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Eine Stadt in Bewegung Multi-Cache

Hidden : 8/6/2018
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Eine Stadt in Bewegung

Oberhausen per Bus und Bahn

 
Anreise: Die Tour beginnt am Oberhausener Hauptbahnhof. Mit dem öffentlichen Nah- und Regionalverkehr bist du schnell an Ort und Stelle.
Parkmöglichkeiten findest du außerdem hier:
N 51°28.459
E 006°50.942
 
Oberhausen ist und war immer eine Stadt in Bewegung. Verkehr und Transport spielten in der Geschichte Oberhausens eine besondere Rolle. Egal ob auf der Schiene, auf der Straße, auf dem Wasser oder sogar in der Luft.
Mit dieser Tour wirst du Oberhausen von verschiedenen Seiten kennen lernen. Mit Bussen und der Straßenbahn kannst du jeden Winkel der Stadt erreichen. Alle Stationen haben auf die ein oder andere Art etwas mit Verkehr und Infrastruktur zu tun.
Falls du keine Fahrkarte hast, direkt neben der ersten Station gibt es einen Ticketshop und Automaten. Wir empfehlen dir das 24-Stunden-Ticket.
 
Der Cache führt dich zu verschiedenen Orten in ganz Oberhausen. An jeder Station musst du eine kleine Frage beantworten. Die richtige Antwort entspricht einer Zahl, die du an Stelle eines Buchstabens in die Koordinaten der nächsten Station einsetzen musst. Um dir deinen Weg leichter zu machen, gibt es hier auch die Koordinaten der nächsten Haltestelle von Bussen oder Straßenbahn.
Außerdem findest du noch einige Wegpunkte. Die Wegpunkte markieren weitere interessante Orte abseits der Route. Diese Orte kannst du dir zusätzlich anschauen, wenn du möchtest.

 

1. Oberhausen Hauptbahnhof

N 51°28.442
E 006°51.268
Glückauf und willkommen in Oberhausen.
 
Deine Tour startet natürlich am Hauptbahnhof. Denn die Geschichte Oberhausens beginnt genau hier. Der Bahnhof, den du heute siehst, wurde zwar erst zwischen 1930 und 1934 gebaut. Aber schon seit 1847 gab es hier eine Bahnstation der Köln-Mindener-Eisenbahn, der ersten Eisenbahnstrecke des Ruhrgebiets.
Den Namen Oberhausen bekam die Station vom nahe gelegenen Schloss Oberhausen. Der Bahnhof zog Arbeiter und Unternehmer in die „öde Heidegegend“. So entstand in der zuvor menschenleeren Region 1862 eine neue Gemeinde namens Oberhausen.
 
Übrigens gab es hier lange sogar zwei Bahnhöfe nebeneinander. Der zweite gehörte der Bergisch-Märkischen-Eisenbahn-Gesellschaft. Sie war wie die Köln-Mindener ein privates Unternehmen. So wurde Oberhausen eine wichtige Streckenkreuzung. Noch heute zählt Oberhausen zu den bedeutendsten Eisenbahn-Knotenpunkten der Region.
 
Der Busbahnhof bekam 1993 sein heutiges Gesicht. Der Verkehr floss hier aber nicht immer so geordnet. Bis Ende der 1920er Jahre führte die Bahnstrecke zur Zeche Roland quer über den Platz.
 
Um deine Tour durch Oberhausen zu beginnen, musst du erstmal eine kleine Frage beantworten.
Aus welchem Grund wurde der Bahnhofsvorplatz 1993 neu gestaltet?
  • Weil die Schienen der alten Rolandbahn entfernt wurden.  – 93
  • Wegen neuer EU-Vorschriften für Busbahnhöfe. – 53
  • Wegen der neuen ÖPNV-Strecke zur Neuen Mitte.  – 23
  • Weil neue, größere Busse eingeführt wurden.  – 13
 
Ganz in der Nähe findest du sicher Hilfe bei der Suche nach der richtigen Antwort.
Setze die Zahl, die der richtigen Antwort entspricht, an Stelle von A in die nächste Koordinate ein.
 
Um die nächste Station schnell zu erreichen, nimm vom Busbahnhof die Linie SB 90 bis zur Haltestelle „Ruhrpark“. (Du kannst auch die Linie SB 98 Richtung Fröbelplatz bis zur Haltestelle „Zeche Alstaden“ nehmen.) Von dort gehst du zu diesen Koordinaten.
 

2. Die Fähre

N 51°27. A 3
E 006°49.490

© Stadtarchiv Oberhausen

Oberhausen an der Ruhr. Dieser Fluss gibt nicht nur der ganzen Region den Namen, er war auch wichtig für die Entwicklung des Reviers.
Die Ruhr war schon im Mittelalter ein Verkehrsweg. Ab dem 18. Jahrhundert wurde der Fluss im gesamten heutigen Ruhrgebiet schiffbar gemacht. Von Holzwickede bis Ruhrort transportierte man vor allem Kohle, Salz und Getreide. Pferde zogen die Schiffe auf den Leinpfaden an beiden Ufern. Als der Bergbau im 19. Jahrhundert weiter nach Norden wanderte, verlor die Schifffahrt auf der Ruhr aber an Bedeutung.
 
Hier im Stadtteil Alstaden fuhren bis etwa 1850 bis zu 100 Kähne am Tag vorbei. Und viele Schiffer und Schiffsbauer wohnten in diesem Ort. Alstaden ist übrigens älter als Oberhausen selbst. Im 11. Jahrhundert wird das Dorf zum ersten Mal erwähnt. Für die Schiffer in Alstaden bedeutete der Fluss Arbeit und für die Bauern fruchtbaren Boden. Aber die Ruhr war auch ein Hindernis. Im 19. Jahrhundert war eine Fähre der einzige Weg zum anderen Ufer.
 
 
Wieviel kostete damals eine Fahrt mit der Fähre über den Fluss? Nimm die Zahl mal 15 und setze sie für B in die nächste Koordinate ein.
 

Haltestelle „Zeche Alstaden“

N 51°27.394
E 006°49.482
Diese Haltestelle erinnert daran, dass es hier ein Bergwerk gab. Zeche Alstaden förderte von 1858 bis 1972 Kohle. Man nannte sie auch Familienpütt, weil oft Großvater, Vater und Sohn auf der Zeche arbeiteten. Einer der Bergleute, Friedhelm van den Mond, wurde 1979 Oberhausener Oberbürgermeister.
Fahre von hier der Linie SB 98 Richtung Falkestraße bis zur Haltestelle „Hans-Sachs-Berufskolleg“ und gehe von dort ein paar Meter bis zur nächsten Haltestelle.
 

Haltestelle „Bero-Zentrum“

N 51°28.572
E 006°50.568
Hier bist du auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Concordia. Vielleicht ist dir auf dem Weg hierher das alte Fördergerüst aufgefallen. Der Schacht 2 wird immer noch genutzt, um Wasser aus der Grube zu pumpen.
Aber nun geht’s weiter. Nimm den Bus SB 94 oder SB 97 Richtung Sterkrade Bahnhof und fahre bis zum Concordiaplatz. Von der Haltestelle aus sind es ein paar Minuten zu Fuß zur nächsten Station.
 

3. Rhein-Herne-Kanal

N 51°29.034
E 006°49.5 B
 

© Stadtarchiv Oberhausen

Hier bist du nun am Rhein-Herne-Kanal. Seit 1914 verbindet er den Rhein im Westen mit dem Dortmund-Ems-Kanal im Osten des Ruhrgebiets.
Wäre es aber nach den ursprünglichen Plänen gegangen, hättest du schon nach der ersten Station dieser Tour den Kanal überquert. Der Rhein-Herne-Kanal sollte eigentlich durch das Gebiet zwischen Oberhausen und Mülheim führen. Aber die Oberhausener Industrie setzte durch, dass der Kanal durch den Norden Oberhausens, südlich von Sterkrade und Osterfeld führt.
 
Der Rhein-Herne-Kanal wurde Schlagader des Reviers genannt. Er erschloss das frühere industrielle Herz des Ruhrgebiets. Auch in Oberhausen lagen die wichtigsten Industriebetriebe am Kanal. Immer noch wird viel Kohle auf dem Kanal transportiert. Aber inzwischen kommt sie aus Übersee ins Ruhrgebiet. Außerdem befördern die Schiffe Metalle, Öl, Chemikalien und Baumaterial.
 
Du bist hier an einer der „Stufen“ im Kanal. Zwischen Oberhausen und Meiderich sind es 4,10 m Höhenunterschied. Auf der ganzen Länge des Kanals sind es 31,50 m. Weil die Höhenverhältnisse sich durch den Bergbau verändert haben, gibt es heute übrigens 2 Schleusen weniger als beim Bau des Kanals.
Mit ihren beiden 190 Meter langen Schleusenkammern ist die Oberhausener Schleuse für moderne Binnenschiffe geeignet. Sie war ursprünglich für 80 m lange Kähne gebaut worden.  Heute gibt es Schiffe mit bis zu 110 m Länge.
 
Was brauchte ein Binnenschiffer wohl, wenn es an der Schleuse mal länger dauerte? Schau dich um!
  • Kaffee  –  19
  • Geduld – 78
  • Einen Schokoriegel  – 29
  • Nerven  – 37

Der richtigen Antwort entspricht eine Zahl. Setze sie für C in die nächste Koordinate ein.

Geh dann zur dieser Haltestelle.

 

Haltestelle „Hagelkreuzstraße“

N 51°29.404
E 006°49.613
Nimm von hier einen Bus der Linie SB 94 oder SB 97 Richtung „Sterkrade Bahnhof“ und fahre bis zur Endstation.
 
Wenn du dir aber den nächsten Wegpunkt anschauen willst, solltest du schon an der Haltestelle „Bachstraße“ aussteigen.
 

Wegpunkt: Stadtwerke

N 51°29.757
E 006°50.502
Hier stehst du vor der Zentrale der STOAG. Mit ihren Bussen bist du schon die ganze Zeit unterwegs. Dieser Betriebshof steht seit 1976 an dieser Stelle – das moderne Verwaltungsgebäude ist allerdings nicht so alt. Die STOAG benötigte den Betriebshof, weil sie immer mehr Busse einsetzte. Denn Seit Ende der 1960er Jahre fuhren keine Straßenbahnen mehr in Oberhausen.
 
Um weiter zu kommen, nimm von hier aus den Bus der Linie 976 bis „Sterkrade Rathaus“.
 

4. Gutehoffnungshütte

N 51°30.970
E 006°51.1 C
 

© LVR-Industriemuseum

© LVR-Industriemuseum

© LVR-Industriemuseum

 
Hier befand sich einst die Gutehoffnungshütte – kurz GHH. Sie war das wichtigste Unternehmen Oberhausens mit Standorten in der ganzen Stadt. Die GHH zählte bis in die 1970er Jahre zu den größten Stahl- und Maschinenbaukonzernen Europas.
Hier in Sterkrade befanden sich die Werksanlagen für Maschinenbau, Brückenbau, Stahlbau und vieles mehr. Das Werk in Sterkrade wurde 1782 als Eisenhütte gegründet. Schon 1839 baute die GHH eine der ersten Dampfloks in Deutschland. Die Lokomotive hieß „Ruhr“.
Allerdings hatte die GHH noch nicht genug Erfahrung und brauchte die Hilfe englischer Technik. Aber die Loks taugten noch nicht so viel. Darum stellte die GHH andere Maschinen und Güter aus Metall her.
 
Wie du siehst, befindet sich heute auf dem alten Werksgelände ein Einkaufszentrum. Die GHH war in den 1980er Jahren in die Krise geraten. Heute sind nur noch einige Teile der alten Werksanlagen erhalten.
 
Wie heißt das Einkaufszentrum, das seit 2007 auf dem alten Werksgelände steht?
  • Hope-Center – 35
  • Sterkrader Tor – 25
  • O.-Mall – 95
  • Sterkrader Stern – 15
 
Richtige Antwort = D
 
Die nächste Haltestelle ist nicht weit entfernt.
 

Haltestelle „Neumarkt“

Nimm die Buslinie SB 90,
die hält hier:
N 51°31.011
E 006°50.711
 
oder die Straßenbahn 112
und die hält hier:
N 51°30.988
E 006°50.6711
bis zur Haltestelle „MAN Turbo“.
 

6. Stadtautobahn

N 51°30.420
E 006°51.4 D
 

© Stadtarchiv Oberhausen

© LVR-Industriemuseum

 
Das Werk, das du hier siehst, gehörte ebenfalls zur GHH. Die Entfernung gibt dir vielleicht einen kleinen Eindruck davon, wie groß das Werk war. Im Zentrum von Sterkrade warst du am Werk 1, hier bist du beim Werk 3. Heute heißt es allerdings MAN. Die MAN war einmal ein Tochterunternehmen der GHH. In den 1980er Jahren aber fusionierten GHH und MAN. Heute gehört das Werk einem der weltweit führenden Turbinenhersteller.
 
Du stehst an der A516, der sogenannten Stadtautobahn. Sie wurde ab 1961 gebaut. Am Autobahnkreuz Oberhausen trifft sie auf die A2 und die A3. Da sich dort zwei der größten Autobahnen des Landes treffen, ist das Autobahnkreuz ein besonders wichtiger Knotenpunkt – es vergeht kaum eine Stauschau, ohne dass Oberhausen erwähnt wird.
Die großen Autobahnen in Oberhausen wurden ab 1936 gebaut. Das heißt aber nicht, dass die Autobahnen ein reines Projekt der Nationalsozialsten waren. Schon um 1930 bemühten sich die Stadt und der Verkehrsverein darum, dass die Autobahn hier gebaut würde.
 
Nochmal zurück zum Werkstor. Welche Nummer hat das Tor? Setze die Zahl an Stelle von E in die nächste Koordinate ein und geh zur folgenden Station.
 
 

7. Kleinkinderschule Eisenheim

N  51°30.239
E 006°51.9 E 3
 

© LVR-Industriemuseum

Auch wenn du es nicht gemerkt hast, auf dem Weg bist du über eine Eisenbahnstrecke gegangen. Die heutige Richard-Wagner-Allee war bis 1884 die Strecke der Westfälischen Eisenbahngesellschaft, eine von drei Eisenbahnstrecken in Oberhausen-Osterfeld.
 
Hier bist du nun in Eisenheim. Dies ist die älteste Arbeiterkolonie des Ruhrgebiets. Schon 1846 baute die GHH die ersten Siedlungshäuser für die Facharbeiter im Stahlwerk, das in der heutigen Neuen Mitte stand.
In den 1970er Jahren sollte die Siedlung abgerissen werden, aber die Bewohner konnten dies verhindern. Lange und ausdauernd protestierten die Eisenheimer gegen die Abrisspläne. 1972 wurde Eisenheim unter Denkmalschutz gestellt.
 
Die Häuser, die du hier siehst, entstanden um 1865. Außerdem gab es an dieser Straßenecke ab 1911 eine sogenannte Kleinkinderschule. Kindergarten, Schule und viele andere Einrichtungen mussten in der Siedlung erst gebaut werden. Damals lag Eisenheim noch weit entfernt von der Innenstadt von Osterfeld. Wenn die Eisenheimer in die Kirche oder zum Amt wollten, mussten sie lange zu Fuß gehen. Das änderte sich erst 1900, als endlich die Straßenbahn nach Osterfeld fuhr.
 
Wenn du mehr über die Siedlung erfahren möchtest, in der Berliner Straße gibt es ein kleines Museum. Das LVR-Industriemuseum Eisenheim ist zwischen Ostern und Oktober an Sonntagen geöffnet.
 
Schau dir jetzt das auffällige Gebäude an, das dort steht, wo früher die Kleinkinderschule war. Wer nutzt dieses Haus?
  • Das Goetheinstitut – 17
  • Die Architektenkammer – 97
  • Das Tourismusbüro – 47
  • Der Werkbund – 67
 
Richtige Antwort = F
 
Fahr nun von hier aus weiter Richtung Hauptbahnhof bis zur nächsten Haltestelle „OLGA-Park“.  Du kannst jede Linie nehmen. Wenn du dort aussteigst, siehst du unter der Haltestelle zwei Bahnstrecken. Die Gleise treffen sich und führen Richtung Osten zum Rangierbahnhof Osterfeld-Süd. Er wurde 1891 von der Königlich-Preußischen Eisenbahn gebaut. Im Rangierbahnhof wurden Eisenbahnwaggons mit Kohle, Erz, Stahl und vielen anderen Gütern zu Zügen zusammengestellt. Der Bahnhof war der zentrale Umschlagplatz für das westliche Ruhrgebiet. Anfang des 20. Jahrhunderts war er sogar der größte Güterbahnhof Europas.
 
Von dort aus geht es zu den folgenden Koordinaten. Es sei denn, du möchtest vorher noch eine andere Siedlung besuchen.
 

Wegpunkt: Eisenbahner-Siedlung

N 51°30.104
E 006°52.862
In Osterfeld gab es zeitweise vier Bahnhöfe. Entsprechend viele Arbeitskräfte brauchte die Eisenbahn. Aber für die gab es in der Stadt bei weitem nicht genug Wohnungen. Deshalb wurde 1904 der "Spar- und Bauverein e.G.m.b.H zu Osterfeld in Westfalen" gegründet. Der Verein organisierte den Bau dieser Siedlung. 1905 konnten die ersten 43 Familien einziehen. Bis in die 1920er Jahre baute man über 500 Wohnungen. Diese Siedlung und andere in der Region sind heute immer noch Teil der früheren Eisenbahner-Genossenschaft. Heute heißt sie „Gemeinnützige Wohnungsbau e.G.“, kurz GE-WO.
 

8. Kreuzungen

N 51°29.720
E 006°52.3 F
 

Hier siehst du, wie es bei Hochwasser an der Emscher aussah

© Stadtarchiv Oberhausen

Hast du schonmal so viele Strecken auf einmal gesehen? Hier kreuzen sich Autobahn, Emscher, Rhein-Herne-Kanal, Straßenbahn und Eisenbahn.
 
Die A 42 gibt es seit 1968. Das Teilstück in Oberhausen wurde allerdings erst 1974/75 fertig. Sie verläuft hier direkt neben der Emscher und heißt darum auch „Emscherschnellweg“.
 
Auch die Emscher war einmal ein Verkehrsweg. Glaubst du nicht? Heute transportiert die Emscher bloß Dinge, die wir nicht mehr sehen oder riechen wollen. Bevor die Emscher aber zur „Köttelbecke“ wurde, sind wirklich Boote und kleine Schiffe darauf gefahren. 1886 kaufte sich ein Oberhausener Namens Theodor Schulte-Lippern eine Barkasse und veranstaltete von Oberhausen aus Ausflugsfahrten auf der Emscher.
 
Über dir kreuzt noch die Eisenbahnstrecke von Mülheim nach Osterfeld-Nord den Kanal. Bis 2014 fuhren auf der Strecke noch Güterzüge mit Sand zu einer Glasfirma in Gladbeck. Darum nannte man sie auch „Flachglasstrecke“. Und neben dir führt die ÖPNV-Trasse über die blaue Brücke. Diese Brücke gehörte früher zur HOAG-Trasse, die die Eisen- und Stahlwerke in der heutigen Neuen Mitte mit den Werken in Sterkrade verband.
 
Sieh dir jetzt die Blaue Brücke genauer an. Welche Nummer hat sie? Nimm die letzten beiden Ziffern mal 4 und du erhältst G.
 
 

9. Platz der guten Hoffnung

N 51°29.3 G
E 006°52.442
 

© LVR-Industriemuseum

© LVR-Industriemuseum

 
Diesen Teil Oberhausens kennst du wahrscheinlich schon. Aber hast du dich jemals gefragt, wie es hier aussah, bevor es das CentrO gab?
Der Name „Platz der guten Hoffnung“ gibt dir schon einen Hinweis. Hier, in der Neuen Mitte Oberhausen, standen früher die Hochöfen und Stahlwerke der Gutehoffnungshütte. Über 14.000 Menschen haben hier gearbeitet und Eisen und Stahl, Bleche, Draht und Schienen produziert.
Ab 1970 wurden die Werksanlagen nach und nach stillgelegt. 1980 fiel der letzte Hochofen und 1997 schloss das letzte Stahlwerk.
 
Als sich die Stadt Oberhausen fragte, was sie mit dem riesigen Gelände anfangen sollte, kam man auf die Idee hier Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen, aber auch Forschung und Gewerbe anzusiedeln. So entstanden neue und vielseitigere Arbeitsplätze in der Neuen Mitte.
 
Natürlich sollten alle BesucherInnen bequem in die Neue Mitte kommen können. Darum wurde Mitte der 1990er Jahren eine neue Straßenbahnstrecke auf der alten Werkseisenbahntrasse eingerichtet. Die Strecke ist für Busse und Straßenbahnen reserviert. Autos dürfen nicht darauf fahren. Vorher hatte es in Oberhausen für rund 30 Jahre keine Straßenbahn mehr gegeben.
 
Die neue Straßenbahn- und Busstrecke brauchte natürlich eine neue Haltestelle in der Neuen Mitte. Woran erinnert sie dich?
  • an eine Ritterburg – 92                                                                
  • an einen Haufen Stahl, wie er hier früher hergestellt wurde – 42
  • an ein Raumschiff, ein Symbol für die glänzende
    Zukunft Oberhausens – 24                                                           
  • an eine Werkshalle – 62                                                               
 
Richtige Antwort = H
 
Nimm jetzt alle Hinweise, die du auf der Tour gesammelt hast, und setze sie unten in die Koordinaten des Final ein. Um dorthin zu kommen, nimm die Straßenbahn 112 bis zur Haltestelle „Luise-Albertz-Halle“.
 

Final:

N 51°28. (C-G)(E+F)
E 006°51. (H+D) (B-A)

Die Dose ist von der Straße aus leicht erreichbar. Du musst das Gelände nicht betreten. Achte aber auf Muggel auf der Straße.

Additional Hints (Decrypt)

Jb beqragyvpu Qnzcs trznpug jheqr, vfg qvr Qbfr avpug srea.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)