Seit 1961 steht im Weiler Schurten der Gemeinde Fischingen der Tschudibrunnen.
Erbaut wurde er damals zum Andenken an den Heimatdichter Nikolaus Tschudi von der Egg. So hiesst es auch auf der Bronzetafel neben dem Brunnen: «Dem Heimatdichter Nikolaus Tschudi von der Egg 1844–1931». An der damaligen Einweihungsfeier war SP-Bundesrat Hans-Peter Tschudi anwesend, Enkel des Dichters.
Doch der Zahn der Zeit nagte seither stark an der Gedenkstätte. Der Brunnen war in die Jahre gekommen, eine Renovation überfällig. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, da sich erst niemand um die Existenz des Brunnens zu kümmern schien, konnte Werner Ibig, Präsident des Verkehrsvereins Fischingen, einen Neubau lancieren. Weil er für die vorhergesehene Renovation kaum Unterstützung erhalten hat, schlug er den Abbruch des Brunnens vor. «Schliesslich gibt es nichts Schlechteres als eine vernachlässigte Gedenkstätte». Erst dann kamen Reaktionen aus der Bevölkerung, so dass der Neubau endlich in die Wege geleitet werden konnte. «Wir haben uns für einen kompletten Neubau und gegen eine Renovation entschieden, da der alte Tschudibrunnen nicht wirklich einem Brunnen, sondern viel mehr einem kleinen Handwaschbecken glich», sagt er.
Dank der Hilfe diverser Sponsoren konnte die Gedenkstätte neu gebaut werden.
Am Samstag, 8. Juli 2017, im Rahmen einer Schweizer Wandernacht, wurde der neue Tschudibrunnen eingeweiht.
Die Anwohner sind über den Cache informiert.