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Konglomeratschichten an der Oberen Oertlerwand EarthCache

Hidden : 5/1/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Das Zittauer Gebirge im äußersten Südosten Sachsens kann mit ca. 48 km² Fläche als kleines, eigenständiges Mittelgebirge gesehen werden. Es ist wie die Sächsische Schweiz (Elbsandsteingebirge) genetisch verbunden mit dem Sächsisch-Böhmischen Kreidesandsteingebirge, und besitzt eine gemeinsame Nahtstelle im Böhmischen Niederland (Schluckenauer Zipfel). Die Sandsteine aus festlandsnah abgelagerten Meeressanden stammen aus der Zeit des Oberkreide (Turonium 93,9–89,7 Mio. Jahre). Gegen Ende der Kreidezeit setzte die Lausitzer Überschiebung ein. Das nördlich vorgelagerte Granitgebirge wurde auf den Sandstein überschoben, dieser herausgehoben, zeitgleich senkte sich das Zittauer Becken ein. 

Zwischen Oybin und Jonsdorf stehen tonige Sandsteine (Unterturon), Quadersandstein mit teilweise hohem Kalkgehalt (Kalksandstein) und Mergel mit konglomeratischen Linsen und Geröllen von Eisensandstein (unteres Mittelturon) an. Mittelturon ist am weitesten verbreitet: fein bis mittelkörniger Sandstein mit vielen Konglomeraten in Oybin und Jonsdorf. Das Gebiet um Waltersdorf an der Lausche und am Hochwald besteht aus Zirkon und Monazit führendem Quadersandstein (Mittel- bis Oberturon), oberturonische Sandsteine führen eher Turmalin, Glimmer, Ilmenit und Rutil.

Das Alter der Sedimente im Zittauer Gebirges liegt zwischen 95 (Bohrung Forsthaus Lückendorf) und 88 Mio. Jahre. Wie im Elbsandsteingebirge gibt es auch im Zittauer Gebirge eine Vielzahl von imposanten, durch Verwitterung und Erosion entstandenen Felsgruppen (Oybin, Kelchstein, Jonsdorfer Felsenstadt, Töpfer). Der Sandstein des Zittauer Gebirges ist durch die vulkanischen Vorgänge im Oligozän/Miozän begleitet und überprägt.

 

 

Quarzkonglomeratlagen geben einen Hinweis auf Ablagerung in Küstennähe, da die Transportenergie durch fließendes Wasser höher ist als bei Sandsteinablagerungen. Die abgerundeten Quarze sind auf bewegtem Untergrund in Ufernähe entstanden.

 

Um den EC loggen zu können beantworte mir bitte per Mail folgende Fragen. Betrachte dir dazu die Südwand des Gipfels.

1.  Wie viele Ablagerungsschichten kannst du in der Südwand des Gipfels erkennen? Schätze die Höhenlage im Verhältnis zum Standpunkt! Was schlussfolgerst du daraus.

2. Prüfe an der untersten Schicht die Festigkeit der Konglomeratstruktur und ziehe deine Schlussfolgerungen zur Ablagerung und Bindigkeit.

 

Du darfst den EC sofort nach Absenden der Antworten per Mail über meinen  Account loggen. Sollte etwas nicht stimmen, melde ich mich bei dir. Antworten in Stichpunkten sind ausreichend und über ein Logfoto würde ich mich freuen.

 

Viel Spaß wünscht euch der Sandsteinschinder!

 

 

Quelle: http://kanalmusik.de/wordpress%202/?p=2069, Fotos eigenes Archiv

 

 

Additional Hints (No hints available.)