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Die unglaubliche Reise im verrückten Zeitschiff 2 Virtual Cache

Hidden : 11/22/2020
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:


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Hier ist die Fortsetzung der unglaublichen Reise, die ihr in unserem Adventure Lab "Die unglaubliche Reise im verrückten Zeitschiff 1" in Rapperswil antreten dürft. Diesen Virtual könnt ihr auch dann lösen, wenn ihr den Lab-Cache nicht gefunden habt.

Hier ein Überblick, was bisher geschah:

Professor Urs Grübli, Archäologe der Universität Zürich, ist die Übersetzung neu entdeckter Keilschrift-Tafeln gelungen! Die Tafeln enthalten Ergänzungen zum Gilgamesch-Epos um die Pflanze der ewigen Jugend. Professor Grübli hat behauptet, damit die Pflanze genau verorten zu können. In einem Gemeinschaftsprojekt mit Dipl.Ing. Mattioli ist ihm an der Hochschule Rapperswil der Bau einer Zeitmaschine gelungen, die mutigen Abenteurern eine Reise durch die Weltgeschichte ermöglichen soll.

Und die mutigen Abenteurer seid ihr. Tatsächlich hat dieses Zeitschiff euch vor die Tore des bronzezeitlichen Uruk, der Hauptstadt von Gilgameschs Reich, versetzt, um den Heldenkönig mitsamt der Pflanze der ewigen Jugend abzufangen. Doch so exakt scheinen Grüblis Berechnungen nicht gewesen zu sein. Ihr habt Uruk ein wenig zu spät erreicht: Eine Schlange hat Gilgamesch die Pflanze gestohlen, ist ihrerseits getötet und das kostbare Gewächs verschleppt worden.

So seid ihr mit dem Zeitschiff der Spur der Pflanze nach Troja, Athen, Persepolis und schliesslich nach Alexandria gefolgt, jedes Mal einige Jahre weiter in Richtung Gegenwart. An der grossen Bibliothek von Alexandria habt ihr schliesslich erfahren, dass Kleopatra, die Geliebte Julius Caesars, die Pflanze mit nach Rom zu ihrem Liebsten genommen hat. Demnach ist die ewige Stadt euer nächstes Ziel. Aber werdet ihr dieses Mal den Kalibrierungsfehler umgehen können, der euer Zeitschiff jedes Mal ein wenig zu spät landen lässt?

Das alte Rom….oder?


Sorgfältig gebt ihr die gewünschte Jahreszahl samt Ortskoordinaten in den Computer des Zeitschiffs ein. Nachdem ihr euch ein letztes Mal um Bestätigung heischend angesehen habt, betätigt ihr den Anlasser. Die Maschine rumort und heult, wie so oft schon, immer schriller. Dann durchfährt euch ein Blitz - und schlagartig hat sich eure Umgebung verändert.

Es ist dunkel. Rings um euch her erkennt ihr schemenhaft unzählige Amphoren, die sich auf allen Seiten des Zeitschiffs stapeln. Das wenige Licht dringt durch Ritzen in einer Aussenwand zu euch herein. Ihr seid in einem Lagerhaus gelandet. Nun gut. Hier ist das Schiff zumindest vor Entdeckung sicher.

Vorsichtig steigt ihr aus und späht durch einen breiteren Spalt in der Bretterwand nach draussen. Das, was ihr seht, habt ihr jedoch nicht erwartet. Keine vielstöckigen Mietskasernen, kein kühn geschwungener Bogen des Colosseums, keine Aquädukte. Stattdessen seht ihr eine gepflasterte Landstrasse, an deren Seiten sich niedrige römische Bauten aneinander reihen. Werkstätten, Ladenlokale, eine Taverne. Vielleicht zwei Dutzend Menschen sind unterwegs, kaufen ein, tränken Vieh am Brunnen, diskutieren miteinander. Neben typisch römischen Gewändern fällt euch auch die keltische Tracht einiger Anwesender ins Auge. Das alte Rom, das Herz der römischen Republik an der Schwelle zum Imperium, habt ihr euch irgendwie grösser und imposanter vorgestellt.


Ansicht einer römischen Siedlung(Dr. Marnik Wastyn, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons)

Sei es drum. Der beste Ort, um etwas über sein Reiseziel zu erfahren, ist stets das Gasthaus. So verlasst ihr in einem ungesehenen Moment euer Versteck und spaziert in die Taverne hinüber. Dort haben sich Handelsreisende verschiedener Volksstämme zum fröhlichen Zechen versammelt. Ihr lauscht den ungehemmten Gesprächen. Zum Glück hat Professor Grübli euch mit einem Lateinlexikon ausgestattet, in dem ihr die wichtigsten Phrasen nachschlagen könnt.

"…dieses Christenpack wird langsam wirklich zur Plage", empört sich ein Mann in römischer Tunika. "Im Süden des Reiches gibt es kaum noch einen Ort, an dem man nicht auf diese abgedrehten Sektierer trifft…"

Moment mal, Christen? Euer Ziel war doch wenige Jahrzehnte vor Christi Geburt. Da sollte es die doch noch gar nicht geben…

"Recht habt Ihr", pflichtet ein Händler in keltischem Mantel dem ersten Redner bei, "wie Pilze schiessen diese… Gemeinden aus dem Boden. Dabei ist ihr sogenannter Messias schon seit mehr als zwanzig Wintern mausetot!"

Rasch rechnet ihr nach. Jesus Christus soll gut 30 Jahre alt gewesen sein, als er gekreuzigt wurde. Das bedeutet, ihr seid kurz nach dem Jahr 50 nach Christi Geburt gelandet - knapp 100 Jahre zu spät! Auf diese Zeitmaschine ist wirklich kein Verlass! Um so mehr drängt es euch herauszufinden, wo ihr eigentlich seid. Ihr rafft euren Mut und eure dürftigen Lateinkenntnisse zusammen und stellt euch als Fernreisende aus Alexandrien vor.

"Dann seid willkommen in schönen Centum Prata", grüsst euch der Römer offenherzig, "und in meinem Haus. Hier bekommt ihr die beste Cervisia in ganz Helvetien!"

Aha, das ist also der Wirt. Im Dorf der 100 Wiesen, wie ihr den Ortsnamen rasch übersetzt. Aber…Helvetien? Spielt nun auch noch der Kompass des Zeitschiffs verrückt? Zwischen euch und Rom liegen nun nicht nur Hunderte Kilometer, sondern womöglich noch sämtliche Berge der Alpen. Als ihr euch eben einen Fluch verbeissen wollt, hört ihr den Kelten munter weiter schwätzen.

"Ob der seltsame Kerl, den sie gestern begraben mussten, auch einer von diesen Sektierern war? Was der für einen Aufstand um seine 'heilige' Pflanze gemacht hat. Als käme sie geradewegs aus diesem… Himmelreich, von dem die immer reden."

Sofort werdet ihr hellhörig. Eine heilige Pflanze? Euch zur Beiläufigkeit zwingend wendet ihr euch an den keltischen Gast. Was diese Pflanze denn so heilig mache, möchtet ihr wissen.

"Immerzu hat er davon gefaselt, das Gemüse würde ewige Jugend verleihen, wenn man es richtig zu verwenden wisse. Aber wollt ihr meine Meinung hören? Dieser Kauz hatte beileibe zu viel von Gaius' vorzüglicher Cervisia intus. Schliesslich hat er sich gestern früh ja ein für alle Mal unter den Tisch gesoffen."

Ihr seid wie elektrisiert. Diese Zeitmaschine scheint viel besser zu funktionieren, als ihr zunächst befürchtet habt. Oder ist das alles Zufall? Gleichwie, die begehrte Pflanze der ewigen Jugend scheint in greifbarer Nähe zu sein! Wie sie wohl aus Cleopatras Habe in den Besitz dieses reisenden Trunkenboldes gekommen sein mag? Eigentlich ist das ja nicht so wichtig. Die Hauptsache ist: Das Zeitschiff scheint die Pflanze selbst in den Wogen der Raumzeit ausmachen und einen günstigen Platz zur Landung finden zu können!

"Und der Trunkenbold ist hier begraben worden? Was ist wohl mit seiner Habe passiert?"

"Sie haben ihn verbrannt, wie es sich für einen guten Römer gehört", erklärt Gaius, der Wirt, bereitwillig.

"Und dann haben sie ihn draussen vor dem Ort beigesetzt. Auf dem Gräberfeld."

"Und sein Gewächs haben sie mit in das Grab gelegt, um jedem Streit im Dorf zuvor zu kommen. Ausserdem hat sie ihm ja so viel bedeutet." Die Stimme des Kelten trieft nur so vor Sarkasmus.

In eurem Innern wächst bereits ein Plan heran. Eine Cervisia später verabschiedet ihr euch von den beiden und zieht euch zwecks Besprechung zum Zeitschiff zurück. Eines ist euch klar: Ihr müsst schnellstmöglich zu diesem Grab gelangen, es öffnen und die Pflanze an euch bringen. Und das möglichst ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

Schon bald habt ihr euer Vorhaben in mehrere Schritte gegliedert:

(Die Infotafeln zu Centum Prata an den Cachekoordinaten werden euch bei der Lösung der ersten drei Aufgaben helfen!)

  1. Was immer ihr tut - ständig im Lateinlexikon blätternd fallt ihr auf. Deshalb solltet ihr eure Lateinkenntnisse dringend um ein paar wichtige Worte erweitern: Wie lautet der lateinische Begriff für eine ländliche Siedlung wie diese?
  2. Mit Hilfe eurer erweiterten Lateinkenntnisse geht ihr auf Erkundung und stellt einen Lageplan von Centum Prata zusammen. Mit dessen Hilfe könnt ihr die Gräber auch bei Nacht und Nebel finden - wenn ihr eure Nummerierung der Gebäude im Dunkeln noch entziffern könnt: Welche Nummer hat das Gräberfeld auf dem Lageplan von Centum Prata?
  3. Ihr merkt euch: Euer Weg zu den Gräbern führt an der Werkstatt eines Töpfers vorbei, vor welcher auch bei Nacht gut sichtbar ein Terracotta-Objekt aufgestellt ist. Was für ein Terracotta-Objekt müsst ihr euch als Wegweiser merken? (Es ist einzeln auf einer der Tafeln abgebildet.)

Achtung: Der folgende Link führt auf eine Website mit weiteren Details, die zum Finden des Geocaches benötigt werden. Als der Cachebesitzer versichere ich, dass diese Website ungefährlich ist. Die Seite und ihr Inhalt sind nicht von Groundspeak oder einem Geocache Reviewer auf schädlichen Inhalt überprüft worden und die Website wird auf eigene Gefahr aufgerufen

Gebt eure Antworten und euren Cachernamen in den Browser eurer Wahl unter www.navikatzen.com/zeitschiff2 ein. (wenn ihr ein grösseres Abenteurerteam gebildet habt, macht die Eingabe bitte für jeden beteiligten Cachernamen!). Gegen richtige Antworten erhaltet ihr sofort eine Logfreigabe und eine weitere Bonuszahl. Schreibt die Antworten NICHT in euer Log!

  1. (optinal) Eure alexandrinischen Kostüme sind in dieser Gegend sehr auffällig. Damit ihr unbehelligt zum Grab gelangen könnt, braucht ihr unbedingt ein römisches Outfit. Macht ein Bild von euch selbst oder euren GPS bzw. persönlichen Gegenstand vor Ort in römischer Kostümierung oder mit einem römischen Accessoire und hängt dies an euer Log an.
    Tipp: Im Internet findet ihr Anleitungen, nach welchen ihr ein Tischtuch oder eine Gardine zur römischen Toga wickeln könnt!
    Beispielbild: Navikatzen im RömeroutfitWer diese originalgetreue Rüstung anprobieren will, kann sich bei uns melden.

Virtual Rewards 2.0 - 2019/2020

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between June 4, 2019 and December 31st, 2020. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards 2.0 on the Geocaching Blog.

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