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Irgendwo in Misburg (13)... Mudzborgh Multi-Cache

This cache has been archived.

Der Fotograf: Hier ist jetzt doch Schluß. Danke für die Logs.

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Hidden : 7/25/2018
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:



Irgendwo in Misburg... ist eine Reihe von Caches, die sich mit Geschichte und Geschichten um und im Stadtteil Misburg beschäftigen. Es sollen vergessene Orte oder Geschehnisse dem Dunkel der Vergangenheit entrissen werden.




Die Mudzborgh ist eine abgegangene mittelalterliche Burganlage im heutigen Stadtteil Misburg von Hannover in Niedersachsen. Ihr Standort wird auf dem Grundstück der 1955 errichteten St.-Anna-Kirche vermutet. Der historisch überlieferte Burgname (Mudz für Mudde, borgh für Burg) weist auf eine Lage in einer morastigen Gegend hin und wurde anscheinend für die Ansiedlung Misburg übernommen.
Die Befestigungsanlage entstand im Mittelalter auf einer trockenen Landzunge an der schmalsten Stelle zwischen den sumpfigen Niederungen des Seckbruchs und der Breiten Wiese. Neben der geschützten Lage in unzugänglichem Gelände gab es einen weiteren Lagevorteil durch die drei Kilometer entfernt liegende Hannoversche Landwehr, die als Schutzsystem Hannovers im 14. Jahrhundert entstanden war.

Über den Entstehungszeitpunkt, die Bauweise, die Nutzungsdauer sowie das Ende der Mudzborgh ist heute nur wenig bekannt. Der Misburger Heimatforscher Anton Scholand vermutete 1960, dass die Burg im Stile einer Fliehburg aus Wällen bestand und im 12. oder 13. Jahrhundert errichtet worden ist. Bis 1947 waren an ihrem früheren Standort noch Sandwälle vorhanden. Funde im 20. Jahrhundert machen eine Bauweise unter Verwendung von Steinmaterial wahrscheinlich.

Der Standort der Burg ist durch den Flurnamen Alte Burg überliefert worden, heute befindet sich dort die gleichnamige Straße „Hinter der Alten Burg“. Die anscheinend wüst gefallene Burgstelle ist später von einer Hofanlage überbaut worden. Dabei handelte es sich um den Hof Nr. 7 in Misburg, der heute nicht mehr vorhanden ist. Eine Aktennotiz aus dem Jahre 1652 sagt aus, dass ein Leutnant Johan Putzstohl (1603–1673) sein Wohnhaus auf der früheren Burgstelle erbaut hat. Das Haus ist 1932 zu einer katholischen Kapelle umgebaut worden. Während des Zweiten Weltkriegs ist die Kapelle bei den Luftangriffen auf Hannover und Misburg zerstört worden. Auf dem Grundstück entstand 1955 die katholische St.-Anna-Kirche. Bei den Bauarbeiten wurden im Boden des Geländes archäologisch relevante Befunde, wie Grundmauerreste, behauene Sandsteinquader und die Holzreste eines Brunnens freigelegt. Sie sind wegen des schnell fortschreitenden Baus der Kirche nicht näher untersucht worden. Der Heimatforscher Anton Scholand stellte etwa 80 Meter von der Burgstelle an einem Bauernhof fest, dass dessen Grundmauern aus den gleichen behauenen Sandsteinen wie die der Burgstelle bestanden. Er vermutete, dass sich Bauern in früheren Jahrhunderten das Steinmaterial von der wüsten Burgstelle zur Errichtung ihrer Gebäude geholt haben.

Nun zum Cache:


Update 30.04.2019: neues Finalversteck und angepasste Formel.

Am Start findet ihr eine Gedenktafel neben dem Kircheneingang.
ABCD=Jahr der Ausführung durch die Bruderschaft der Mudzborgh

Das Finale liegt bei Nord 52° 23.(D-C)(3*A+1)B E009° 52.(A-2*C)(D-2*A)C

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)