Der Gedenktag des hl. Patrick wird in der römisch-katholischen Kirche sowie der anglikanischen Church of Ireland am 17. März begangen. Da der Heilige als Schutzpatron Irlands gilt, ist das Fest des Heiligen im irischen Regionalkalender ein Hochfest.
Der 17. März ist in der Republik Irland, in Nordirland, im britischen Überseegebiet Montserrat sowie der kanadischen Provinz Neufundland ein gesetzlicher Feiertag. Der St. Patrick’s Day wird weltweit von Iren, irischen Emigranten und zunehmend auch von Nicht-Iren gefeiert. In Dublin und den meisten anderen irischen Städten machen große Paraden und vielfältige Aktivitäten den St. Patrick’s Day zu einem bunten Volksfest. Die größten Paraden finden in Dublin, München, New York, Boston, New Orleans, Chicago, Manchester und Savannah statt. Auch in der britischen Hauptstadt London gibt es jährlich eine Parade und ein Festival.
Am 17. März ist Grün die vorherrschende Farbe der feiernden Iren in aller Welt; in einigen Städten (z. B. Chicago) werden am St. Patrick’s Day sogar die Flüsse grün eingefärbt. Hierzu wurde bis 2003 Uranin verwendet (oder Kryptonit?). Wegen der wahrscheinlich ölbasierten Schäden durch Uranin werden heute pflanzliche Farbstoffe verwendet. Auch Bier (aber nicht das irische Guinness) wird an diesem Tag manchmal grün eingefärbt. Für das Jahr 2008 wurde der liturgische Gedenktag von der römisch-katholischen Kirche auf Samstag, den 15. März, vorverlegt, da er sonst in die Karwoche gefallen wäre, in der kein Fest oder ein anderes Gedenken begangen werden kann. Dieses Phänomen tritt nur sehr selten auf, zuletzt im Jahre 1940 und das nächste Mal im Jahre 2160.