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Der Porzellanjaspis vom Bühlchen EarthCache

Hidden : 1/23/2019
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Das Bühlchen in Epterode

Dieser „Bühlchen“ genannte Ort ist 15 m hoch und besteht aus gebranntem Ton. Seine Entstehung ist seit langem umstritten. Handelt es sich um natürlich vorkommenden Ton, der durch einen unterirdischen Flözbrand oder einen Vulkanschlot gebrannt wurde?

Die Umgebung, die aus Muschelkalk, Ton und Sand besteht, lässt diesen Schluss kaum zu. Auch im ehemaligen Tagebau „Paradiesfeld“ der Zeche Hirschberg vorgefundene Einwirkungen von aufsteigender Lava auf Kohle oder tonige Zwischenmittel sprechen dagegen, dass das Bühlchen durch thermische Einflüsse entstanden sein kann.

Eine andere Auffassung besagt, dass der Hügel die Rückstandhalde einer ehemaligen Alaunsiederei ist. Sie wurde in unmittelbarer Nähe von 1607 bis 1720 betrieben. In einer Karte aus dem Jahr 1717 wird das Bühlchen als Alaunhütte bezeichnet. Nahe der Halde sind Eintragungen wie Hüttenplatz, Steigerhaus, Kohlenstollen, Tonflöz und Kuhlenlücher erkennbar, die gut zu einer Alaunhütte passen.

Mit „Kuhlenlücher“ sind vermutlich die Tagesschächte gemeint, wo der schwefelkieshaltige Ton, der Alaunrohstoff, abgebaut wurde. Auch in einer jüngeren Karte von 1761 ist das Bühlchen an gleicher Stelle eingetragen und als ehemaliges Bergwerk benannt.

Vergleichende Materialanalysen vom Bühlchen mit denen einer Rückstandhalde einer Alaunsiederei der Siedlung Faulbach lassen deutliche Übereinstimmungen erkennen. Die Gehalde an SiO₂ und Al₂O₃ sind nahezu identisch.

Auch aus einem Gutachten von 1952 des Geologen Dr. Udluft, Hessisches Landesamt für Bodenforschung, geht hervor, dass das Bühlchen eine Halde und kein Naturdenkmal ist. In der Folge baute man Teile der Halde ab um das Material beim Wegebau und als Schamotteersatz zu verwenden. Dabei stieß man nach Angaben der Arbeiter auch auf Werkzeug aus früherer Zeit.

Um diese Theorie zu untermauern, wurde 2007 eine 7,5 m tiefe Bohrung am Fuß der jetzigen Halde, ursprünglich war es die Haldenmitte, niedergebracht. Sie ergab, dass keinerlei Kontakt und Ähnlichkeit zwischen der Halde und dem Untergrund besteht. Die erbohrten Ton- und Kohleschichten geben keinen Hinweis auf eine thermische Beeinträchtigung.

Weiterhin nimmt man an, dass man den Rohstoff der Alaunsiederei, an Ort und Stelle röstete. Bei diesem Prozess nutzte man die vorhandenen Westwinde aus. Durch Übergießen des gerösteten Materials mit Wasser wurde es dann ausgelaugt und die Lauge aufgefangen. In der benachbarten Hütte dampfte man sie ein, um das Alaun zu gewinnen.

Bei den in dieser Gegend bis ins ausgehende 19. Jahrhundert betriebenen Alaunbergwerken wurde bei der damals üblichen Alaungewinnung die Alaunerde (kohle- und schwefelkieshaltiger Tertiärton) auf Halde geworfen, monatelang leicht geröstet und mit Wasser ausgelaugt. Die Lauge versetzte man mit faulem Urin oder Pottasche und dampfte sie bis zur Alaunkristallisation ab.

2008 wurde eine Vermessung der Halde von der Universität Kassel durchgeführt und ein Volumen von ca. 113.000 cbm errechnet. Eine vergleichende, überschlägige Berechnung mit anderen Alaunhütten ergab, dass in der Betriebszeit der Alaunhütte Epterode durchaus das ermittelte Haldenvolumen entstanden sein kann.

Kommen wir nun noch einmal auf die umstrittene Entstehung des Bühlchen zurück und stellen uns die Frage:

Wurde der natürlich vorkommende Ton, durch einen unterirdischen Flözbrand oder einen Vulkanschlot gebrannt?

Der folgende Auszug stamm von Hermann Nobel, Historiker, gebürtig aus Epterode.

Versehen mit einem Fragezeichen, wird im Text der Infotafel auf die umstrittenen Erklärungsversuche eingegangen, unisono aber eine geogene Entstehung durch einen unterirdischen Flözbrand oder einen Vulkanschlot mit dem Vorkommen von Muschelkalk, Ton und Sand der Umgebung und die Feststellungen im ehemaligen Tagebau „Paradiesfeld“ ausgeschlossen.

Ohne Einbeziehung der großen tektonischen Umgestaltungen im Erdzeitalter des Tertiärs, die zu Brüchen und Verwerfungen der Erdkruste, also zu Spalten und Grabensystemen führten, ist diese Schlussfolgerung nicht nachvollziehbar. Allein der Begründung betr. aufsteigender Lava auf Kohle oder tonige Zwischenmittel ist entgegen zu halten, dass aufsteigende Lava nicht zwangsläufig in Kontakt mit Kohle oder tonigen Zwischenmitteln kommen muss. Von Interesse ist die Information von Dr. Dieter Schäfer in seiner „Stellungnahme zur Genese der gefritteten Tone am ‚Bühlchen’ in Epterode“ vom 02.05.2007, Seite 3, über einen Basaltschlot von 100 m Durchmesser, ca. 200 m westlich des Bühlchens. Wenn dieser Basaltschlot im tertiären Zeitalter des Miozäns die älteren im Oligozän entstandenen Tone gefrittet haben sollte, dann dürfte nicht zwangsläufig – wie der Gutachter Schäfer berichtet – auch eine Frittung der mit der Bohrung durchörterten oligozänen Schichten zu erwarten sein.

Die auf der Infotafel vor Ort gezeigte Karte ist nicht von 1771, sondern von 1761. Eine Epterode betreffende Karte von 1717 betrifft einen nicht das Bühlchen betreffenden Rechtsstreit (StAM P II 11999).

Zusätzliche gegen eine Alaunhalde sprechenden Fakten bzw. Indizien sind dagegen erwähnenswert: Schon VOIGT, der auch Schwalbenthal (auch hier Tonjaspis!) und Epterode bereiste, berichtete 1802, dass die gerösteten und ausgelaugten Alaunerden zwar eine rote Farbe annehmen, aber immer erdig bleiben und nicht – wie an beiden Orten festgestellt - in Porzellanjaspis umgewandelt werden.

Bezeichnend für die unilaterale Betrachtungsweise ist die völlige Ausklammerung der Untersuchungen von Echle, wonach die „oligozänen Tone und Sande Temperaturen zwischen 800° und 1000° C ausgesetzt waren“ und „als Wärmequelle vor allem Schwelbrände eingelagerter und liegender oligozäner Braunkohle in Frage kommen“.

Da bei der Alaunröstung Meiler ähnliche Haufen aus Alaunerde mit Röstholz geschichtet wurden, deren Aufflammen durch häufiges Begießen verhindert werden musste, konnten Temperaturen in dieser Höhe überhaupt nicht entstehen. Ebenso waren sie auch nicht erforderlich, weil es bei der Röstung nur darum ging, das Röstmaterial mürbe zu machen bzw. aufzuspalten, um für den Auslaugungsprozess geeignet zu sein. Der für diese Temperaturen erforderliche höhere Holzverbrauch bei bestehendem Holzmangel, der letztlich auch zur Stilllegung des Werkes in Epterode führte, hätte zudem den wirtschaftlichen Ruin bedeutet. Ebenso wird von den „Haldentheoretikern“ nicht bedacht, dass bei der Alaunröstung nur kleinformatiges Material entstand, das noch heute in zahlreichen Alaunhügeln von Epterode und der Region festzustellen ist. Großformatiges und hart gebranntes Material, wie von der großen Bühlchenhalde mit festgestellten Kantenlängen von über einem halben Meter, dürften kaum bei der Alaunröstung entstanden sein.

Gesteinsverband mit Blockbildung 60 x 60 x 60 cm - Foto P. Naumann 1996

Wie und warum sollte man zudem, wie noch von Echle 1964 festgestellt, diese Blöcke bergauf in Schichtformation und entfernt der Röststellen gelagert haben, ohne dass sie dabei zerbrachen oder zerbröckelten?

Nicht zur Kenntnis genommen wird ebenso die Überlieferung einiger Ortsbewohner, darunter auch eines Abraumarbeiters, von Hohlräumen im Aufschluss der großen Bühlchenhalde (s. Chronik Epterode, S. 12); und aufschlussreich sind die Mitteilungen von Naumann, wonach in Kiesgruben der Weser Porzellanjaspis von Epterode gefunden wurde, der durch „präglaziale (präsaaleiszeitlich) Urströme während einigen tausend Jahren „über den Einzug Laudenbach-Gelster-Werra“ in die Weser gekommen sein muss.

Als nicht bewiesenes Gerücht der jüngsten Zeit. gilt der sog. „Werkzeugfund“, der erneut auch für den Text der Informationstafel und zur Begründung der Alaunhalden-Theorie bemüht wird. Bis heute ist nicht die Art des Werkzeuges, die genaue Örtlichkeit des Fundes, der Verbleib oder gar sein Finder bekannt. Falls tatsächlich ein solcher Fund Realität sein sollte, so spricht auch der annähernd nicht für eine Alaunhalde, insbesondere wenn man bedenkt, dass das Bühlchenplateau viele Jahre von den Lehrern des Dorfes als Schulland bewirtschaftet und das Gestein für die Tiegelproduktion sowie den Haus-, Wege- und Straßenbau abgebaut wurde. Dies gilt ebenso, wie der Fund von zwei Keramikscherben aus der Zeit um 1650-1700 und zwei stark verrostete größere „Eisennägel“ durch Naumann.

Unverständlich bleibt, warum die Verfasser des Info-Tafel-Textes diesen Werkzeugfund zur Begründung ihrer Alaunhalden-These anführen und die dieser Theorie widersprechenden Aussagen bekannter Zeitzeugen über einen Hohlraum im Flözgestein des Bühlchen unter dem Basaltplateau der Hute etc. dagegen auch hier ignorieren.

Wie die Bohrung, dürfte auch die Vermessung des Bühlchens für die Fragestellung nicht aussagefähig sein: Festzustellen ist, dass das Bühlchenareal bis in den bebauten Bereich vermessen wurde. Dies ist richtig, befinden sich doch hier noch zahlreiche Alaunhalden.

Das Ergebnis der vorliegenden Messung des Bühlchens und die mit dieser Messung nicht berücksichtigten und die der Zeit zum Opfer gefallenen Alaunhügel lassen darauf schließen, dass das Volumen aller Halden das gemessene Gesamtvolumen von circa 113.000 m3 bei weitem übersteigt und folglich nicht während 107 Jahren (1613-1720), reduziert um Zeiten der Stilllegung während des 30jährigen Krieges [wahrscheinlich also eine 70 bis 80-jährige Betriebsdauer!], entstanden sein kann. Insofern expliziert die Vermessung gerade das Gegenteil der getroffenen Feststellung, also nicht die antropogene, sondern die geogene Entstehung der großen Bühlchenhalde.

Analog kam Naumann bereits 1997 nach einer Auswertung der Karte von Großalmerode (Moesta, 1876-1878) zu einem Volumen von 300 x 150 m bei max. 8 m Höhe, was 300.000-350.000 m3 entsprechen könnte, folglich auch nicht während der genannten Betriebsdauer entstanden sein kann.

Naumann bezeichnet den zentralen Aufschluss von heute als einen „kläglichen Rest von etwa 15 x 12 x 8 m = ca. 1500 cbm.

Zusammenfassung

Die zu Zwecken der Information aufgestellte Tafel desinformieren nicht nur über die Alaunproduktion in Epterode, sondern auch mit wissenschaftlich zweifelhaften Untersuchungsergebnissen und Begründungen über die Entstehung der großen Bühlchenhalde.

Nachweislich historisch falsch und ebenso unkritisch überprüft sind mehrere im Text der Tafel enthaltenen Informationen.

Die im allgemeinen zu begrüßende Kernbohrung und Vermessung, erstere leider nicht im ehemaligen Zentrum der großen Bühlchenhalde und ein einziges Mal nur am Fuße der derzeitigen Halde erfolgt, ist ebenso wenig aussagekräftig, wie die unvollständige Vermessung die von den Verfassern gezogene Schlussfolgerung nicht begründet.

Wenngleich der endgültige wissenschaftliche Beweis immer noch fehlt, so spricht die Vielzahl der derzeit vorliegenden Indizien für eine geogene Entstehung der großen Bühlchenhalde, die jüngst auch – wie vorstehend ausgeführt - von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) Bestätigung finden.

Die vorschnelle Abwertung des Bühlchens, bislang beliebtes Exkursionsziel zahlreicher Geologen, Mineralogen und Besuchergruppen, von einem „Relikt eines seltenen Naturereignisses“ auf eine Alaunbergehalde, wird – wie leider zu erfahren ist – in Fachkreisen zunehmend mit Verwunderung zur Kenntnis genommen und kritisiert.

Das waren nun eine Fülle von Informationen rund um das Gebiet des Bühlchens und seine Entstehung. Nun folgt das Highlight, der dort zu entdeckenden Porzellanjaspis.

Der Porzellanjaspis von Epterode

Der Aufbau des gefritteten Gesteins kann in einem 8 m mächtigen Profil eines kleines Schotter-bruches am nördlichen Ortsende studiert werden.

Es handelt sich um leicht nach Westen einfallende, durch Farbe (rot bis braunrot, grau bis grauschwarz, gelb) und Härte (sandsteinähnlich, jaspisartig, schiefrig, bröckelig) augenfällig unterscheidbare Schichten. Bei der starken Aufheizung sind besonders die ehemals tonmineralischen Horizonte in bis kopfgroße, rissige und fettglänzende Brocken zusammen gesintert. Der untere Profilteil enthält zwei Schlackelagen.

Die thermische Beanspruchung führte zur fast vollständigen Umwandlung der ursprünglichen Mineralphasen. Ein Großteil des Quarzes und ein Teil des Hämatits stellen Relikte des primären Mineralbestandes dar.

Aus dem heute vorliegenden Mineralbestand und der durch partielle Aufschmelzung entstandenen Glasphase muss geschlossen werden, dass die Tone und Sande Temperaturen zwischen 800 und 1000° C ausgesetzt waren. Wegen fehlender Überlagerung kann der Druckeinfluss als vernachlässigbar gering angenommen werden. Als Wärmequelle kommen vor allem Schwelbrände eingelagerter und liegender Braunkohle in Frage.

Der heutige Mineralbestand, die bekannten Ausgangsgesteine und die natürliche Entstehung lassen eine petrogenetische Einstufung des Porzellanjaspis als hochmetamorphes Kontaktgestein zu.

Der Porzellanjaspis von Epterode lässt sich zusammenfassend definieren als ein aus oligozänen Sedimenten durch thermische Einwirkung von Kohleschwelbränden hervorgegangenes Gestein.

Jaspis – was ist das?

Das Wort Jaspis leitet sich durch das lateinische „iaspis“ für „gesprengelter Stein“ ab.

Jaspis ist mit der chemischen Zusammensetzung SiO2 ein Vertreter der Mineralklasse der Oxide. Innerhalb der Oxidminerale handelt es sich bei Japis um einen Vertreter der Quarzgruppe, ferner gehört Japis zu den feinkristallinen Chalcedonen.

Die Farbe von Jaspis ist unterschiedlich. Bekannt sind rote, braune, gelbe, grüne oder gräuliche Färbungen - zurückzuführen auf organische und anorganische Beimengungen. Während im Kristallgitter eingebautes Eisen oder Mangan, z.B. in Form von Goethit oder Hämatit bräunliche und rötliche Farben bewirken, ist es Chlorit, der Jaspis grün färbt. Gelbliche oder gelbbraune Jaspise entstehen durch eingelagerten Ton oder Lehm. Die Strichfarbe von Jaspis variiert zwischen weiß, gelbbraun, gelb, braun oder rot.

Mitunter ist Jaspis mit Zeichnungen versehen, denen der griechische Name und auch speziellere Bezeichnungen zu verdanken sind, z.B. Dalamatinerjaspis, Achatjaspis, Zebrajaspis, Silex, Ozeanjaspis, Nilkiesel, Porzellanjaspis oder Blutjaspis.

Jaspis kristallisiert im trigonalen Kristallsystem. Die Aggregate sind körnig, massig oder knollig.

Der Glanz des Minerals ist glasartig bis fettig bei undurchsichtiger Transparenz. Der Bruch ist muschelig bis splittrig, die Spaltbarkeit ist nicht vorhanden. Mit einer Mohshärte von 6,5 bis 7 ist Jaspis eins der härteren Minerale der Welt, dessen Dichte 2,58 bis 2,91 g/cm³ beträgt.

Jaspis Varietäten

Auf dem Mineralienmarkt gibt es zahlreiche Varietäten von Jaspis zu kaufen. Die Namen enthalten oft einen Hinweis auf das Aussehen des Minerals, die Herkunft und die Farbe.

Achatjaspis: gestreifter Mischkristall aus Achat und Jaspis, gelbe, grüne oder braune Farbe

Blutjaspis: tiefroter Jaspis

Dalmatinerjaspis: schwarze Flecken auf weißer Mineralbasis

Kellerwaldjaspis: weiß-roter Jaspis, der aus Kellerwald in Hessen stammt

Landschaftsjaspis: braune Strukturen, die an Pflanzenteile oder Landschaften erinnern

Meranith: dunkelgrüne Matrix mit feuerroten Linien/Netzen

Mookait: rosafarbene Wolkenzeichnung

Plasma: grün-grauer Jaspis

Porzellanjaspis: grünfleckiger Jaspis

Zebrajaspis: hellbraune Streifen auf dunkelbraunem Grund

Oftmals handelt es sich bei Jaspis-Varietäten um keine echten Varietäten, sondern Wortneuschöpfungen des Handels, sog. Handelsnamen, um die Eigenheiten der "Varietäten" hervorzuheben.

Entstehung und Verbreitung von Jaspis

Jaspis entsteht durch Auskristallisation aus kieselsäurehaltigen Lösungen, denen häufig fremdartige mineralische Beimengungen zugesetzt sind. Als Mineral ist Jaspis häufig auch in Versteinerungen vorhanden wie bspw. bei versteinertem Holz, wo Jaspis die ursprüngliche organische Struktur des Holzes ersetzt.  Die Funde von Jaspis werden unter anderem von Opal und Achat, ebenfalls Quarzvarietäten, begleitet.

Verwendung und Bedeutung von Jaspis

Jaspis ist vor allem für die Verarbeitung zu Schmuck von Bedeutung. Am häufigsten wird das Mineral zu Cabochons geschliffen, da Jaspis aufgrund der Splittergefahr schwer zu bearbeiten ist und beim Cabochonschliff die wenigsten Materialgefahren bestehen.

Des Weiteren wird Jaspis als Chakrastein und Heilstein verkauft, ohne dass die Heilwirkung von Jaspis in klinischen Untersuchungen bestätigt werden konnte.

 

Porzellanjaspis oder auch Jaspis vom Bühlchen ist eine seltene Jaspis-Varietät aus Epterode bei Großalmerode in Hessen, der weltweit einzigen Fundstelle dieser Varietät. Er ist durch verschiedene pflanzliche Beimengungen unter Druck, Hitze und Sauerstoffabschluss grünfleckig gefärbt.

 

Um diesen Earthcache zu loggen, beantwortet bitte die nachfolgenden gestellten Aufgaben:

Aufgabe 1

Betrachtet das vor euch liegende Profil genauer und beschreibt mit eigenen Worten die Beschaffenheit des dort vorhandenen Flözbrandgesteins (Farben, Größe, Härte, Oberflächen-beschaffenheit).

Aufgabe 2

Vergleiche die dort liegenden Brocken mit den oben beschriebenen Jaspis Varietäten. Welche Varietäten könnt ihr entdecken?

Aufgabe 3

Studiert die dort stehende Infotafel an den Listingkoordinaaten, betätigt euch als Geologen, wägt das Gelesene ab und schreibt mir, zu welcher „Theorie“ der Entstehung des Bühlchens (Listingkoordinaten!) tendiert ihr?

 

ACHTUNG ----- ACHTUNG ----- ACHTUNG ----- ACHTUNG ----- ACHTUNG

--- N A T U R S C H U T Z G E B I E T ---

VERHALTET EUCH ENTSPRECHEND RÜCKSICHTSVOLL MIT NATUR UND TIEREN

DENKT AUCH AN EURE SICHERHEIT UND TUT NICHTS UNÜBERLEGTES

EIN JEDER IST FÜR SEIN TUN SELBST VERANTWORTLICH

 

Bitte schickt eure Antworten über mein Profil. Ihr müsst nicht auf eine Logfreigabe warten.

Falls etwas nicht in Ordnung sein sollte, melde ich mich.

Geloggte Besuche, von denen ich keine Mail bekommen habe, werden gelöscht.

Stellt bitte ein Foto als Nachweis des Besuches mit ein, dies ist eine Logbedingung.

Viel Spaß beim Erkunden wünscht euch

Herbalwitch1965

 

 

 

 

 

Quellen: Steine und Mineralien; Infotafel; Historiker Hermann Nobel; Wikipedia; Fotos: Steine und Mineralien; Heilstein.info; Historiker Hermann Nobel

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