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Leipziger Stadtteil Schwatz #4/ Baalsdorf Event Cache

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ANNO1999: Dankeschön, bis zum nächsten Mal....

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Hidden : Saturday, March 9, 2019
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

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Geocache Description:

09 March 2019, 18:00 - 18:30

In loser Reihenfolge möchte ich Euch die Leipziger Stadt/Ortsteile näher bringen.



Im Jahr 1889 begann Leipzig umliegende Orte, Gemeindeteile, bzw. Flurstücke einzugemeinden. Das sogenannte Alt-Leipzig umfasste davor eine Fläche von etwa 1700-1800 ha. Die ersten Orte, welche eingemeindet wurden waren 1889 Reudnitz und Anger Crottendorf. Im Jahr darauf folgten Neureudnitz, Thonberg, Neuschönefeld, Neustadt, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Gohlis und Eutritzsch. Ein Jahr später wuchs Leipzig weiter mit Kleinzschocher, Schleußig, Plagwitz, Lindenau, Connewitz und Lößnig. 1892 erfolgte nur eine Eingemeindung mit Neusellerhausen. Erst 18 Jahre später, im Jahr 1910, ging es weiter mit Probstheida, Stötteritz, Stünz, Dölitz, Meusdorf, Dösen und Möckern. 1915 folgten Schönefeld und Mockau. 4 Jahre nach dem 1.Weltkrieg, 1922, fanden Großzschocher, Windorf, Leutzsch, Paunsdorf und Wahren nach Leipzig. 1930 dann Abtnaundorf, Heiterblick, Knautkleeberg, Schönau und Thekla. Portitz wurde 1935 eingemeindet,und 1936 Knauthain. Seitdem vergingen immerhin 57 Jahre, ehe 1993 Hartmannsdorf zu Leipzig stieß. 2 Jahre später,1995, folgten Lausen und Plaußig. Seehausen, Hohenheida, Göbschelwitz und Gottscheina gesellten sich 1997 zur Großstadt. Der letzte große "Schwung" dann 1999 mit Böhlitz-Ehrenberg, Engelsdorf, Althen, Baalsdorf, Hirschfeld, Kleinpösna, Sommerfeld, Holzhausen, Liebertwolkwitz, Lindenthal, Lützschena, Stahmeln, Miltitz, Mölkau, Wiederitzsch, Rehbach und Knautnaundorf. Burghausen und Rückmarsdorf sind die bisher letzten Eingemeindungen im Jahr 2000.



Baalsdorf



Der Ort wurde im 12. Jahrhundert von Siedlern aus Flandern gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung der damals Balduwinesdorp genannten Siedlung stammt aus dem Jahre 1213, als Markgraf Dietrich von Meißen das Dorf dem Augustiner-Chorherrenstift St. Thomas in Leipzig zueignete. Im 13. Jahrhundert wurde um die bis dahin bestehende kleine Holzkirche eine massive Chorturmkirche erbaut. Ihre 1420 gefertigten Wandmalereien wurden 1958 freigelegt. Baalsdorf gehörte ab 1485 zum Herzogtum Sachsen. Nach der Auflösung des Thomasklosters im Zuge der Säkularisation wurde der Ort 1543 der Herrschaft des Leipziger Rates unterstellt. Dieser veräußerte es 1641 zum Zwecke der Schuldentilgung an Johann Ponickau, dessen Erben bis 1781 Herren von Baalsdorf blieben. Anschließend kam es zu zahlreichen Besitzerwechseln. 1806 wurde an der Straße nach Holzhausen eine Windmühle errichtet, die 1904 abgebrochen wurde. Während der Völkerschlacht im Oktober 1813 wurde auch Baalsdorf stark in Mitleidenschaft gezogen. Die französischen Truppen hielten den Ort vom 14. bis zum 18. Oktober 1813 besetzt und plünderten ihn. Anschließend wurde das Dorf von russischen und österreichischen Truppen besetzt und erneut geplündert.

Baalsdorf lag bis 1856 im kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Kreisamt Leipzig. Ab 1856 gehörte der Ort zum Gerichtsamt Leipzig I und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Leipzig. 1838 lebten in Baalsdorf etwa 180 Einwohner. Die Größe der Baalsdorfer Flur betrug ca. 390 ha. Von der in der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzenden Industrialisierung blieb der Ort zunächst verschont. Erst um 1900 entstanden zwei Dampfziegeleien. Einer der Betriebe musste aber bereits 1908 wieder aufgegeben werden, weil Grundwasser in die Tongrube eindrang. Sie wurde ab dem 1. Juni 1913 als See- und Familienbad genutzt, das bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs existierte. Nach Kriegsende wurde auch die Produktion in der verbliebenen Dampfziegelei, die sich zum führenden Arbeitgeber des Ortes entwickelt hatte, eingestellt. 1946 wurden in Baalsdorf ca. 1100 Einwohner gezählt. Bis 1948 entstand eine landwirtschaftliche Maschinenstation und ein Pferdezuchtverband. Die 1952 gebildete LPG baute in den 1960er Jahren einen umfangreichen Geflügelzuchtbetrieb auf. Von 1991 bis 1994 entstand östlich des Angers auf Baalsdorfer Flur ein Gewerbegebiet. Am 1. Juli 1995 wurde Baalsdorf zunächst nach Engelsdorf eingegliedert. Gemeinsam mit diesem wurde es zum 1. Januar 1999 nach Leipzig eingemeindet.



Quelle Wikipedia

Ich lade Euch ganz herzlich ein, mit mir zusammen am Sonnabend den 9.März 2019 diesen Ortsteil kennenzulernen. Wir treffen uns von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr am Baalsdorfer Anger zu einem Plausch über Gott & die Welt, und natürlich soll auch unser gemeinsames Hobby nicht zu kurz kommen! 

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