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Swahili Mystery Cache

Hidden : 10/26/2018
Difficulty:
4.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Swahili (Sprache)

Swahili (Sprache) Swahili (Eigenbezeichnung Kiswahili), deutsch (besonders historisch) Suaheli oder Kisuaheli, ist eine Bantusprache und die am weitesten verbreitete Verkehrssprache Ostafrikas. Das Wort swahili ist vom arabischen Plural sawāḥil, Singular sāḥil für „Küste“ oder „Grenze“ (im Deutschen zu Sahel), abgeleitet. Swahili ist die Muttersprache der Swahili, die im etwa 1500 Kilometer langen Küstenstreifen von Süd-Somalia bis in den Norden von Mosambik leben, sowie einer ständig wachsenden Zahl von Einwohnern Ostafrikas, die mit dieser Sprache aufwachsen. Mehr als 80 Millionen Menschen beherrschen Swahili,[1] was die Sprache zu der am meisten gesprochenen Bantusprache weltweit macht. Von den mehr als 80 Millionen Swahili-Sprechern sind nur 5–10 Millionen Muttersprachler.

Verbreitung

Swahili ist Amtssprache in Tansania, wo es durch den Nationalen Swahilirat gepflegt wird, sowie zweite Amtssprache und weit verbreitete Verkehrssprache in Kenia. In Uganda ist es seit 2005 Amtssprache. Bereits 1967 hat sich die Ostafrikanische Gemeinschaft die Förderung des Swahili anstatt des von der britischen Kolonialmacht hinterlassenen Englischen zu einem Ziel gesetzt. In der Demokratischen Republik Kongo ist Swahili eine von vier Nationalsprachen, gesprochen wird es vor allem im Osten des Landes. Swahili wird auch in Ruanda, Burundi, Süd-Somalia, Mosambik, Malawi und auf den Komoren (einschließlich Mayotte) gesprochen.

Bei dem Gipfeltreffen der Afrikanischen Union im Juli 2004 wurde Swahili als Arbeitssprache genutzt. Als Verkehrssprache (Handelssprache, Lingua franca) wird Swahili von etwa 80 Millionen Menschen gesprochen.

Herkunft des Wortes Swahili

Das Wort Swahili stammt von dem Plural sawāḥil des arabischen Wortes sāḥil, das „Küste“ oder „Grenze“ bedeutet (vgl. Sahelzone). Das daraus abgeleitete Adjektiv as-sawāḥilī (السواحلي) bedeutet etwa „Küstenbewohner“. Unklar ist, ob die Endung „-i“ auf die arabische Nisba-Endung zurückgeht oder aus phonologischen Gründen angehängt wurde. Die Sprache wird im Swahili selbst (und gelegentlich auch im Deutschen) „Kiswahili“ genannt. Das Präfix ki- gibt dabei (ähnlich wie im Deutschen der Artikel) die Klassenangehörigkeit des Nomens an. lipo.tusikie.panaitwa.

Entwicklung

Ursprung und Sprachgeschichte

Swahili ist aus der Begegnung afrikanischer Küstenbewohner mit seefahrenden Händlern meist arabischen Ursprungs entstanden. Die Sprache wird genetisch zur Sabaki-Gruppe der Bantusprachen Ostafrikas gerechnet. Die größten Ähnlichkeiten bestehen zu einer Reihe von Sprachen des kenianischen Küstenraumes sowie der Komoren. In der geographischen Einteilung der Bantusprachen nach Malcolm Guthrie gehört Swahili zur Zone G40.

Auch wenn Swahili grammatikalisch eindeutig zu den Bantusprachen gehört, umfasst sein Wortschatz eine große Zahl arabischer Vokabeln. Dies veranlasste frühe europäische Besucher dazu, das Swahili als eine Variante des Arabischen anzusehen. In klassischen Gedichten kann dieser Anteil bei bis zu 50 % liegen; im modernen Umgangsswahili wird der Anteil arabischer Wörter auf 20 % geschätzt. Generell werden im islamisch geprägten Küstenraum, der traditionellen Heimat der Sprache, mehr Wörter arabischen Ursprungs benutzt als im Binnenland.

Im 20. Jahrhundert ist eine große Zahl von Begriffen aus dem Englischen aufgenommen worden. Als weitere Sprachen sind das Persische, indische Sprachen, Portugiesisch und im Kongo-Swahili auch das Französische mit Lehnwörtern im Swahili vertreten. Aus der deutschen Kolonialzeit sind nur wenige Ausdrücke dauerhaft ins Swahili eingedrungen, von denen „shule“ (Schule) der bekannteste ist. Insgesamt wird geschätzt, dass der Anteil fremdsprachlicher Wörter im Swahili etwa dem Anteil französischer, lateinischer und griechischer Lehnwörter im Englischen entspricht.

Swahili ist eine der wenigen afrikanischen Sprachen, die schon vor der Kolonialzeit eine Schrifttradition hatten. Die ältesten erhaltenen Manuskripte stammen aus der Zeit um 1700 und benutzen die arabische Schrift (als „Adschami-Schrift“). Im 19. Jahrhundert wurde die Sprache erstmals mit lateinischer Schrift notiert; der schwäbische Missionar Ludwig Krapf verfasste das erste Wörterbuch und eine Grammatik. Unter dem Einfluss der Missionsschulen sowie der europäischen Kolonialmächte wurde das Lateinische Alphabet zum Standard. Im Küstenbereich gibt es heute nur noch wenige Swahilisprecher, die als Muslime und Koranleser mit der arabischen Schrift vertraut sind und auch Swahili noch mit arabischen Buchstaben notieren.

Ausbreitung

Durch den Karawanenhandel mit Sklaven und Elfenbein verbreitete sich das Swahili als Handels- und Verkehrssprache zunehmend entlang der Karawanenwege von der ostafrikanischen Küste ins Binnenland bis in die Region der Großen Seen und den östlichen Kongo. Im 19. Jahrhundert wurde die Sprache lexikalisch und grammatikalisch erschlossen, wobei vor allem Missionare wie Ludwig Krapf eine bedeutende Rolle spielten.

Kolonialzeit

Mit dem Beginn der Kolonialzeit verstärkte sich die Bedeutung des Swahili, da sowohl in Deutsch-Ostafrika als auch in Kenia die deutschen und britischen Kolonialherren von der Küste her das Land unterwarfen, sich beim Aufbau der Verwaltung einheimischer Helfer aus dem swahilisprachigen Gebiet bedienten und die Sprache auch als Verwaltungssprache einsetzten. Die Deutschen setzten hierbei das Swahili konsequent als Amtssprache für den direkten Kontakt mit den Einheimischen auf den unteren Ebenen der Verwaltung sowie in den staatlichen Schulen ein (wohingegen die zahlreichen Missionsschulen eher auf die Lokalsprachen der einzelnen Volksgruppen setzten). Im britischen Bereich war Swahili in Uganda vorübergehend offizielle Verwaltungssprache, blieb aber dauerhaft nur die Kommandosprache für Polizei und Armee. In Kenia setzten die Briten bis in die 1950er Jahre Swahili als untere Verwaltungssprache und überregionale Bildungssprache in den Volksschulen ein, setzten dann aber stärker auf das Englische. In Tanganjika setzten die Briten die vormalige deutsche Sprachpolitik mit Swahili als unterer Verwaltungssprache bis zur Unabhängigkeit fort. In Belgisch-Kongo wurde die Sprache von den belgischen Kolonialherren in Verwaltung und Schulbildung in der östlichen Region Katanga verwendet und ist heute eine der vier anerkannten nationalen Sprachen der Demokratischen Republik Kongo.

Standardisierung

In den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen bemühte sich die britische Kolonialmacht um eine Standardisierung der Sprache, um sie besser zu Verwaltungszwecken einsetzen zu können. Im Interterritorialen Sprachkomitee der britischen ostafrikanischen Gebiete wirkten Regierungsvertreter, Einheimische und Vertreter der Missionsgesellschaften zusammen, denen an einer Vereinheitlichung für eine gemeinsame Bibelübersetzung sowie für ihre Schulen gelegen war. Dabei wurde der Dialekt von Sansibar zugrunde gelegt, der schon im 19. Jahrhundert durch den Karawanenhandel eine weitere Verbreitung entlang der Handelswege im Landesinneren von Tanganjika gefunden hatte. Hierauf baut bis heute das Standard-Swahili auf, wie es in Tansania und Kenia durch Schulbücher und Massenmedien verbreitet wird.

Seit der Unabhängigkeit

Die Pflege der Sprache obliegt heute den Nationalen Swahiliräten in Tansania und Kenia sowie dem sprachwissenschaftlichen Institut an der Universität Dar es Salaam, an dem eine Reihe von Wörterbüchern erarbeitet worden sind. Die tatsächliche Verbreitung ist in Tansania am weitesten fortgeschritten, wo Swahili die allgemeine Unterrichtssprache der siebenjährigen Volksschule ist. In Kenia und Tansania ist es auch Pflichtfach an den Sekundarschulen. In beiden Ländern gibt es Radio- und Fernsehprogramme auf Swahili.

Der Fortschritt der Sprache in Uganda ist bisher begrenzt. Sie gilt als „islamisch“ und erfreut sich geringer Beliebtheit, weil sie die Kommandosprache von Polizei und Militär ist. Tansanier machen sich in dieser Hinsicht gerne über ihre Nachbarn lustig, wie ein verbreitetes Scherzwort zeigt:

Kiswahili kilizaliwa Unguja, kilikua Tanzania Bara, kikafa Kenya na kuzikwa Uganda.“ „Swahili wurde auf Sansibar geboren, wuchs in Tansania auf, starb in Kenia und ist begraben in Uganda.

Im Jahre 2005 wurde Swahili neben Englisch zur zweiten Nationalsprache Ugandas erklärt und seither allmählich zunehmend in den Schulen unterrichtet



wikipedia

Additional Hints (Decrypt)

Orvz Qvpxra. Uöur 110 pz.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)