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150 Jahre Neu-Ulm - Burlafingen Multi-Cache

Hidden : 2/25/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:


Ludwig der II. erteilte der Gemeinde Neu-Ulm am 29. September 1869 die Stadtrechte – „in landesväterlichem Wohlwollen mit Rücksicht auf das rasche Emporblühen und die Bedeutung des Ortes“, wie es heißt. Damit ist die Stadt an der Donau eine noch recht junge Stadt. So wie das Geocaching – ein Hobby für die ganze Familie, das erst zu Beginn unseres Jahrtausends den Globus eroberte. Und ebenso wie sich Neu-Ulm zu einem viel versprechenden Raum entwickelte, hat sich das Geocaching in der Metropole rund um Ulm und Neu-Ulm etabliert. Viele herausragende Caches locken alljährlich abertausende Geocacher aus der ganzen Welt in die Region. Wo sie ihrer geliebten Freizeitbeschäftigung nachgehen, die einst im Jahre 2000 ein visionärer Mann namens Dave Ulmer erfunden hat. Ein Spiel, dem sicherlich auch unser Märchenkönig seinerzeit mit voller Leidenschaft und allergnädigstem Wohlwollen gefrönt hätte. Und nun steht 150 Jahre später alles wieder unter dem Motto des Neuen: neu denken, neu schaffen, neu leben, neu bauen, neu cachen! 14 Stadtteile, 14 Caches plus 1 krönender Bonus. Verteilt über sechs zauberhafte Monate im Zeichen des markanten Stadtdiamanten.

 

Kleinkastell Burlafingen
Das Kleinkastell Burlafingen ist eine römische Fortifikation der tiberisch-claudischen Donaulinie, einer frühen römischen Grenzbefestigung entlang der Donau. Die kleine Anlage, von der heute über dem Boden nichts mehr erhalten ist, befindet sich auf dem Gebiet des Neu-Ulmer Stadtteil Burlafingen im schwäbischen Landkreis Neu-Ulm, Bayern.

Lage und Entdeckung
Das römische Lager von Burlafingen lag hochwassergefährdet am einst stark mäandrierenden, schwer zu überwachenden Donausüdufer und war relativ kurzzeitig für die Grenzkontrolle beziehungsweise den Aufbau eines Abschnitts des „nassen Limes“ entlang der Donau verantwortlich. Es wurde vermutet, dass die römischen Planer die problematische Nähe der Garnison zum Fluss eingegangen sind, um den Strom für ihre Zwecke als Transport- und Verkehrsweg nutzen zu können.
Die antike Donausüdstraße liegt rund vier Kilometer südlich. Erst 1977 durch die Luftbildarchäologie bekannt geworden, wurde das Kastell von dem Archäologen Michael Mackensen in den Sommermonaten 1984 im Auftrag der Kommission zur archäologischen Erforschung des spätrömischen Raetien ergraben.

Baugeschichte
Die Archäologen konnten die fast quadratische, reine Holz-Erde-Anlage mit einer Seitenlänge von rund 41 m × 42 m[4] vermessen. Mackensen nahm an, dass die antiken Geometer das Kastell über die Mitte des äußeren Kastellgrabens ausgesteckt hatten. Die Ecken des Lagers sind abgerundet. Vor der Befestigung befanden sich zwei Spitzgräben, mit deren Aushub der die Umwehrung bildende Wall aufgeschüttet wurde. Dieser war als Rasensodenmauer mit hinterer Wallversteifung ausgeführt. Die Gräben setzten vor der einzigen, einspurigen Zufahrt im Südosten aus. Den Durchgang sicherte eine einfache, einperiodige Toranlage. Während der Grabung wurden die Pfostenlöcher von weiteren Türmen in dem Erdwall ausgemacht. Vier davon standen in den Ecken, die anderen drei lagen dazwischen. Die ungefähre Wallbreite ergab sich aus der Tiefe der Zufahrt, die maximal 4,8 Meter betrug. Für die Außenböschung des Walls nahm Mackensen 67–70 Grad an.

Nachdem keine Spuren einer Innenbebauung gefunden wurden, könnte die Besatzung in Zelten gelebt haben. Einer der wenigen Befunde im Kastellinneren zeugt von einer wahrscheinlichen Schmiedeesse, die Parallelen zum Kleinkastell Nersingen zeigt. Diese Kleinstbefestigung entstand zeitgleich mit Burlafingen. Beide Anlagen werden vielfach in Bezug miteinander gesetzt, auch wenn das Kleinkastell Burlafingen wesentlich kürzer bestand als die etwas östlicher gelegene Befestigung von Nersingen, denn bereits nach rund zehn Jahren wurde die Garnison wieder geräumt.

Wichtige Funde
Unter den wenigen meist fragmentarischen Kleinfunden befanden sich Schleudersteine und dreiflüglige Pfeilspitzen. Insgesamt wurden 23 Metallgegenstände (eine Fibel, drei militärische Objekte) und 43 Keramikscherben geborgen. Mackensen erwähnt besonders eine Reibschüssel mit schräg gestelltem Rand, wie sie ebenfalls in den zur Frühphase des Donaulimes gerechneten Kastellen Aislingen und Nersingen vorkamen. Auch vom Weltenburger Frauenberg ist ein solches Stück bekannt. Diese Befunde lassen eine Datierung in die Zeit des Kaisers Claudius (41 bis 54 n. Chr.) als sehr gut möglich erscheinen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinkastell_Burlafingen
Hintergrund von Mediatus - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

Additional Hints (Decrypt)

avpug nz Obqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)