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Die Hallsteine - Naturdenkmal im fränkischen Odw. EarthCache

Hidden : 1/1/2019
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Die Hallsteine - Naturdenkmal im fränkischen Odenwald



Die beeindruckende Felsgruppe der "Hallsteine" besteht aus dem so genannten "Felssandstein".

Er gehört zu der Hardegsen-Folge des Buntsandsteins und ist rund 245 Millionen Jahre alt. Während der Buntsandstein-Zeit (251 bis 243 Millionen Jahre vor heute) war das heutige Mitteleuropa von einem Wüstenbecken geprägt, in dem saisonal Wasser führende Flüsse im Bereich des Odenwaldes rund 400 bis 500 Meter Sand ablagerten. Durch Absenkungen gelangten die Sandschichten in größere Tiefen, wo zirkulierende warme Wässer Eisenoxid, Ton, Kalk und Quarz innerhalb der Sandmasse umverteilen konnten. Die Zwischenräume zwischen den Sandkörnern wurden langsam zementiert - aus dem Sand entstand ein fester Sandstein.

Im Felsstandsein sind die Körner durch Quarz gebunden, sodass er sehr hart und verwitterungsbeständig ist. Diese Eigenschaft sorgte nicht nur dafür, dass bei der allmählichen Heraushebung des Odenwaldes seit 50 Millionen Jahren beeindruckende Felsgruppen entstanden.

Das Gestein wurde spätestens seit dem Mittelalter als Baugestein und für die Herstellung von Mühlensteinen sehr geschätzt. Auch an den Hallsteinen finden sich noch Spuren mittelalterlicher Steinhauertätigkeiten. Seit vorrömischer Zeit wurden Hartgesteine mit Keilen aus Eisen gespalten, die - gleichmäßig eingetrieben - das Gestein entlang einer Linie zum Bruch bringen sollten. Im Sandstein war die Schichtung (der durch den Ablagerungsprozess entstandene Materialwechsel) die wichtigste Spaltebene. Um Blöcke senkrecht zur Schichtung zu spalten, nutzte man natürliche Klüfte. Wo diese nicht vorhanden waren, schlug man in römischer Zeit Vertiefungen für die Keile (so genannte "Keiltaschen") aus.  Damit die Spaltkräfte tiefer im Fels ansetzten, ging man bald dazu über, die "Keiltaschen" in bis zu 20 cm eingetiefte Rinnen, die so genannten "Keilnuten" zu legen. Im Mittelalter vereinfachte man die Technik insofern, als man die Keile direkt in die Vertiefung einsetzte. Eine solche "Keilrille" ist an den Hallsteinen heute noch zu sehen, die Spaltung wurde nie vollendet:





Logbedingungen:

1. Beschreibe kurz mit Deinen eigenen Worten, wie diese Hallsteine hier "entstanden" sind.

2. Aus wieviel verschiedenen "Schichten" (Lagen) besteht der Hallstein an den Listingkoordinaten?

3. Beschreibt die Struktur und Farbe des Buntsandsandsteins.

4. Welches Volumen [geschätzt in m³] hat der Hallstein an den Listingkoordinaten?

5. Füge bitte ein Foto Deinem Online-Log bei, welches Dich (oder einen Gegenstand von Dir) mit einem Hallstein im Hintergrund zeigt.



Schicke mir die Antworten per Mail und warte nicht auf die Logerlaubnis. Sollte etwas nicht passen, melde ich mich bei Dir.

Bitte in den Logs keine Hinweise auf die oben gestellten Fragen geben.




HAPPY HUNTING



Text- und Bildquellen:
- Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald Infotafel "DIE HALLSTEINE"
- Wikipedia


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