das fundbüro: der frisörsalon ist in die jahre gekommen und wird geschlossen. danke an die treuen besucher und die schönen logs, die ihr hinterlassen habt.
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Ludwig der II. erteilte der Gemeinde Neu-Ulm am 29. September 1869 die Stadtrechte – „in landesväterlichem Wohlwollen mit Rücksicht auf das rasche Emporblühen und die Bedeutung des Ortes“, wie es heißt. Damit ist die Stadt an der Donau eine noch recht junge Stadt. So wie das Geocaching – eine Hobby für die ganze Familie, das erst zu Beginn unseres Jahrtausends den Globus eroberte. Und ebenso wie sich Neu-Ulm zu einem viel versprechenden Raum entwickelte, hat sich das Geocaching in der Metropole rund um Ulm und Neu-Ulm etabliert. Viele herausragende Caches locken alljährlich abertausende Geocacher aus der ganzen Welt in die Region. wo sie ihrer geliebten Freizeitbeschäftigung nachgehen, die einst im Jahre 2000 ein visionärer Mann namens Dave Ulmer erfunden hat. Ein Spiel, dem sicherlich auch unser Märchenkönig seinerzeit mit voller Leidenschaft und allergnädigstem Wohlwollen gefrönt hätte. Und nun steht 150 Jahre später alles wieder unter dem Motto des Neuen: neu denken, neu schaffen, neu leben, neu bauen, neu cachen! 14 Stadtteile, 14 Caches plus 1 krönender Bonus. Verteilt über sechs zauberhafte Monate im Zeichen des markanten Stadtdiamanten. Ja, wir feiern Neu! Wir leben Neu! Wir cachen Neu!
Die erste urkundliche Erwähnung von „Offenhusen“ datiert von 1309, wobei dieser Name auf eine alemannische Gruppensiedlung aus dem 7. - 10. Jahrhundert hinweist. Im Laufe der Jahrhunderte wurden folgende Persönlichkeiten mit Offenhausen in Verbindung gebracht: Patrizier Ehinger von Balzheim erwirbt 1555 das Schlössle und baut es in seiner heutigen Form mit dem hohem Satteldach und den charakteristischen Erkern zum standesgemäßen Sommerlandsitz um. Kurfürst Max Emanuel von Bayern nimmt am 2. September 1702 während der Eroberung Ulms im Spanischen Erbfolgekrieg sein Hauptquartier in der Weinwirtschaft "Zum Baurengarten" in der heutigen Ortsstraße 16 ein. Napoleon Bonaparte hält sich im Rahmen der Schlacht von Elchingen am 14. Oktober 1805 nachweislich kurz im Schlössle auf. In der Nähe des heutigen Donaustegs befindet sich von 1810 bis 1945 im Maierhof der Wohnsitz des Kleemeisters (Abdecker). Dieser betreibt zusätzlich einen Fährbetrieb zwischen den beiden Ufern, den er ab 1875 in eine Seilfähre umbaut. Familie Georg Zoller erwirbt 1879 das Traditionsgasthaus Schlössle, das sich bis zum heutigen Tag im Besitz seiner Nachfahren befindet. Er legt den Biergarten an, pflanzt die heute mächtigen Kastanien und baut 1928 eine geschlossene Gartenhalle dazu. 1690 erhält das Schlössle das Braurecht und zählt damit bis heute zu den ältesten Privatbrauereien Schwabens. Infolge der Eingemeindung nach Neu-Ulm erhält Offenhausen 1908 einen Anschluss an das Wassernetz. Das stadtnahe Dorf zählt zu diesem Zeitpunkt 24 landwirtschaftlich betriebene Bauernhöfe, wobei die Gärtnerei Gebr. Kurz der größte landwirtschaftliche Betrieb ist. 1953 verlegte der gelernte Friseur Erwin Müller seinen Arbeitsplatz aus der elterlichen Wohnung in Unterfahlheim nach Offenhausen, und eröffnet seinen ersten Friseursalon. Nach und nach übernimmt er Konkurrenten, bietet ab 1966 auch Kosmetik und Drogerieartikel an und baut sein Imperium mit rund 750 Filialen im In- und Ausland auf.
Weitere geschichtliche Informationen über Offenhausen findet man unter:https://nu.neu-ulm.de/de/neu-ulm-erleben/tourismus/stadtgeschichten/ und auf den Infotafeln der Stadt:
Tafel 38 Donausteg N 48 24.429 E 10 01.044Tafel 39 das Schlössle N 48 24.194 E 10 01.226Tafel 40-1 Geschichte Offenhausen N 48 24.112 E 10 01.349Tafel 40-2 Alter Ortskern N 48 24.107 E 10 01.350Tafel 41 neue Ortsmitte N 48 24.015 E 10 01.136 Tafel 47 Steinhäule N 48 25.134 E 10 01.475Tafel 90 Nebenartilleriegelände N 48 23.853 E 10 01.675
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