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Mehlhotel (LostPlace) Multi-cache

Hidden : 10/5/2019
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Mehlhotel (LostPlace)

Wechselhafte Geschichte eines

- einstigen Luxus-Kurhotels

- sehr bekannten Diabetiker-Kinderheims

- seit ein paar Jahren geschlossenen Flüchtlingsheims

und nun Schauplatz für diesen LostPlace.  


Hintergrundinformationen zum LostPlace:

Für eine lange Tradition hat es nicht gereicht. Dafür war das Hotel aber während der knapp 15 Jahre seines Bestehens die Topadresse, und das nicht nur im Umland. Hätte der Mühlen- und Sägewerksbesitzer Held aus Tuttlingen schon bei der Planung die Katze aus dem Sack gelassen, dann wäre das Kurhotel auf dem Witthoh nie genehmigt worden, so ließ man auf dem Reißbrett ein Kinderheim entstehen, das dann zum Hotel umfunktioniert wurde.

»Mehlhotel" nannten die Hattinger das Areal, das 1949 ganz aus Holz entstand, denn das war beim Erbauer ja genügend vorhanden. Löhne und was sonst noch gebraucht wurde, wurde größtenteils auch mit Naturalien sprich Mehl bezahlt. Die in Hattingen wohnende Lisbeth Leiber, die den Hausprospekt immer noch wie ein Kleinod hütete, schwärmte immer noch von den tollen Bällen, die im Hotel stattfanden und die sie als Bedienstete sozusagen hautnah miterlebte.

Die Hotelzimmer waren mit jedem Komfort ausgestattet wie fließend warmem und kaltem Wasser, Telefon, Bäder und Frisör im Hause, in dem man für 3Mark50 bis 4Mark50 im Einzelzimmer und für 8 bis 10 Mark im Doppelzimmer übernachten konnte.

Der erfolgreiche Hotelmanager Walter Koch, der vor seiner Tätigkeit auf dem Witthoh im Hotel „Vier-Jahreszeiten“ in München tätig war, brachte die erforderliche Erfahrung mit, um aus dem Hotel einen besonderen Anziehungspunkt zu machen. Die Räumlichkeiten, wie Aufenthaltsräume, Frühstückszimmer, Restaurant, Terrasse, Tanz-Pavillon und Bar und dazu die tolle Lage mit Blick auf die Hegauberge, Bodensee, Alpen und Schwarzwald boten die beste Voraussetzung. Es war ein alpiner Steingarten angelegt, es gab eine Liegewiese mit Liegestühlen, Reitpferde standen zur Verfügung und im Winter lockte der Wintersportplatz Witthoh mit sanften Hügeln und steilen Hängen.

Aussicht in die Schweiz

Gäste wurden mit dem Hotelomnibus nicht nur von der Bahnstation Hattingen oder Tuttlingen abgeholt, sondern im Sommer auch zum Baden an den Bodensee gefahren.

Fabrikanten, die ihren Geschäftspartnern etwas besonderes bieten wollten, führten diese stets auf den Witthoh und Insider behaupten auch, dass manche tüchtige Sekretärin von ihrem Chef mit einem gemeinsamen Aufenthalt auf dem Witthoh belohnt wurde.

Die Ära Kurhotel Witthoh endete am Ostersonntag 1963. Damals wurden die Hattinger durch das Bersten der Fensterscheiben wachgerüttelt. Das Hotel stand in Flammen und brannte nieder. Übrig blieb nur der später separat erstellte Personalbau, der auch heute noch vorhanden ist.

Anschließend entstand auf dem Gelände durch die Arbeiterwohlfahrt ein Diabetiker-Kinderheim mit einem großen L-Bau und einem weiteren Gebäude, verbunden mit einem eingeschossigen Flachdachbau (Betrieb von 1970-1990).

Es wurde zuletzt als Asylbewerberunterkunft vom Landkreis genutzt. Daneben gibt es laut Grundriss Garagen und Ställe. 3200 Quadratmeter Fläche haben die Gebäude, 12 500 Quadratmeter das gesamte Grundstück.

Seit am 25. Juli 2017 die letzten Flüchtlinge das Asylbewerberheim verlassen haben und anderweitig untergebracht wurden, steht die Immobilie leer. Nahezu 20 Jahre diente diese als zentrale Asylbewerberunterkunft des Landkreises Tuttlingen. In Spitzenzeiten waren dort bis zu 180 Personen untergebracht.

Das Objekt zeichnet sich durch seine geradezu traumhafte Lage mit einem herrlichen Blick auf die Hegauberge, den Bodensee, die Alpen und den Schwarzwald aus.


Entstehung des Namens Witthoh:

Der gewaltige Felsriegel zwischen Donautal und Hegau trägt die Bezeichnung „Witthoh“. Vielfach ist jedoch nicht bekannt, wie der Hattinger Hausberg einst zu seinem Namen kam. In einer früheren Ausgabe der Tuttlinger Heimatblätter gibt es hierfür allerdings eine Erklärung: Der Name geht auf einen Doppelbegriff zurück. „Wittholz“ war die Bezeichnung für das Gemeindeholz, das früher in jungem Waldbestand geschlagen werden durfte. Das „Hoh“ hat nichts mit „hoch“ zu tun. Es ist lediglich eine abgeschwächte Form des Begriffs „hau“ Damit bezeichnete der Forster früher ein abgeholztes Waldstück, das wegen seiner vielen Himbeersträucher bei der Bevölkerung beliebt war. Lange gab es die förstlichen Bezeichnungen „Witthau". Daraus wurde im Volksmund der „Witthoh“.


Zum Cache:

Im Bereich des Mehlhotels gibt es mehrere Ein- oder Ausgänge.

In diesen Bereichen fandest du '3 Wörter. Bedingt durch den Bauzaun ist der LostPlace nicht mehr zu betreten. Die gesuchten Wörten sind desshalb am Bauzaun zu suchen.'. Sortiere diese nach ihren Anfangsbuchstaben, dann findest du mit ihrer Hilfe die Finalkoordinaten. Die Wörter sind vor und nach dem Wort selbst zur eindeutigen Identifizierung mit einem @ versehen.

Eventuell hast du auch die richtigen Dinge dabei und Empfang könnte hier auch nicht schaden.


                                               Treppenplätze


 

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Additional Hints (Decrypt)

57 000 000 000 000 Dhnqengr [Es ist nicht nötig das Gebäude zu betreten ! Ebenso könnt ihr eure Lockpicking Utensilien getrost im Rucksack lassen. Diese werden nicht gebraucht]

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)