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Künstlerdorf Dötlingen Virtual Cache

Hidden : 6/4/2019
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:


Kurzinfo:

Mit diesem virtuellen Cache möchte ich euch einige „Highlights“ von Dötlingen näherbringen und euch zu einem kleinen Spaziergang (3 Wegpunkte auf kleinstem Raum) durch den Ortskern einladen. Wenn ihr Lust und Interesse habt, könnt ihr euren Spaziergang um 8 weitere Ziele ergänzen (siehe unten im Listing: BONUS) und damit noch die Koordinate eines Bonus-Caches (https://coord.info/GC8E7EC) ermitteln.

Zeitbedarf: Virtual ca 30 Min. / inkl. Bonus ca. 2 Stunden

 

 

 

Dötlingen ist (neben Worpswede und Dangast) eines der 3 bekannten Künstlerdörfer in der Nähe Bremens und lockt jährlich viele Gäste in diesen beschaulichen und landschaftlich idyllisch gelegenen Ort direkt an der Hunte. Seit 1999 widmet sich die „Dötlingen Stiftung“ der Förderung des Landschafts- und Naturschutzes sowie der denkmalgeschützten Gebäude. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten (Tabkenhof, St.Firminus Kirche, 1000-jährige Eiche, Püttenhaus, Heuerhaus) gibt es unzählige imposante Bauten und beschauliche naturbelassene „Ecken“, die ihr unbedingt sehen und erleben solltet. Auch die vielen Spazierwege entlang der Hunte sind sehr zu empfehlen und ein wahrer Genuss für Mensch und Tier – hier ist ein Abschalten inmitten der Natur purer Seelenbalsam.

 

 

Die 4 Wegpunkte dieses Virtual-Caches:

(Lest euch die Aufgabenstellung bitte genau durch, denn kleine Details sind hier definitiv zielführend!)

 

Listingkoordinaten:

Standort des Logfotos um alle Stationen (1000-jähr. Eiche, St.Firminus-Kirche und Tabkenhof) gemeinsam auf einem Bild abzulichten. Auf diesem Foto muss ein deutlich lesbar beschrifteter Zettel o.ä. mit deinem Cachernamen und dem Datum deines Besuches zu sehen sein (siehe Beispielfoto im Listing). Dieses Foto muss als Logbedingung zum Online-Logeintrag hochgeladen werden.

 

 

1000-jährige Eiche:

Im Zentrum Dötlingens steht die über 1000-jährige alte Dorfeiche mit einem 2016 zuletzt dokumentierten gemessenen Brustumfang von 7,15m. Die monumentale Stileiche, welche auf einer Wiese in der Nähe des Tabkenhofes und der St.Firminus-Kirche steht, wurde 1980 bei einem Sturm durch einen Blitzschlag schwer geschädigt. Seitdem steht dieser imposante Baum mit stark verkleinerter Krone an seinem Platz und verlor 2002 ohne jegliche Einwirkung einen ihrer großen Äste. Der Stamm ist sehr unregelmäßig und teilweise geöffnet. In etwa 6m Höhe ist die ehemalige Bruchstelle zu sehen und in ca. 4m Höhe geht waagerecht der einzige Ast dieses Baumes ab, der zum Ende hin ein paar Zweige trägt.

 

 

Aufgabe:

Geht zu der dort aufgestellten Infotafel und ermittelt wie nachfolgend angeführt euer Lösungswort. Dieses Wort setzt ihr an den Platzhalter A in der unten aufgeführten Mailadresse ein.

5/1/1

9/3/2

2/6/8

11/6/13

4/8/3

9/2/3

3/4/2

6/4/1

12/1/4

 

Tabkenhof:

Der Name des Hofes lässt sich darauf zurückführen, dass sich der Hof seit 1830 im Besitz der Familie Tabken befindet. Mit einer Länge von 58m, einer Breite von 17m und einer angegebenen Reetdachfläche von 1600m² ist der Tabkenhof das größte Niedersachsenhaus (Hallenhaus mit Reeteindeckung) Norddeutschlands und feierte im August 2019 seinen 70.Geburtstag nach Wiedererrichtung. Der Tabkenhof wurde kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges durch Bombenwurf zerstört. Dabei brannte das alte Fachwerkhaus nieder, welches nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde. Seine erste urkundliche Erwähnung fand der Tabkenhof (damals noch als Meierhof bekannt) im Jahre 1341. Neben der Viehhaltung von Schweinen, Kühen/Stieren sowie Schafen lebten auf dem Tabkenhof auch immer wieder Pferde. Noch heute finden sich Pferde in Pensionshaltung auf dem Tabkenhof. Die Nutzung des Hofes befindet sich derzeitig im Wandel und befasst sich als zweiten Zweig mit der Holzwirtschaft. (Quelle: https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/doetlingen-ort49924/nach-fliegerangriff-wieder-aufgebaut-12930435.html)

 

 

Aufgabe:

  1. Geht zu der an den Wegpunkt-Koordinaten aufgestellten Infotafel und addiert alle darauf zu findenen Zahlen (nicht Ziffern) zu einem Gesamtergebnis (Quersumme 16), welches ihr abzüglich 9999 als Platzhalter B in der unten aufgeführten Mailadresse einsetzt.

  2. Begebt euch danach zu der gegenüberliegenden Giebelseite des Tabkenhofes (zurück zur Infotafel der Eiche und dann links am Gebäude vorbei auf dem Fußweg). Wie viele Fenster (nicht Scheiben) sind auf der Giebelfront (die kurze Gebäudeseite, welche am nächsten zum Kircheneingang gelegen ist) eingebaut? Die ermittelte Anzahl setzt ihr an den Platzhalter C in die unten aufgeführte Mailadresse ein.

 

 

St.Firminus Kirche:

Die Feldsteinkirche der Gemeinde Dötlingen wurde um 1120 (erwähnt erstmals um 1270) in mehreren Abschnitten im romanischen und gotischen Stil erbaut. Die Kirche ist am Rande des Huntetals an erhöhter Stelle erbaut worden und ihr Dach war ursprünglich mit Reet / Stroh bedeckt. Der imposante Kirchturm hat eine Höhe von 24 Metern und das Mauerwerk weist am Fuße eine Dicke von 1,80 Meter auf. Der im Inneren noch heute stehende Altar kommt aus dem 13. Jahrhundert. Die barocke Kanzel stammt aus dem Jahr 1644. Auch der Taufstein/-ständer hat bereits seit einigen hundert Jahren in der Kirche seinen Platz gefunden und wurde um 1700 hergestellt. Die erste Orgel fand im Jahr 1717 Einzug in die Kirche. Heute kann man die 3. Orgel der Kirchengeschichte im Inneren des Gotteshauses bewundern, welche seit 1971 hier steht und gespielt wird. Die Geschichte der Dötlinger Kirchenglocken fand mit der Einweihung zweier neuer Glocken im Jahr 1955 ihren Höhepunkt. Die zuvor (im Jahr 1655) dort installierten Glocken mussten teilweise im Ersten, als auch im Zweiten Weltkrieg „abgegeben“ werden. Die nunmehr älteste der 3 Glocken stammt aus dem Jahr 1927.

Für Interessierte: Über gebuchte Führungen ist die Kirche auch zu Schließzeiten zu besichtigen und immer einen Besuch wert.

 

Aufgabe:

  1. An den Wegpunkt-Koordinaten steht ihr vor der Infotafel zur St.Firminus Kirche. Wie im Text beschrieben wurden diverse Grabstätten unter dem Altarraum ausfindig gemacht. Wie viele Personen wurden dort bestattet (lest genau!)? Den ermittelten Wert setzt ihr an den Platzhalter D in die unten aufgeführte Mailadresse ein.

  2. Geht zum Eingang der Kirche und ermittelt die über der Tür und dem darüber befindlichem Fenster zu erkennende Jahreszahl. Die ermittelte Jahreszahl setzt ihr an den Platzhalter E in die unten aufgeführte Mailadresse ein.

  3. Begebt euch an die kurze Außenwand an der Rückseite der Kirche und zählt dort die großen Mauersteine der untersten Steinreihe über dem Sockel (siehe rote Linie auf dem Foto im Listing). Die ermittelte Anzahl setzt ihr an den Platzhalter F in die unten aufgeführte Mailadresse ein.

 

 

 

Mailadresse: A.B.C.D.E.F@gmail.com

Betreff: Setze hier deinen CACHERNAMEN ein (bei mir wäre das: Geomejo79)!

 

 

 

 

BONUS:

 

Da mir bekannt ist, dass längere Spaziergänge zur Ermittlung der Antworten bei virtuellen Caches eher unbeliebt sind, habe ich hier eine Alternative entworfen und für die Erfüllung des Virtuals „lediglich“ die eng beieinander liegenden Orte ausgewählt. Für Interessierte gibt es jedoch weitere sehens- und erlebenswerte Orte, welche unbedingt auch einen Besuch wert sind und euch durch die Beantwortung der dortigen Fragen den Zugang zu einem Bonus-Cache (https://coord.info/GC8E7EC) ermöglichen! Die Fragen erhaltet ihr nach Absendung der Mail für den Virtual an obige zusammengesetzte Mail-Adresse automatisch (per Autoresponse) zugesendet. Die Koordinaten zu diesen Bonus-Stationen sind im Bonus-Cache sichtbar hinterlegt.

 

Heuerhaus

Das Heuerhaus wurde 1816 erbaut und als erstes Projekt der „Dötlingen-Stiftung“ in mehreren Abschnitten saniert und restauriert. Mit dem ersten Bauabschnitt erhielt das Doppelheuerhaus, welches mit seinem im Niedersachsenstil spiegelbildlich zusammengebauten Bauernhäusern eine Rarität darstellt, im Jahr 2000 ein neues Reetdach sowie bis 2006 die fertiggestellte Fassade und den passenden neugestalteten Außenbereich. Zum Teil ist noch das alte Ruten-/Lehmgeflecht in den Fächern der Holzkonstruktionen erhalten und erkennbar. Heute wird der linke Teil des Heuerhauses als Galerie (seit 1991) genutzt und der rechte Hausabschnitt als kulturelle Begegnungsstätte mit Cafebetrieb.

(Öffnungszeiten: Mi.-Sa. 14-18 Uhr, So. 12-18 Uhr)

 

 

Müller vom Siel-Kate

Die Lehmkate gehörte zum Volkmann`schen Hof und ist eines der ältesten Gebäude Dötlingens. Georg Bernhard Müller vom Siel gründete hier 1896 seine erste Malschule und nutzte das Haus bis 1898 als Wohn- und Atelierraum. Das Gebäude wurde 2015 grundlegend saniert und dient seither als Treffpunkt für Kunst sowie als Galerie. Vor dem Gebäude findet sich ein Granitbrunnenstein des Künstlers Wolf E. Schultz aus Hude und wurde als Leihgabe für 10 Jahre zur Verfügung gestellt. Mit dem Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes wurde der ursprüngliche, historisch belegte Zustand als Künstlerhaus wiederhergestellt. In dem Haus können Künstler für einen zeitlich begrenzten Zeitraum leben und arbeiten. Ein in dieser Zeit geschaffenes Kunstwerk soll nach Ablauf der Periode der Dötlingen Stiftung überlassen werden.

 

Schullandheim

Das Bremer Schullandheim wurde 1898 im Auftrag des Künstlers Georg Bernhard Müller (bekannt als Müller vom Siel) erbaut. Gemeinsam mit seinen beiden älteren Schwestern betrieb Müller vom Siel hier eine Malschule mit Pensionsbetrieb. Im Jahr 1923 wurde das Haus in ein Kinderheim umgewandelt, da Müller vom Siel aufgrund einer Nervenkrankheit seine Malschule aufgeben musste. Später (1935) wurde die Villa „Meineck“, wie das Bremer Schullandheim damals hieß, vom Bremer Verein gekauft und wird seitdem (lediglich während der Kriegszeit wurde es zeitweise zweckentfremdet) bis einschließlich heute als Schullandheim betrieben.

 

 

Dorfgarten

Die Anlage des Dorfgartens, wobei es sich um eine Ausgleichsmaßnahme der „ExxonMobil Production Deutschland GmbH“ handelt, wurde im Jahr 2000 fertiggestellt. Auf dieser ca. 1,6 ha großen Fläche wurden verschiedene Felder, eine Streuobstwiese (Äpfel, Birnen, Pflaumen), ein Regenrückhaltebecken und ein Bauerngarten angelegt. Außerdem findet man hier einen Pavillon sowie eine Boule-Bahn. Die gesamte Anlage dient als Natur- und Landschaftsschutzfläche und zur Bewahrung der dörflichen Kultur.

 



Alter Friedhof

Da Mitte des 19. Jahrhunderts die Fläche des damaligen Friedhofes rund um die St. Firminus Kirche nicht mehr ausreichte, wurde dieser kleine Friedhof angelegt und von 1856 für knapp 100 Jahre genutzt. Nach der Umgestaltung im Jahr 1977 dient er als Parkanlage und 2017 wurde auf dem Areal des alten Friedhofes durch die Evangelische Kirchengemeinde ein Weg des Lebens errichtet. Fest installierte Schilder informieren und inspirieren die Besucher seitdem über den Weg von der Geburt über die Einschulung bis hin zum Tode. Gemütliche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen, Nachdenken oder zu einem Picknick ein.

 



Püttenhaus

Dieses schöne Fachwerkhaus war ein ehemaliger Spieker (Speicher) und stand neben der alten Pastorei direkt bei der Kirche. Beim Umbau der Pastorei im Jahre 1935 wurde der Spieker an den Heideweg umgesetzt. Er diente während der Kriegszeit als HJ-Jugendheim und in den Nachkriegsjahren als Behelfsunterkunft für Heimatvertriebene. Heute ist das Haus im Besitz der Gemeinde Dötlingen und wird vom Bürger- und Heimatverein verwaltet. Es wird für Ausstellungen, Vorlesungen und seit 1997 auch für Trauungen des Standesamtes der Gemeinde Dötlingen genutzt. Der Name des Gebäudes ist zurückzuführen auf die ganz in der Nähe befindlichen Quellen, der Pütten.

 



Gierenberg

Der Gierenberg ist eine Erhöhung von 33 Metern über dem Meeresspiegel. Im eigentlichen Sinne ist er kein Berg, sondern ein Abhang: ein Teilstück des Steilhanges vom früheren, breiteren Huntefluss. Um 1930 war der Gierenberg „nur“ mit Heidekraut bewachsen und bot bei klarer Sicht einen malerischen Ausblick über das Huntetal bis Ahlhorn und Wildeshausen (soweit der Blick nicht durch das sommerliche Grün der Bäume versperrt war). So ist seinerzeit auch der Name "Gierenberg" erstanden. Gieren heißt so viel wie schauen, sehen, weit über die Landschaft blicken. Der auf dem „Gipfel“ zu findende große eiszeitliche Geschiebeblock stammt aus der Umgebung des Dorfes und diente während der Vorkriegs- und Kriegszeit (1933-1945) als Denkmal. Heute wird die Heidefläche z.B. während der Osterzeit als großer Feuerplatz genutzt und führt immer wieder viele Dorfbewohner zu gemeinsamen Festen an diesen Ort.

 



Lopshof

Der Dötlinger Lopshof hat eine bewegende Geschichte. 1912 wurde der Lopshof (damals noch ein kleines strohbedecktes Haus) vom Maler August Kaufhold (1884-1955) errichtet und bewohnt. Nach einem Brand, bei dem ein großer Teil der Arbeiten Kaufholds zerstört wurden, entstand 1925 der Lopshof in seiner heutigen Gestalt und diente vielen Künstlerkollegen bis 1933 (hier verkaufte der Künstler das Gebäude) als Unterkunft. 1937 wurde der Lopshof abermals verkauft und im Verlauf der Folgejahre bis einschließlich 1957 unterschiedlich genutzt. In dieser Zeitspanne wurde der Lopshof neben Fortbildungen und Schulungen des NS-Lehrerbundes auch von der Dötlinger Dorfschule genutzt. Später (nach dem Zweiten Weltkrieg) dienten sie als Notunterkünfte für Vertriebene und Flüchtlinge und im Anschluss daran wurde es zum Schullandheim. Im Jahr 2005 erwarb der Lopshof-Verein für integrative Lebensart das Gebäude und zeitgleich wurde dort bis 2015 ein Cafe/Restaurant betrieben. Heute ist hier der Sitz der NORLE (NORmales LEben) und widmet sich den individuellen Bedürfnissen von behinderten und pflegebedürftigen Menschen - ein umfassendes dauerhaftes Hilfesystem zum selbstbestimmten Arbeiten, zur Freizeitgestaltung und zum Wohnen.

 

 

 

Der unten folgende Text (hier ins Deutsche übersetzt) soll auf Wunsch von Groundspeak ins Listing integriert werden, damit die Finder mehr über dieses Projekt erfahren können.

 

Virtual Reward 2.0 - 2019/2020

Dieser virtuelle Cache ist Teil einer begrenzten Anzahl "neuer" Virtuals, die zwischen dem 4. Juni 2019 und dem 4. Juni 2020 erstellt wurden. Nur 4.000 Cachebesitzern weltweit wurde die Möglichkeit gegeben, einen virtuellen Cache "anzulegen". Weitere Informationen zu Virtual Rewards 2.0 finden Sie im <a href="https://www.geocaching.com/blog/2019/05/introducing-virtual-rewards-2-0/">Geocaching Blog</a>.

 

 

Additional Hints (No hints available.)