Wann und wo die ersten menschlichen Siedlungen auf dem Gebiet, welches heute zu Bickenbach gehört, entstanden sind, kann man heute wohl nicht mehr zweifelsfrei feststellen. Sichtbare menschliche Spuren wurden in der Gegend jedenfalls bereits in der Jungsteinzeit hinterlassen. Dann kamen die Kelten, welche durch die Germanen verdrängt wurden oder sich mit ihnen vermischten.
Es gab damals wohl ein ziemliches Hin und Her zwischen den Völkern und Stämmen, so dass niemand mehr den Überblick hat, wer genau wann wo war. Als wäre dies nicht schon genug Chaos gewesen, mischten dann auch noch die Römer munter mit.
Unter anderem für die Städte Augusta Treverorum (Trier) und Mogontiacum (Mainz) wurde Baumaterial in Odenwälder Steinbrüchen gewonnen und musste durch Ebene, welche damals von der Bergstraße bis zum Rhein aus Sumpfland entlang eines Altlaufs des Neckars und des Schwemmfächers der Modau bestand, an den Rhein transportiert werden.
Vielleicht auch über die etwa 300 Meter lange Sumpfbrücke bei Bickenbach, welche im Jahr 1934 beim Bau von Entwässerungsgräben entdeckt wurde und an einem Kleinkastell endete.
Beides sind heute Bodendenkmäler, von denen Oberirdisch nichts zu sehen ist. Durch die Renaturierung des Landbachs (Projekt "Ried und Sand") befindet man sich dennoch an einer sehr schönen und sehenswerten Ecke der Bickenbacher Gemarkung.
Die Brücke befand sich vom Cache aus gesehen bei circa 285° in 200 Metern Entfernung. Das Kleinkastell befand sich bei 23° in etwa 250m Entfernung. Mit etwas Fantasie lässt die heutige Topografie die damalige Szenerie vielleicht ein wenig erahnen.
Aus dem Kleinkastel ging eine Villa Rustica hervor, welche als Vorläufer des heutigen Hartenauer Hofs gesehen wird.
Da hier immer wieder Muggle vorbei kommen, sollte man den richtigen Moment abpassen.
Geplant ist eine kleine Serie zur Geschichte Bickenbachs. Dies ist der erste Cache.
Achte auf Informationen zu einem eventuellen künftigen Bonus-Cache!