Stephansklause
Wer heute bei der Oberen Brücke den Berghang etwa 100m durchs Gebüsch hinan steigt, gelangt bald zu einer kleinen unscheinbaren Terrasse. Damit hat er den Platz erreicht, wo sich einst die St. Stephansklause erhob. Mitten im Wald ist unter Gebüsch eine seichte Mulde versteckt, die an ihrem Rande noch einige Mauerreste erkennen lässt. Es ist der verschüttete Keller der einstigigen Einsiedelei. Daneben sind noch einige in den Felsen gehauenen Stufen, die obersten und letzten des ehemaligen Aufstieges aus dem Tal, zu entdecken. Sonst ist nichts mehr vorhanden.
Die Klause maß an der dem Kloster zugewendeten Front 8,50 m und an den Schmalseiten 7,90 m. Die Höhe des Häuschens mag 3,30 m betragen haben. Die Eingangstür lag an der Bergseite und führte in den 7,30 m langen und 2 m breiten gangartigen Vorraum. Zelle und Kapelle befanden sich an der Talseite. Jeder Raum war 4,20 m lang und 3,45 m breit. Die beiden Fenster sahen auf das Kloster hinunter. Die Klause war eine
Stiftung des Bischofs von Raab Georg Draskovich (1635-1650) und der Baronin Maria Anna Morlin. Sie scheint von den Eremiten gern für ihre Exerzitien benützt worden zu sein.
(Quelle:Führer durch die Wüste der Karmeliten bei Mannersdorf am Leithaberg und ihre Geschichte, Verfasst von Oberst Albert Schatek 1938 Überarbeitet und ergänzt von Christl Amelin und Ing. Johann Kroupa 2013)
Bitte den Cache wieder genauso verstecken wie vorgefunden, Bonuszahl notieren nicht vergessen! Wie bei allen Caches dieser Serie ist das Versteckobjekt auf meiner Orientierungslaufkarte Mannersdorf am Leithagebirge - Naturpark "Die Wüste" eingezeichnet, Besitz dieser vorteilhaft fürs Auffinden - wenn man sie lesen kann :-)