Töchternheim Traditional Geocache

Im Jahre 1903 wurde das Töchternheim durch die beiden Damen A. H. Baege und l. H. Peters erbaut. Nach Fertigstellung der Villa hatten die beiden Damen ein Töchternheim darin eingerichtet, das sich großer Frequenz erfreute und der Stadt von wesentlichem Nutzen war.

In diesen Institutionen wurden die Töchter bessergestellter Familien praktisch ausgebildet. Sie mussten hauswirtschaftliche Fähigkeiten erwerben. Sie wurden ferner für den Umgang in den Kreisen der "besseren Leute" in Sitte und Manieren geschult. Oft erlernten sie auch eine Fremdsprache, meist französisch, weil das vor allem in adligen Kreisen gepflegt wurde. Dafür mussten die Eltern der Auszubildenden eine Art Schulgeld an diese Institution und den Lebensunterhalt ihrer Töchter bezahlen. Die im Pensionat untergebrachten angehenden "Damen" blieben dort mindestens ein Jahr lang. Um 1925 wurden dort 8 - 10 Töchter jährlich ausgebildet.

Auf dem Bild sieht man rechts die Flügel der Windmühle.

Heute dient das Gebäude als Wohnhaus.

Aus "Strehlaer Tageblatt"

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In 1903, the Töchternheim (a kind of girls’ boarding school) was build by the two ladies A. H. Baege and I. H. Peters. After completion of the villa, the ladies established a Töchternheim that was highly frequented and of significant benefit for the city.

In institutions like this, daughters from better-off families received practical education. They had to acquire homemaking skills. Furthermore, they were educated in manners for dealings within circles of “better people”. Often they also learned a foreign language, mostly French because it was nurtured especially in aristocratic circles. In return, the parents had to pay these institutes a kind of school fee and cover living expenses.  The prospective “ladies” that were housed in the boarding school stayed there for at least one year. Around 1925, 8–10 daughters were trained there each year.

In the picture on the right side, you can see the wings of the windmill.

Today the building is used as a residential building.

From “Strehlaer Tageblatt” (local newspaper)

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