Logbuch schauen …

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Hidden : 7/11/2018
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


An der Unstrutquelle



Kein Cache an einem Ort wie der Unstrutquelle?! - Das wollte ich ändern. Denn entlang des Unstrutradweges gibt es ja viele Caches und auch einige Multis sowie einen Mystery, der größere Abschnitte in Augenschein nimmt.

Nun also ein einfacher Tradi an der Unstrutquelle. Hinter dem Spielplatz entlang und dort, wo der kleine Weg und die Rasenfläche enden, durch den Busch schlüpfen und dem Pfad folgen. Es wird dann kurz steil, nichts für kleine Kinder! Nach 10 bis 15 Metern habt ihr das Versteck bereits erreicht. Der PETling liegt an einem markanten Ort (s. Hint, aber den braucht ihr bestimmt nicht) in einem recht typischen Versteck.

 

Die Unstrut:

Über 194 km strebt die Unstrut der Saale als deren wasserreichster Zufluss zu. Schon die Herleitung des im 6. Jahrhundert erstmalig als „ohnestrudis“ erwähnten Flussnamens macht deutlich, dass die Unstrut sich keinesfalls immer nur als liebliches Fließgewässer präsentiert: Während „strut“ in der Bedeutung von Sumpf bzw. Sumpfdickicht gebraucht wird, impliziert das Präfix „un“ noch eine Steigerungsform dieser Bezeichnung. Ausgedehnte Überschwemmungen waren also einst an der Tagesordnung.

Auf den Weg zur Saale macht sich die Unstrut von ihrer Quelle nahe Kefferhausen im Eichsfeld aus. Dieser Thüringer Landstrich mit seiner ganz eigenen Geschichte begleitet den munter rauschenden Bach ein Stück weit. Bald hinter Dingelstädt sucht sich das Gewässer, nun als Fluss, seinen Lauf durch das weite Thüringer Becken und passiert hier das geschichtsträchtige Mühlhausen, eine Stadt der Tore und Kirchen. Einst eine der wichtigsten Städte des Landes, drückte sie insbesondere in Zeiten der Reformation und Bauernkrieg ihren Stempel auf. Vorbei an der Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza sowie an Sömmerda durchfließt die Unstrut nun zwischen den Bergstöcken von Kyffhäuser und Hoher Schrecke die burgbewehrte Thüringer Pforte und folgt damit der fruchtbaren Diamantenen Aue. Artern und Roßleben sind die letzten thüringischen Stationen des Flusses. Schon in Sachsen-Anhalt wacht die Feste Wendelstein auf einem Felsen hoch über dem Unstruttal. Am Fuß der Anlage wurde vor mehr als 1000 Jahren Geschichte geschrieben, denn mit Heinrich I. und Otto I. verstarben gleich zwei der bedeutendsten Ottonen in der damaligen Kaiserpfalz Memleben. Das alte Kloster direkt am Flussufer zählt heute zu den eindrucksvollsten Zeugen der Romanik in der Region. Wenig später ändert sich das Landschaftsbild dramatisch, denn steil zur Unstrut hin abfallende Felswände schieben sich dicht an die Ufer heran. Bis hin zur Saale bestimmen nun Buntsandstein und Muschelkalk die geologische Szenerie. Streckenweise hat sich das Tal tief in das weiche Gestein eingeschnitten. Eine große Zahl von Weinbergen an den terrassierten Hängen verleiht dem Unterlauf ein mediterranes Flair. Schließlich gilt das Saale-Unstrut-Gebiet als die 13. Deutsche Weinbauregion und ist damit das nördlichste Qualitätsweinanbaugebiet Europas. Innerhalb der Grenzen des Naturparks Saale-Unstrut-Triasland wurde auch die berühmte Himmelsscheibe von Nebra gefunden, ein weiterer Beweis für die vieltausendjährige Besiedlungsgeschichte des Tales. Vorbei an der uralten Stadtmauer von Laucha fließt die Unstrut schließlich Freyburg mit dem Schloss Neuenburg inmitten der Weinberge zu. Beim nahen Blütengrund mündet der Fluss, unweit der Domstadt Naumburg, endlich in die Saale.

 

Der Unstrutradweg:

Knapp 200 km folgt der außerordentlich abwechslungsreiche Radweg der Unstrut und verbindet Thüringen mit Sachsen-Anhalt. Stolze Schlösser und Städte, Klöster, liebliche Dörfer und jede Menge atemberaubend schöner und unberührter Natur säumen ihre Ufer. Den vielen Weinbergen am Unterlauf verdankt das Gebiet seinen Ruf als „Toskana des Nordens“ - auf Schritt und (Pedalen-)Tritt laden hier Straußwirtschaften zur Rast ein.

Geschichtsträchtig ist die Region allemal, schließlich wurde hier mit der Nebraer Himmelsscheibe die bisher älteste konkrete Himmelsdarstellung weltweit ausgegraben. Auch die Schlacht von Riade, der epochale Sieg des Jahres 933 von Heinrich I. über die Ungarn, trug sich wohl im Flusstal zu. An die vielen Heerhaufen, die auch in den folgenden Jahrhunderten die Region kreuz und quer durchzogen, erinnern heute lediglich die vielen Burgen und mächtigen Stadtmauern.

Der Radweg selbst verläuft zumeist direkt bei oder nahe der Unstrut und ist bis auf ganz wenige Abschnitte gut befestigt, d. h. asphaltiert. Steilere Steigungs- bzw. Gefällestrecken sind selten und kurz, schließlich beträgt die Höhendifferenz zwischen Quelle und Mündung nur ca. 200 m.

(Quelle: Kay Tschersich, Fahrradführer Unstrutradweg, Kompass Verlag 2012)

 


Zum Cache geht’s hier lang: bei N 51° 18.976 E 010° 16.617 vorbei (s. Wegpunkt)

Viel Spaß!

 

PS: Eine Fahrradtour entlang der Unstrut lohnt sich!


Additional Hints (Decrypt)

Süasyvat

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)