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36 Rostocker Greif - Klöster Mystery Cache

Hidden : 1/22/2019
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Im Jahr 2018 feiert die Stadt Rostock ihr 800-jähriges, der Rostocker Zoo sein 120-jähriges und die Universität Rostock 2019 ihr 600-jähriges Bestehen. Damit blickt die Stadt auf viele Jahre Geschichte zurück.

Diesem Doppeljubiläum wollen wir uns auch als Geocacher, die mit der Stadt verbunden sind, widmen und mit 80 Dosen in Form unseres Wappentiers, dem Greif, ein Zeichen setzen.

Der Greif, das wohl bekannteste Fabeltier hier im Nordosten, ist seit dem 14. Jahrhundert das Rostocker Wappentier. Er beschützt die Stadt und soll der Erzählung nach auch goldene Eier legen. Dies würde sicher den Stadtvätern recht passen, doch leider blieb dies nur ein Märchen.

Freut euch auf viele Herausforderungen und achtet auf die 8 Zahlen in den verschiedenen Finals für den Bonus. Diese sind mit A bis H bezeichnet und können doppelt vorkommen, die Rechnung dazu findet Ihr dann im Bonuslisting!



Zum Cache:


Rostocker Klöster


In Rostock gab es mehrere mittelalterliche Klöster und Konvente. Neben dem Kloster zum Heiligen Kreuz als Zisterzienserkloster, dem seit 1243 nachweisbaren Franziskanerkloster St. Katharinen in der östlichen Altstadt und dem 1256 gestifteten Dominikanerkloster St. Johannis in der Mittelstadt entstand 1456 in der Altbettelmönchstraße das Fraterhaus der „Brüder vom gemeinsamen Leben“ (Michaeliskloster). Außerdem gab es auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Schmarl auch noch das Kartäuserkloster Marienehe.



Kloster zum Heiligen Kreuz - Zisterzienser

Das Kloster wurde durch die dänische Königin Margarethe 1270 gegründet. Nach einer Legende stiftete sie das Kloster aus Dankbarkeit für eine wundersame Rettung aus Seenot in der Nähe der Hundsburg (Schmarl). Das Kloster kam durch Schenkungen, Stiftungen und Erbschaften in umfangreichen Grundbesitz in Rostock und darüber hinaus in ganz Mecklenburg. Die Nonnen kamen meist aus wohlhabenden Familien Rostocks. Das Kloster hatte starken Zulauf und musste sogar im 14. Jahrhundert Aufnahmebeschränkungen aussprechen. Die Klosterkirche war um 1360 vollendet. Die Reformation zog erst nach dreißigjähriger „Bedenkzeit“ der Nonnen 1562 in das Kloster ein. Durch den Zweiten Rostocker Erbvertrag zwischen der Stadt Rostock und den Herzögen von Mecklenburg im Jahre 1584 wurde das Kloster in ein Damenstift umgewandelt. Das Leben der Insassinnen hatte sich dadurch aber kaum verändert: die Ordnung glich nach wie vor der katholischen Klosterordnung. Nach dem Dreißigjährigen Krieg gab es nur noch neun Insassinnen. Im 19. Jahrhundert gab es Bestrebungen, den Grundbesitz des Klosters zu Staatsbesitz zu machen. Aber erst die 1920 eingeführte Verfassung des Freistaates Mecklenburg-Schwerin ließ eine entschädigungslose Enteignung und Auflösung des Klosters zu. Am 17. August 1920 wurde das Kloster aufgelöst, den verbliebenen Damen allerdings ein Wohnrecht auf Lebenszeit zuerkannt. Die letzte Stiftsdame starb 1981. Die Klosterkirche wurde von 1997 bis 2002 außen und anschließend innen umfassend renoviert. Die Idee, das Kloster als Standort eines Museums zu nutzen, stammt schon aus der Zeit der Auflösung des Klosters 1920. Doch konnte dies erst wesentlich später realisiert werden. 1976 wurde auf Beschluss des Rates der Stadt Rostock die schrittweise Rekonstruktion und der Umbau zum Museum begonnen. Der erste Bauabschnitt konnte 1980 anlässlich der 18. Arbeiterfestspiele der DDR in Rostock übergeben werden. 1984 folgte der zweite Bauabschnitt. Weitere Planungen blieben jedoch unberücksichtigt, die Sanierung des Klosters blieb vorerst, wohl aus Geldmangel, unvollständig. Erst nach der friedlichen Revolution in der DDR 1989 konnten die Planungen wieder aufgenommen werden. Die Instandsetzung des Westflügels wurde 1997 in Angriff genommen. Heute ist im Kloster das Kulturhistorische Museum der Stadt Rostock untergebracht. Das Museum zeigt zahlreiche sakrale Kunstwerke und Ausstattungsgegenstände aus den nicht mehr vorhandenen Kirchen der Stadt Rostock sowie eine bedeutende Sammlung von niederländischen Gemälden und Grafiken, Rostocker Stadtansichten, Kunsthandwerk, Spielzeug, Münzen, archäologische Funde und eine ethnologische Sammlung als Restbestand aus dem ehemaligen Ethnographischen Museum Rostock.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_zum_Heiligen_Kreuz_(Rostock)
https://www.ostsee.de/rostock/kloster-zum-heiligen-kreuz.html
http://www.kulturhistorisches-museum-rostock.de/



Johanniskloster – Dominikaner

Das Johanniskloster in Rostock war ein Konvent des 1215 gegründeten Dominikanerordens innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern der Hansestadt. Es wurde 1256 gegründet und bestand bis 1534. Die Dominikaner (Ordo fratrum praedicatorum, Predigerbrüder) kamen vermutlich aus dem Kloster in Lübeck und haben spätestens 1256 in Rostock Fuß gefasst; 1260 wurde die Niederlassung erstmals in einer testamentarischen Verfügung urkundlich erwähnt; 1265 wurde erstmals ein Prior, 1306 ein Konvent mit Prior, Subprior und Lektor genannt. Vermutlich wurde die Klostergründung durch Heinrich Borwin III., Herr zu Rostock, gefördert. Das Kloster befand sich am südlichen, zunächst lange unbebauten Rand des Stadtkerns von Rostock zwischen der Buchbinderstraße im Westen und der Steinstraße im Osten, somit in der Rostocker Mittelstadt. Die Steinstraße war eine wichtige Landstraße aus dem südlichen Hinterland der Stadt, die zum Markt führte. An die Klosterkirche schloss sich südlich in Richtung zur Stadtmauer die Klausur mit dem Kreuzgang an. Westlich der Klosterkirche befanden sich Wirtschaftsgebäude. Im Norden wurde die Klosteranlage von der nach ihr benannten Straße Bei St. Johannes (heute Johannisstraße) begrenzt. Die gesamte Anlage befand sich in nahezu unmittelbarer Nähe zur Stadtmauer, wie es bei Rostocker Klöstern üblich war, dicht beim Steintor. Die Gebäude wurden in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts vollständig abgetragen.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Johanniskloster_(Rostock)



Katharinenstift – Franziskaner

Das Rostocker Katharinenkloster war eine Klosteranlage der Franziskaner im Stil der Backsteingotik, von der einige bauliche Reste erhalten sind. Das Kloster war Katharina von Alexandria geweiht; es entstand vor der Mitte des 13. Jahrhunderts und wurde infolge der Reformation aufgelöst. Von 1998 bis 2001 wurden an die verbliebenen historischen Bauten moderne Gebäude angefügt, in denen heute die Rostocker Hochschule für Musik und Theater ihren Sitz hat. Die Klosteranlage befindet sich im Nordabschnitt der historischen Rostocker Altstadt, also des Gebietes zwischen einem „Grube“ genannten damaligen Nebenarm der Warnow, der heutigen Grubenstraße, und der östlichen Stadtmauer. Im Süden wird die Anlage von den Straßen Beim Waisenhaus und Beim Katharinenstift begrenzt, während das recht weiträumige Klostergelände im Westen durch die Grube und im Osten durch die Faule Straße eingerahmt wird. Es war ein Merkmal aller innerstädtischer Klöster in Rostock wie auch in mehreren anderen mecklenburgischen Städten, dass sie in der Nähe zur Stadtmauer errichtet wurden. Das Katharinenkloster befand sich nah der hafenseitigen Mauer, von welcher zwischen Gruben- und Wendenstraße ein einziges Teilstück erhalten blieb. Es war verkehrsmäßig günstig an den Hafen und den Altstadtmarkt angebunden.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Katharinenkloster_(Rostock)



Michaelskloster – Fraterhaus – Brüder vom gemeinsamen Leben

Knapp 20 Jahre nach ihrer Ankunft in Rostock im Jahre 1462 begannen die Brüder vom gemeinsamen Leben um 1480 mit dem Bau eines Hauses. Das Gebäude in der heute so genannten Altbettelmönchstraße vereinigte Wohn- und Arbeitsräume mit der dem Heiligen Michael geweihten Klosterkapelle unter einem Dach. Die Brüder nannten sich Fratres Domus Horti Viridis ad S. Michaelem, also die Brüder des Hauses vom Grünen Garten bei St. Michael. Dazu passt auch der ursprüngliche Straßenname Im Grünen Wege. Ab 1475 richteten die Fraterherren die erste Buchdruckerei in Rostock ein. Rostock ist damit nach Lübeck der zweitälteste Druckort in Norddeutschland und der älteste Druckort in Mecklenburg-Vorpommern. Die Frage, ob die Brüder auch, wie früher angenommen, die Betreiber einer bedeutenden Rostocker Buchbinderei waren, deren Einbände, die sich durch charakteristische Stempel auszeichnen, in vielen Bibliotheken rund um die Ostsee nachweisbar sind, ist umstritten und wird heute eher verneint. 1531 stellte die Druckerei ihren Betrieb ein. Nach der Auflösung des Fraterhauses Ende August 1534 im Zuge der Reformation wurde das Gebäude unterschiedlich genutzt. Zunächst wohnten im Michaeliskloster Studenten der Universität Rostock, später diente es der Stadt Rostock als Zeughaus, Wollmagazin und Getreidelager. Sogar ein Umspannwerk war um 1900 hier untergebracht. Ende April 1942 brannte das Michaeliskloster bei einem britischen Bombenangriff vollständig aus und war seitdem eine Ruine. Der Ostteil wurde bereits in den 1950er Jahren wiederhergestellt und der evangelisch-methodistischen Gemeinde übertragen, die hier ihr Gemeindezentrum einrichtete. Der Westflügel erhielt erst 1994 sein historisches Äußeres zurück. Heute nutzt die Universitätsbibliothek Rostock diesen Bereich des Michaelisklosters für ihre Sondersammlungen und die Fachbibliothek Theologie und Philosophie.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Michaeliskloster_(Rostock)
http://www.lexikus.de/bibliothek/Das-Fraterhaus-zu-Rostock



Kartäuserkloster Marienehe

Vor den Toren der Hansestadt Rostock auf dem Gebiet der heutigen Gemarkung Marienehe im Rostocker Ortsteil Schmarl gab es ein weiteres Kloster. Es existierte von 1396 bis zu seiner Auflösung während der Reformation im Jahre 1552. Das Kartäuserkloster Marienehe war das einzige Kloster des Kartäuserordens in Mecklenburg. Kartausen waren in Norddeutschland selten, von den Anfang des 16. Jahrhunderts vorhandenen fast 200 Klöstern befanden sich lediglich sechs im Norden Deutschlands. Im selben Jahr 1532 verfügte Herzog Heinrich V. die Aufhebung der katholischen Stiftungen in Mecklenburg. Am 12. Mai 1533 wurde den Mönchen vom Rat der Stadt untersagt, Bürgern die Beichte abzunehmen und das Abendmahl zu reichen.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kart%C3%A4userkloster_Marienehe


zum Rätsel:



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