Mit dieser Cacheserie möchte ich unsere 2 großen Hobbies verbinden- Geocachen und die Leidenschaft fürs Road Racing.
Und was eignet sich da besser, als einmal die Rennstrecke der Isle of Man vorzustellen, das berühmteste, älteste, schwierigste, aber auch gefährlichste Motorradrennen der Welt?
Nach einem Besuch dort kann man sich der Begeisterung und dem Geschwindigkeitsrausch nicht mehr entziehen –auch wenn man es zuvor aus der Ferne und mit ausreichendem Rationalismus eher stirnrunzelnd betrachtet hat.
Nun also auf zu einem kleinen Ausflug zur TT, der Tourist Trophy der Isle of Man.
Der Cache besteht aus 6 Stationen und einem Bonus- um an die Bonuskoordinaten zu gelangen, müssen Fragen beantwortet werden, deren Lösungen ihr in den einzelnen Cache-Stationen findet. Die Stationen sind Rennfahrern, den großen Helden der TT und des Caches, gewidmet. Die Auswahl der Rennfahrer folgt nicht streng deren Erfolgsgeschichten- erwähnt sind die ganz Großen mit den meisten Siegen, aber auch die Helden der Herzen, die Rekordhalter, einfach die, die uns am meisten beeindruckt haben!
Der Bonus selbst hat eine Verbindung zum Motorsport in der Region- also gerne mal in der Gegend umschauen und zum nächsten Motorsport-Event hierher zurück kommen!
Die Cacherunde ist landschaftlich schön gelegen in meinem früheren Heimatort, der durchaus noch ein paar Caches vertragen kann. Die Runde ist ca. 4 km lang und in 1,5 Stunden gut schaffbar.
Zunächst nun ein kleiner Ausflug in die TT- Geschichte:
Die TT gibt es seit 1907- ein klein wenig hat sie sich seit Beginn der Renngeschichte verändert. Der Kurs ist 37,733 Meilen lang, also 60,725 km. Gefahren wird auf den „normalen“ Straßen der Insel auf einer festgelegten Strecke, die während der Rennen für den Straßenverkehr gesperrt wird. Um eine Rennstrecke im eigentlichen Sinn mit den dort typischen Sicherheitsvorkehrungen handelt es sich jedoch nicht. Es werden Gefahrenzonen mit Strohballen und Matten gepolstert, jedoch lassen sich nicht alle Objekte nahe der Straße beseitigen, die dem Fahrer gefährlich nahe kommen könnten. Beispielweise gibt es zahlreiche Zäune und Mauern an Grundstücksgrenzen, da die Strecke auch durch mehrere Ortschaften führt, von den Fahrern liebevoll als „Furniture“ bezeichnet, Bäume säumen die Alleen, auch Vögel und anderes Getier sind unter Umständen unterwegs.
Mit Stand 2018 wird in 6 Rennklassen gefahren: Superbike, Superstock, Supersport, Seitenwagen, Leightweight und Zero-TT (Akku-betrieben). Das „Königsrennen“ ist die Senior-TT die den krönenden Abschluss der jeweils 2 Wochen dauernden Trainings- und Wettkampfsaison bildet, ein Superbike-Rennen über 6 Kurs-Runden, also über 360 km, in dem regelmäßig Rekorde fallen und neu aufgestellt werden.
Jedes Jahr zieht es zu den Rennen Touristen aus aller Welt Ende Mai-Anfang Juni auf die Insel, die sich dann im Ausnahmezustand befindet. Reisemittel der Wahl vor Ort ist natürlich, wie könnte es anders sein, das Motorrad.
Eingerahmt ist die Veranstaltung in ein riesiges Volksfest, das seinesgleichen sucht und an dem sich Zuschauer wie Akteure beteiligen.
Kehrseite sportlicher Höhepunkte, wahnsinniger Geschwindigkeiten und technischer Faszination ist das mit den Rennen verbundene Gefahrenpotential: 257 Rennfahrer kamen seit 1911 auf der Rennstrecke ums Leben. Immer wieder werden Forderungen nach einem Verbot der Straßenrennen generell, und der TT im Besonderen, laut.
Die Risiken sind allen (Fahrern wie Zuschauern) bewusst, die Verantwortung übernimmt jeder für sich selbst. Wo immer man auch hinhört, nimmt man wahr, dass das Rennen-Fahren der Lebensinhalt und -schwerpunkt der Fahrer ist und – so tragisch die Unfälle auch sind- die Helden dieses Sports für das leben, was sie lieben- mit allem, was damit verbunden ist.
Bitte die Info-Kärtchen im Cache lassen!
Zum Ermitteln der Bonuskoordinate notiert euch:
A=Anzahl der TT-Siege
Viel Spaß beim Suchen!