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Der Bauerngraben - ein periodischer See ? EarthCache

Hidden : 1/5/2019
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:



Gipskarstlandschaft Questenberg

Der Bauerngraben - ein periodischer See ?


Der Bauerngraben ist eine etwa 10 bis 15 m tiefe Senke, welche nach Süden durch einen 60 m hohen Steilabfall begrenzt wird.
Er liegt zwischen den Ortschaften Breitungen und Agnesdorf, etwa 4 km nördlich von Roßla.
Das Becken ist etwa 350 m lang und 100 m breit.
In das Becken mündet ein Bach, der sogenannte Glasebach, der in den Gesteinen des Harzpaläozoikums seinen Ursprung hat.
Der Bach zieht sich am Grunde des Beckens in vielen Windungen entlang und verschwindet schließlich im westlichen, tiefsten Teil des Beckens vor den Augen des Betrachters.
Eine Bachschwinde also, von denen es bestimmt 50 bis 60 Stück im Südharz-Sulfatkarst gibt.

Aber an diese Schwinde ist eine seltene Eigenart gebunden.

Man kann kurze Zeit nach einem erfolgten Besuch das Becken in einem ganz anderen Zustand wiederfinden.
Statt des grünen Grases und der Bachwindungen ist das Becken plötzlich wassergefüllt. Bei 3,4 ha Größe kann der See einen Wasserinhalt von etwa 200000 m³ erreichen, bei extremer Füllung noch mehr.
Dieses Rätsel beschäftigte die Gemüter seit Jahrhunderten.
Was wurden nicht alles für Erklärungen für die Füllung und Leerung des Beckens gegeben!

Richtig ist:

Durch angespülte Schlämmstoffe nach Starkregen oder Gesteinsabbrüchen an der Steilwand setzen sich die Schlucklöcker zu - das einfließende Wasser wird gestaut.
Es entsteht ein See.
Nach einer gewissen Zeit löst das Wasser das Gestein um die „Pfropfen“ wieder auf und der See läuft leer.

Für diese Senke gibt es nicht nur einen Namen.
Geläufig sind auch die Bezeichnungen Glasebach, Hunger-See, Periodischer See.

Für den Namen Hunger-See gibt es mehrere Erklärungen.
Die eine besagt, daß der ausgetrocknete See ein Zeichen für die Trockenheit darstellt und damit Hungersnöte ankündigt.
Eine andere Erklärung deutet den Namen so, als daß der unermeßliche Hunger des Beckens alles Wasser verschlinge.
Unsinnig ist der Name Periodischer See.
Das Füllen und Leeren erfolgt nicht in Perioden, wie man an einer graphischen Übersicht ersehen kann.



Weitere Informationen findet ihr auch auf einer Infotafel vor Ort.
Alle zur Beantwortung erforderlichen Antworten findet ihr im Listing bzw. direkt vor Ort.

Um diesen Earthcache loggen zu dürfen, müßt ihr folgende Aufgaben erfüllen:

Beantwortet die Fragen über das MessageCenter oder über die e-mail-Funktion:

Nachdem ihr das Listing und die Informationen vor Ort studiert habt, sollte euch die Beantwortung folgender Fragen leicht fallen:
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Wie wurde das Gelände  in der Vergangenheit von wem bei Trockenheit / bei Wasserfüllung genutzt ?
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Wer führte in welchem Jahr Färbeversuche mit welchem Ergebnis durch ?

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Zum Abschluß wollen wir noch die schöne Übersicht aus dem Listing weiterführen, die ja leider nur bis 1983 geführt wurde...
Zur Zeit eures Besuches: Ist der See trocken gefallen, voll, oder halb voll ?

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Ihr dürft loggen sobald  die Antworten abgeschickt wurden ohne auf eine Antwort zu warten - aber ihr bekommt auf jeden Fall eine Rückmeldung - dafür freuen wir uns im Gegenzug auch über ein freiwilliges Logfoto von euch ;-)
Logs ohne Beantwortung der Fragen werden gelöscht.

Und nun wünschen wir viel Spaß beim Erkunden des Bauerngrabens !

Wer alle vier ECs zur Gipskarstlandschaft Questenberg beantwortet hat, darf (wenn gewünscht) folgendes Banner in sein Profil laden :



Dazu müßt ihr einfach folgenden Text kopieren und in eurem Profil einfügen:

<a href="http://coord.info/GC824MP"><img src="https://img.geocaching.com/cache/f61c33d5-fbaf-41d3-af97-64a3efb39086.jpg?rnd=0.2795003"/></a>




Quellenangabe:
karstwanderweg.de - Broschüre „Der Bauerngraben“
Geopark Harz

Additional Hints (No hints available.)