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Ettenheimer Stadt-Multi Multi-Cache

Hidden : 9/2/2018
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Multi in Ettenheim mit 20 Stationen, Wegstrecke etwa 4 km, Dauer etwa 2 Stunden, der zu den historischen Gebäuden, Orten aber auch zu modernen Aspekten der Stadt führt.

Die wechselvolle, historisch interessante  - aber nicht immer ruhmreiche (darauf wird in einer Stage Bezug genommen) - Geschichte der Stadt wird so zum Teil nachvollziehbar. Vielleicht auch ein Grund sich mit den spannenden Geschichten um Kardinal Rohan und den Duc d`Enghien näher zu beschäftigen.

Achtung: Die Parkkoordinaten sind gleichzeitig auch Stage 1!!!!!!

Die Koordinaten sind mit insgesamt 5 GPS-Geräten/Handys gemittelt worden, trotzdem nicht immer metergenau aber entweder gibt es nur eine Möglichkeit oder die Informationstafeln, die in vielen Fällen der Schlüssel zu den benötigten Informationen sind helfen!!!!.

Dieser Cache ist bavariashark67 zum 5000sten Cache gewidmet mit Dank für seine Caches in der Umgebung, die wir spielen durften. Da der Zeitpunkt seinen 5000ers aber jetzt schon einige Tage her ist (er hat einfach zu schnell zu viele Caches gemacht und wir konnten diesen durch äußere Umstände nicht früher veröffentlichen) bleibt es aber bei der Widmung - der FTF ist nicht ihm vorbehalten - aber da er in der Nähe wohnt schafft er es ja vielleicht trotzdem............

Vielen Dank an Limping Tom und Der Weg zum Erebor für den am 8.9.2018 durchgeführten Betatest, der doch noch den Ein oder Anderen Rechenfehler offenbart hat...!!!!

Dieser Multi ist sehr gut mit GC7WN4E kombiniert spielbar.

Geschichte Ettenheims

Bis zum 18. Jahrhundert

Das Gebiet um Ettenheim war schon früh besiedelt. Bei der Erschließung eines Neubaugebietes wurden zwei Gräber mit Skeletten gefunden, deren Grabbeigaben der Glockenbecherkultur zuzurechnen sind, also aus der Zeit zwischen 2500 und 2000 v. Chr. stammen. Zuvor schon waren Funde aus der Keltenzeit (1000 bis 600 v. Chr.) gemacht worden. Die erste urkundliche Erwähnung Ettenheims ist im Verbrüderungsbuch des Klosters St. Gallen zwischen 810 und 900 zu finden. Als Gründer Ettenheims gelten der elsässische Herzog Ettiko II., der im Jahre 712 starb, oder sein Sohn Eddo, ein bedeutender Straßburger Bischof, der das Kloster Ettenheimmünster wieder errichtete. Ettenheim war bis 1803 Amtsstadt der Straßburger Bischöfe. Viele architektonische Zeugnisse stammen aus dieser Zeit. Ettenheim gehörte seit dem Mittelalter zum Erzstift Straßburg. Im 12. Jahrhundert erhielt Ettenheim das Marktrecht. 1302/1304 erhielt der Marktflecken unter Bischof Friedrich I. von Straßburg und König Albrecht das Stadtrecht verliehen. Das 15. Jahrhundert war für Ettenheim eine wirtschaftliche Blütezeit. Der Ettenheimer Kirchenherr war der reichste im Kapitel Lahr/Ettenheim. Das Spital in der heutigen Innenstadt entstand 1452 durch eine Stiftung. Es diente als Pfründnerheim und Krankenhaus und unterstützte Arme, Obdachlose und Schulkinder. Das alte Gebäude wurde 1781 abgebrochen und 1786 neuaufgebaut. Das 16. Jahrhundert brachte unruhige Zeiten für die Ettenheimer Bevölkerung. Im Jahr 1525 empörten sich im Bauernkrieg die Bauern rings um die Stadt. Das heute noch erhaltene barocke Ortsbild Ettenheims ist das Ergebnis einer nahezu 150-jährigen Bautätigkeit, die bald nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges begann und mit der Fertigstellung der Pfarrkirche 1772 und deren Einweihung im Jahre 1782 zu Ende ging. Dieser Stadtanlage ging die vollständige Zerstörung in jenem Krieg voraus. Am 5. September 1637 ließ Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar, der auf schwedischer Seite und im Dienste Frankreichs gegen die kaiserlichen Truppen unter General Johann von Werth kämpfte, die mittelalterliche Stadt niederbrennen. Übrig blieb neben einigen wenigen Häusern nur der mittelalterliche Grundriss der Stadt, auf dem nach und nach der barocke Wiederaufbau vonstattenging. Der neue Landherr, Ettenheims Kardinal Louis René Édouard de Rohan-Guéméné (1734–1803), 1777 Großalmosenier von Frankreich, wurde 1785 in Paris in die „Halsbandaffäre“ verwickelt und angeklagt, 1786 aber wieder eingesetzt und 1789 in Ettenheim feierlich empfangen. Er lebte in Schloss Ettenheim bis zu seinem Tod 1803 und wurde im Chor der barocken Pfarrkirche St. Bartholomäus in Ettenheim bestattet. Die dreizehn unruhigen Jahre seines Exils in Ettenheim prägen seither das Bild und Selbstverständnis der „Rohanstadt“.

19. bis 21. Jahrhundert

Mit der Säkularisation aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kam der Ort 1803 zum Kurfürstentum Baden. Etwas mehr als ein Jahr nach dem Tod des Kardinals trat das kleine Ettenheim für eine kurze Zeit ins Rampenlicht der großen politischen Öffentlichkeit. In Ettenheim lebte auch die letzte Hoffnung der Anhänger der Monarchie in Frankreich, der Herzog von Enghien, ein Bourbonen-Nachfahre. Er wurde hier auf Befehl Napoleons in der Nacht zum 15. März 1804 entführt, was einen eklatanten Bruch der Souveränität des damaligen Staates Baden darstellte, und kurz darauf in Paris nach einem Schauprozess erschossen. Dieser Völkerrechtsbruch löste eine europaweite Empörung aus. Im Jahre 1806 wurde das Kurfürstentum Baden dann zum Großherzogtum Baden erhoben wurde. 1809 wurde die Stadt Sitz des gleichnamigen Bezirksamtes, das 1924 in das Bezirksamt Lahr eingegliedert wurde. Aus diesem wurde 1939 der Landkreis Lahr. Durch dessen Auflösung kam Ettenheim 1973 zum neugebildeten Ortenaukreis. Quelle: Wikipedia

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