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Der Bulle vom Ring Virtual Cache

Hidden : 6/4/2019
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:


Zum Red Bull Ring

Der Red Bull Ring ist eine Rennstrecke in der Stadtgemeinde Spielberg in der Steiermark, Österreich. Sie wurde 1969 als Österreichring eröffnet und war in den Siebzigern unter dem GP Österreich in Zeltweg bekannt. Erst ab 1997 bis 2003 wurde der Kurs zum A1-Ring. Nach längeren Umbauten wurde sie am 15. Mai 2011 wiedereröffnet.[1][2]

Oft wird das nur zwei Kilometer entfernte Zeltweg als Lage des Kurses angegeben, obwohl sich die Rennstrecke auf dem Gemeindegebiet Spielberg befindet.[3] Auf dem Fliegerhorst Zeltweg-Hinterstoisser fand 1963 der erste Große Preis von Österreich statt, der jedoch keinen Weltmeisterschaftsstatus hatte.[4] Nur 1964 zählte das Rennen in Zeltweg zur Automobil-Weltmeisterschaft.

 

Zur Geschichte:

Die Rennstrecke wurde im Jahr 1969 mit einer Länge von knapp sechs Kilometern gebaut und bis 1987 unter anderem für die Formel-1-Rennen zum Großen Preis von Österreich genutzt. Die Anlage wurde am 26. Juli 1969 mit Trainingswettbewerben und einem Tourenwagenrennen eingeweiht.[5]

Am 17. August 1975 verunglückte Mark Donohue beim Warm-up zum Großen Preis von Österreich. Bei dem vermutlich durch einen defekten Reifen verursachten Unfall überschlug sich sein Wagen mehrfach und zerschellte an einer Werbetafel. Donohue schien zunächst nicht schwer verletzt, fiel jedoch einen Tag später ins Koma und starb an einem Blutgerinnsel im Gehirn. Als Reaktion auf den tödlichen Unfall wurde die Strecke 1977 durch den Einbau einer Schikane entschärft. Der Österreichring war ein Hochgeschwindigkeitskurs und galt zwischenzeitlich als schnellste Strecke der Formel 1. Nach zwei Rennabbrüchen aufgrund von Massenkollisionen beim Großen Preis von Österreich 1987 gehörte das Rennen zehn Jahre lang nicht zum Formel-1-Kalender.

  • 1977–1995 Streckenführung vor dem Umbau, grau die Hella-Kurve – Streckenführung 1969–1977

  • Streckenführung von 1995 und 1996 im Vergleich

  • 1996–2004 Streckenführung als A1-Ring

  • Planungsentwurf von 2005

  • seit 2010 wiederaufgebaute Streckenführung als Red Bull Ring

1995/96 wurde die Strecke – nach langen politischen Diskussionen – umgebaut, auf 4,318 km verkürzt und auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht. Von 1997 bis 2003 fanden sieben Formel-1-Rennen statt. Im Vergleich zur ursprünglichen Streckenführung verfügte der umgebaute A1-Ring – benannt nach dem österreichischen Mobilfunkanbieter A1 (Mobilkom Austria) – nicht mehr über die zahlreichen schnellen „Mutkurven“. Daher war er bei einigen Fahrern nicht mehr so beliebt wie der alte Österreichring. Doch die Charakteristik begründete jeweils sehr spannende Rennverläufe. Mehrere Stop-and-Go-Abschnitte erlaubten viele Überholmanöver. Daher war der A1-Ring letztlich auch richtungsweisend, weil er vielen nachfolgend umgebauten Rennstrecken als Vorbild diente, so beispielsweise auch dem neuen Hockenheimring, wo die Spitzkehre nach der Parabolika ebenfalls das Überholen erleichtert.

In den Jahren 1996 und 1997 fand hier außerdem der Große Preis von Österreich der Motorrad-Weltmeisterschaft statt.

2003 verabschiedete sich die Formel 1 ein zweites Mal aus der Steiermark, diesmal wohl hauptsächlich aus finanziellen Gründen – offiziell wegen des kommenden Tabakwerbeverbotes in der EU.

Anschließend erwarb Dietrich Mateschitz mit seiner Red Bull GmbH das Gelände und wollte es zu einer Motorsport- und Flugakademie ausbauen. Es waren angeblich Investitionen von bis zu 750 Millionen Euro geplant. Aufgrund von Einsprüchen aus der Bevölkerung und eines negativen Bescheides des österreichischen Umweltsenats ließ Mateschitz wieder von den Plänen ab. Inzwischen war aber bereits mit Abbrucharbeiten begonnen worden, sodass die Rennstrecke in der Folge nicht benutzbar und durch den Teilabbruch auch die vorhandene Betriebsgenehmigung erloschen war.

Nach intensiven Bemühungen der steirischen Politik war es jedoch anfangs gelungen, ein Nachfolgeprojekt in die Wege zu leiten mit dem Ziel, die Rennstrecke wieder zu reaktivieren und daneben als Teststrecke für die Industrie interessant zu machen. Als Partner waren wiederum Red Bull beteiligt, zudem die Konzerne KTM, VW und Magna. Geplanter Baubeginn für die neue Rennstrecke war 2007. Nach dem Ausstieg des Volkswagen-Konzerns aus dem Projekt wurde der Wiederaufbau zunächst nicht durchgeführt.

Im April 2008 wurde bekannt, dass Red Bull die bereits abgerissene Rennstrecke wieder aufbauen wollte. Zusätzlich sollte auch die alte Westschleife renoviert und an die „neue“ Rennstrecke angebunden werden.[6][7] Die Rennstrecke erhielt den Namen Red Bull Ring.

Ende September 2010 gab die DTM ihren Start am 5. Juni 2011 am Red Bull Ring bekannt.[9] Die Strecke wurde am 15. Mai 2011 mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet.[10]

Seit 2012 gibt es auf dem Gelände eine weitere Landmarke.[11] Ein 14,6 m hoher Stier aus Stahl mit vergoldeten Hörnern von Martin Kölldorfer, Clemens Neugebauer und der Schlosserei Sachan wurde auf dem Gelände montiert und eingeweiht.[12]

Am 22. Juni 2014 kam es nach über zehn Jahren Pause wieder zu einem Formel-1-Rennen.

Nach einer Pause von neunzehn Jahren veranstaltete die Motorrad-Weltmeisterschaft am 14. August 2016 hier wieder die Rennen der drei Klassen (Moto3, Moto2 und MotoGP).

 

Geschichte von der Red Bull - Stierfertigung

Vom Glückspferd zum Bullen
Während einer Weinverkostung im Wirtshaus Steirereck am Pogusch präsentierte Dismas Sachan sein aus 1.550 alten Hufeisen gefertigtes „Glückspferd“.
Unter den Gästen war auch Red Bull  Boss Dietrich Mateschitz, der sich vom eisernen Pferd sehr begeistert zeigte. In einem Gespräch konnte Dismas Sachan ihm die Idee seines Cousins Martin Kölldorfer für eine andere, wesentlich größere Stahlkonstruktion näherbringen: Einen Stier aus Stahl für den Red Bull Ring in Spielberg. Dietrich Mateschitz wurde neugierig und stimme der Anfertigung eines Entwurfs zu.
Dafür fertigten Martin Kölldorfer, Clemens Neugebauer und Dismas Sachan mit Teppichen ein Modell eines überdimensionalen, mächtigen Stiers an, welches vor Ort am Ring präsentiert wurde. Dietrich Mateschitz stimmte dem Projekt zu.


Die Entstehung
Die Außenhaut des Bullen besteht aus 1.228 Stahlteilen unterschiedlicher Größe und Stärke. Die Erstellung einer PC-Animation und die Berechnung der Corten-Stahl-Teile in Dreiecksform wurde von Richard Mayerhofer durchgeführt. Nach der Berechnung wurden die Teile von Firma Ressenig mittels Laser herausgeschnitten und von Firma Sachan KG sortiert, nachbearbeitet und „in Form gebracht“. Mit 250 kg Spezialschweißdraht wurden die 1.228 Einzelteile in der firmeneigenen Werkstatt zu 74 transportfähigen Teilen verschweißt.

Vorbereitungen vor Ort
Das Fundament des Kunstwerks wurde von Firma Peneder gefertigt. Es wurden 950 Tonnen Beton in einer 6 Meter tiefen Baugrube verarbeitet. Darauf wurde das Grundgerüst der Firma NCA-Kärnten auf Stahlrohren verschraubt. Für die gesamte Statik zeichnet das Unternehmen Hands Engineering GmbH verantwortlich.

Die Montage
In der Firma Metallbau Sachan KG wurden insgesamt 74 Einzelteile vorgefertigt, welche zur Montage nach Spielberg zum Red Bull Ring transportiert wurden. Die insgesamt 7 Meter langen, später blattvergoldeten Hörner und der 17 Meter hohe Bogen wurden in einer Gießerei in Deutschland gefertigt. Die Formen für die Gussteile fertigte Clemens Neugebauer.

 

Die Logbedingung:

Mache ein Foto zusammen mit deinem GPS oder dir und dem Stier im Hintergrund

Make a photo of yourself or your GPS-Device with the Bull in the background

Additional Hints (No hints available.)