Skip to content

Gotteshäuser: Wehrkirche Kulkwitz Traditional Cache

Hidden : 4/4/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt.


Familiäre Bindungen und ein Stück heimatlicher Elbsandstein im Inneren (die neue Altarplatte aus hellgrauem Cottaer Sandstein) sowie ein Faible für die Romanik schufen die persönliche Beziehung zu dieser kleinen unscheinbaren Dorfkirche.

Ihr steht hier an einer der ältesten Dorfkirchen Sachsens, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde. In der Leipziger Gegend sind einige wenige erhalten. Es ist eine Chorturm-Kirche mit Halbkreis-Apsis im romanischen Stil. Das südliche Rundbogenportal war lange zugemauert und wurde erst wieder freigelegt, die Kassettendecke wurde 2009 wiederhergestellt. Die hölzerne Empore wurde erst später in der Geschichte eingebaut und verändert.

Bei der Sanierung stieß man 2015 auf einen Sensationsfund: Unter mehreren Farbschichten kam in der Apsis eine großflächige Wandmalerei im byzantinischen Stil zutage, die Darstellung einer "majestas Domini", die aus der Zeit vor 1250 stammt. Bisher waren solche Darstellungen nur im süddeutschen Raum bekannt, das Auftauchen so weit nördlich im slawischen Siedlungsgebiet war für die Historiker völlig unerwartet.

Ebenfalls außergewöhnlich ist auch der Taufstein der Kirche. Er weist deutliche Spuren eines ringsum abgeschlagenen Randes auf. Das deutet darauf hin, dass er früher einen Deckel trug. Dies war dann nötig, wenn der Taufstein draußen im Freien stand - und das wiederum weist hin auf eine Zeit, in der nur getaufte Christen das Gotteshaus betreten durften, und deshalb der Taufstein seinen Platz draußen vor dem Kirchenportal hatte. Diese Praxis war üblich in der alten germanisch-orthodoxen Kirche, die byzantinisch und arianisch geprägt war, bevor sie unter römischen Einfluss kam. Somit dürfte also der Taufstein das vermutlich älteste Stück dieser bemerkenswerten Kirche sein.

Leider finden in dieser reizvollen Kirche, bis auf Heiligabend und Martinstag, nur wenige Gottesdienste oder Konzerte statt, sie ist in der Regel geschlossen. Eine Möglichkeit für Interessenten besteht nur über das zuständige Pfarramt Markranstädt, dessen Pfarrer diese Kirche sehr am Herzen liegt.

 

Additional Hints (Decrypt)

Zruesnpuonhz, hagre Onhzngrevny

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)