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ehemaliges NVA-Erholungsheim Traditional Cache

Hidden : 5/5/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Das NVA-Erholungsheim „Auf dem Sonnenberg“ war ein ortsbildprägendes Gebäude, das als Beherbergungsbetrieb für Berufsoffiziere, -unteroffiziere und -fähnriche der Nationalen Volksarmee (NVA) sowie Offiziere aus Armeen des Warschauer Pakts diente. Daneben fanden hier auch Konditionierungslehrgänge für Piloten statt. Das Gebäude stand am Ende des als Straßendorf ausgebildeten Ortes Frauenwald. Es liegt auf dem höchsten Punkt der Gemeinde, dem sogenannten Großen Riesenhaupt (764 m).

Die NVA suchte in den abgelegenen Gegenden des Thüringer Waldes ein Grundstück für ein Erholungsheim, das schließlich in Frauenwald errichtet und 1976 eröffnet wurde. In der Folgezeit wurde das Gebäude von Berufssoldaten der NVA und befreundeter Armeen genutzt. Von 1977 bis 1990 war der ehemalige Rennrodler Wolfgang Scheidel dort Sportinstruktor. Nach der Wende übernahm die Bundeswehr als rechtlicher Nachfolger den Komplex, gab ihn aus wirtschaftlichen Gründen aber schon bald wieder ab. Nach verschiedenen Zwischennutzungen diente das Gebäude in den 1990er Jahren als Asylbewerberheim. Danach verfiel es und wurde zunehmend durch Vandalismus zerstört. 2014 kaufte die Gemeinde Frauenwald das Objekt, um es abreißen zu lassen. Der 1,4 Millionen Euro teure Abriss erfolgte im Winter 2017/18.

Bei dem Objekt handelte es sich um einen achtstöckigen Plattenbau mit 60.00 Kubikmeter umbauten Raum, dessen südliche Seite abgeschrägt war und so einem Terrassenhaus ähnelte – daher hatte es im Volksmund die Bezeichnung „Sprungschanzenhaus“. Im Haus befanden sich rund 400 Betten. Auf dem Dach befand sich eine Terrasse. Der nördlich vorgelagerte Eingangsbereich enthielt den Speiseraum. Im Untergeschoss war eine großzügige Lobby mit einer holzgetäfelten Rezeption ausgestattet. Westlich schloss sich ein Sportbereich mit Basketballanlage und großen Rasenflächen an, nördlich des Gebäudes befanden sich weitere Versorgungshäuser sowie zwei großzügige Unterkunftshäuser für die Angestellten. Das ganze Gelände war durch einen Zaun gesichert, im Eingangsbereich waren Wachhäuser.

Inzwischen erinnert eine Gedenktafel an dieses historische Gebäude

Quelle: (visit link)

Bitte Stift mitbringen!

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