Die Schlossmauer des Schloss Wackerstein
Das Schloss Wackerstein wurde erstmals 1246 urkundlich erwähnt. Neben dem ortsansässigen Adel wurden bald auswärtige Herrschaften erwähnt:1339 die Mendorfer und 1408 die Leutenbacher.1422 gelang Herzog Ludwig dem Bärtigen von Bayern-lngolstadt die Eroberung der Burg, sie ging ihm allerdings bald darauf an den Pfalzgrafen Johann von Neumarkt wieder verloren. Nach dem Tod von Leonhard Leutenbeck übergab Herzog Albrecht IV. von Bayern-München die Veste 1469 seinem Rat Stephan von Schmiechen. Dieser erwarb etwas später auch Ettling und vereinigte die Hofmarken Wackerstein und Ettling in Personalunion, die bis zur Aufhebung der gutsherrlichen Gerichtsbarkeit (1830) bestehen blieb.
Im Dreißigjährigen Krieg verwüsteten schwedische und kaiserliche Truppen Wackerstein. Von den weiteren Schlossherm, die häufig wechselten, ist Kurfürst Karl Albrecht, der spätere Kaiser Karl VII., hervorzuheben, der 1729 Wackerstein als Domäne zur Ausstattung der nachgeborenen Söhne und Töchter des Kurhauses erwarb. Im Österreichischen Erbfolgekrieg machten 1745 die Österreicher einen Ausfall aus Ingolstadt und eroberten Wackerstein. Der letzte Hofmarkherr Freiherr von Jordan (Familiengruft auf dem nahen Spitzelberg bei Dötting-> auch hier ist ein Cache versteckt) verkaufte 1830 seine gutsherrlichen Rechte an den Staat. Das Schloss selbst gelangte in Privatbesitz und wurde nach einer Renovierung im Jahre 1989 in Eigentumswohnungen aufgeteilt.
Der ehemalige Schlossgarten erstreckte sich über weite Teile des Berges und wurde in den 80ern aufgeteilt und als Baugebiet freigegeben.An dieser Stelle sieht man das letzte originale Stück der Wackersteiner Schlossmauer.
Bitte geht nur vom Weg aus zu Mauer,da alles unterhalb der Mauer Privatgrundstück ist. Bitte legt das Logbuch wieder in das dafür vorgesehene Ziptütchen.