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Der große Hermann Löns Cache Multi-Cache

Hidden : 9/22/2018
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



 

Der große Hermann Löns Cache-

Exkursion auf den Spuren des Heidedichters

 

Kurzbiographie:

Geboren am 29.8.1866

gefallen am 26.9.1914

Löns macht 1885 in Münster Abitur und beginnt auf Geheiß des Vaters ein Medizinstudium in Münster, Greifswald und Göttingen, welches er 1890 abbricht. Dies führt zum Bruch mit dem Vater. 1893 heiratet er E. Erbeck in Hannover und wird als Starreporter „Fritz von der Leine“ Journalist beim Hannoverschen Anzeiger. Im gleichen Jahr besucht er erstmalig die Lüneburger Heide, u.a. auch die Eckernworth. Er beginnt mit dem Schreiben von Gedichten (Grünes Buch, 1901). Im Jahr 1901 Scheidung von E. Erbeck. Von 1902 – 1906 arbeitete er als Redakteur bei der HAZ und dem Hannoverschen Tageblatt. Es folgen häufige Aufenthalte in der Heide, erste Kurzprosa (Braunes Buch, 1907). 1904 heiratet er L. Hausmann, ein Sohn wird geboren. Die Ehe hält 7 Jahre. 1907 wird er Chefredakteur der Schaumburg-Lippischen Landeszeitung in Bückeburg, erste Romane erscheinen ( Der letzte Hansbur, 1909). 1909 kehrt er nach Hannover zurück und wird freier Schriftsteller. Seine Romane „Dahinten in der Heide“ (1909) und „Der Wehrwolf“ (1910) werden veröffentlicht. Überarbeitung und ein erhöhter Alkoholkonsum führen zu einem Nervenzusammenbruch. 1911 erscheint der Roman „Das zweite Gesicht“. Ab 1912 lebt er mit E. Sassenberg zusammen, einer früheren Hausgehilfin der Familie. 1914 meldet er sich als Freiwilliger zum Militärdienst an der Front. Hier führt er ein Kriegstagebuch, welches erst 1986 in einem amerikanischem Archiv entdeckt wurde. Es zeigt Löns als nüchternen Chronisten einer sinnlosen Materialschlacht (Hermann Löns-Leben ist Sterben, Werden, Verderben. Das verschollene Kriegstagebuch von Janßen/Stein, 1986). Am 26.9.1914 fiel er nach nur 4 wöchigem Kriegsdienst in der Nähe von Loivre/Frankreich.

 

Nun zum Cache: ein Multi mit 11 Stationen (1 davon alternativ), einem Final und einem Bonus Gesamtlänge ca. 60 km (+alternativ 100 km hin und zurück)

 

Da Hermann Löns viel und oft im Heidekreis unterwegs war, sind seine Spuren auch über den gesamten Kreis zu verfolgen. Dies erfolgt weitestgehend mit dem Auto, es bleibt jedem selbst überlassen, welchen Teil er zu Fuß abläuft oder abradelt. Es müssen auch nicht alle Stationen angefahren werden, einiges läßt sich ergoogeln, andererseits befinden sich an manchen Koordinaten Hinweise, die zur Lösung dieses oder des Bonuscaches zwingend erforderlich sind.

Beginnen wollen wir unsere Rundfahrt am

  1. Löns-Denkmal, bei den oben genannten Koordinaten. Folgende Frage hierzu:

    Was war denn der Anlaß, zu dem dieses Denkmal 2006 eingeweiht wurde? Notiere diese Zahl (=A)!

  2. Weiter geht es zu N52°51.775 E009°34.707. Hier befindet sich das Lönszimmer mit Original-Gebrauchsgegenständen und Möbeln des Dichters. Ein Besuch des Heidemuseums Rischmannshof lohnt sich immer, besonders aber im Sommer donnerstags zum Backtag.

    Wann wurde denn das Mobiliar von Löns der Stadt Walsrode übergeben? Bilde die Quersumme der vierstelligen Jahreszahl (=B)!

  3. Einige Schritte weiter Richtung N52°51.801 E009°34.655 steht eine Informationstafel. Sie enthält eine Karte und einige Infos über die Eckernworth, u.a. können wir ihr entnehmen, dass H. Löns bereits 1893 die Eckernworth besuchte. An der Waldgaststätte Eckernworth befindet sich noch ein Hinweisschild, das H. Löns hier auch nächtigte. Man kann hier übrigens auch lecker essen, eine Stärkung kann ja nicht schaden, denn wir verlassen jetzt Walsrode. Vorher brauchen wir aber noch die Länge des längsten Rundweges in der Eckernworth (Info-Tafel). Merke dir die Zahl (=C).

  4. Weiter geht es nach Westenholz. Von Krelingen kommend nehmen wir die 1. Straße rechts am Findling zur Westenholzer Mühle. Leider ist die Lönsmühle nicht öffentlich zugänglich, weil sie sich in PRIVATBESITZ befindet. Besuchsmöglichkeiten bieten u.a. der Westenholzer Mahl- und Backtag. Löns hatte es seinerzeit einfacher, die Mühle und den angrenzenden Wald zu besuchen, der ihn zu „Der Märchenwald“ (Löns sämtliche Werke, Bd 2) inspirierte. Früher gab es hier in der Westenholzer Mühle eine Lönsstube mit einigen Erinnerungsstücken. Gehe zu N52°45.741 E009°41.432 um den Cache mit einem Hinweis für den Bonus zu bergen.

  5. Dem befestigten Weg weiterfolgend zu N52°44.920 E009°40.702 gelangen wir zur Lönshütte, wenn wir rechts dem unbefestigten Weg ca. 100 m entlang gehen (Bitte nur das kleine Gelände unmittelbar an der Lönshütte (N52°44.959 E009°40.545) betreten, der Rest ringsherum ist PRIVATBESITZ). Die Lönshütte stand früher auf dem Gelände des Hansbur-Hofes und wurde oft von Löns besucht. Hier ruhte er sich nach langen Jagdausflügen aus oder nutzte es als Zuflucht vor privaten Belastungen. Zu seiner Zeit gab es ja noch nicht die Autobahn und es war sicherlich eine himmlische Ruhe. Die Lönshütte steht immer offen und kann besichtigt werden. Es liegt auch ein Gästebuch aus. Wir benötigen den Namen des Hundes, der 1904 entlaufen war und Löns per Aushang suchte. Bilde die Buchstabensumme (=D)!

  6. Dem unbefestigten Weg nach links folgend (alternativ den befestigten Weg bis zum Ende geradeaus und dann links) und nach kurzer Zeit wieder links erreichen wir bei N52°44.903 E009°41.247 den Hansbur-Hof. Er war Namensgeber und Kulisse für seinen Roman „Der letzte Hansbur“. Der ursprüngliche Hof war vor geraumer Zeit abgebrannt und wurde durch die jetzige Hofstelle ersetzt. PRIVATBESITZ-Bitte nicht betreten. Bei N52°45.009 E009°41.335 befindet sich ein Cache mit einem Hinweis für den Bonus

  7. Diesen Weg fahren wir weiter bis zur Hauptstraße in Westenholz. Links auf der Ecke bei N52°46.109 E009°42.153 befand sich der „Krug“, von dem heute nur noch einige Fundamente zu sehen sind. Löns nutzte die Wirtschaft zu gelegentlichen Aufenthalten. Die Bewirtung im „Lönskrug“, so sein späterer Name, wurde zum 31.12.1977 eingestellt. Davor müssen wir aber noch einen Cache mit einem Hinweis für den Bonus bergen bei N52°46.063 E009°42.134

  8. Nun geht es nach Ostenholz zu den Siebensteinhäuser. Leider sind sie zur Zeit (Stand August 2018) nicht zu besichtigen. Wann dies wieder möglich sein wird, ist offen. Sicherlich wurden die Grabanlagen von Löns oft besucht. Nach dem Auffinden seines Grabes in Frankreich sollte er übrigens vor der größten Grabkammer seine letzte Ruhestätte finden. Die geplante Nutzung als Truppenübungsplatz sprach aber dagegen. Eine einfache Frage: Aus wievielen Grabkammern bestehen denn die Sieben Steinhäuser? (=E). Außerdem befindet sich bei N52°46.502 E009°43.311 ein Cache mit einem Hinweis für den Bonus! Der Cache befindet sich auf einem Privatgrundstück. Dieses ist aber frei zugänglich und die Besitzerin hat uns die Erlaubnis für den Cache erteilt. Bei der Gelegenheit bietet sich eine Stärkung an, die Currywurst ist hier sehr zu empfehlen.

  9. Alternativer Ausflugstipp: Nicht unerwähnt bleiben soll die Heidefläche am Wietzer Berg und der dort befindliche Lönsstein (N52°52.267 E010°5.121).

    Wir benötigen zur Lösung die Höhe des Wietzer Bergs (=F, leicht zu ergoogeln)!

  10. Weiter geht es nach Bad Fallingbostel. Hier suchen wir uns an der Soltauer Str. einen Parkplatz und gehen in die Lieth. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, handelt es sich bei großen Teilen der Lieth um ein Biotop. Das bedeutet, daß die Wege nicht verlassen werden dürfen. Unser erstes Ziel ist das Freudenthal-Denkmal bei.N52°52.410 E009°42.384, war es doch August Freudenthal, der durch eine seiner Schriften Löns Neugier auf die Lüneburger Heide weckte. Bei den angegebenen Koordinaten ist ein Cache mit einem Hinweis für den Bonus versteckt. Zur Bergung ist es nicht erforderlich, den Weg zu verlassen. Ebenfalls in der Lieth befindet sich der Hof der Heidmark bei N52°52.219 E009°41.986, der ursprünglich in der Nähe der Sieben Steinhäuser stand und 1938 in die Lieth versetzt wurde. Es ist anzunehmen, das Löns diesen Hof kannte. Der Hof kann besichtigt werden und vermittelt einen Eindruck darüber, wie große (reichere) Heidebauern zur Zeit des 30-jährigen Krieges gelebt haben.

  11. Unser letztes Ziel dieser Exkursion ist natürlich das Lönsgrab in der Tietlinger Heide. Hierbei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die Wege dürfen nicht verlassen und Hunde sollten angeleint werden. Der eindrucksvolle Findling, der das Grab bedeckt, ist übrigens die zweite Hälfte jenes Steines, den wir am Freudenthal-Denkmal bewundern konnten. Die Geschichte vom Fund der Gebeine Löns durch einen französischen Bauern 1933 bis hin zur Bestattung 1935 im Tetlinger Wacholderhain ist eine mit vielen Wendungen und kontroversen Diskussionen. Letztendlich wurde eine Ruhestätte gefunden in einer Landschaft, die ihm soviel bedeutet hatte. Bei N52°52.677 E009°39.018 befindet sich ein Cache mit einem Hinweis für den Bonus.

 

So, nun sollten alle notwendigen Informationen eingesammelt worden sein, um die Koordinaten des Caches ermitteln zu können. Nur noch ein bischen rechnen:

N52° (C*E+B+C).(E*F-2)

E009° (D-9).(C*F+A+F+C)

 

 

Literatur: Rolf Haarbers, Ein Wochenende auf den Spuren des Heidedichters Verlag Ruth Koch Nordhorn, 1990

 

 

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.

Additional Hints (Decrypt)

6. hagra, 7. Rvor, 8. Znhre, 10. Rvor, 11. Onhzfghzcs, Svany: Onhzfghzcs

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)