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Fiat Currency V - Pfund Sterling - £ Traditional Cache

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dheboss: Versteck verbrannt

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Hidden : 7/19/2019
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Fiatgeld (auch englisch Fiat money) ist ein Objekt ohne inneren Wert, das als Tauschmittel dient. Das Gegenteil von Fiatgeld ist Warengeld, als das z. B. Tabak, Reis, Gold oder Silber dient, das neben dem äußeren Tauschwert auch einen inneren Wert hat, der unabhängig von Regierungserlassen ist, solange damit bezahlt werden darf. […]“ Quelle Wikipedia

 

„Das Pfund ist etwa 1200 Jahre alt und damit die älteste Währung der Welt, die immer noch in Gebrauch ist.

 

Um 775 n. Chr. gaben die angelsächsischen Könige zum ersten Mal Silbermünzen nach dem Vorbild des karolingischen Denars heraus. Eingeführt wurde der Silberpenny von König Offa von Mercia (757–796), dem ersten angelsächsischen König.

Der Silberpenny orientierte man sich in Gewicht und Feinsilbergehalt an den karolingischen Denaren auf dem Festland, wie sie im Frankenreich seit etwa 755 n. Chr. geschlagen wurden. Gewicht und Silbergehalt des einzelnen Penny schwanken herstellungsbedingt.

Das "Pfund Sterling" war daher weder eine ausgeprägte Münze noch eine Gewichtseinheit, sondern eine Zähleinheit für 240 silberne Kleinmünzen.

Unter Heinrich II. (1133–1189) gab es eine Münzreform, sodass trotz Herrscherwechsels Gewicht (1,3–1,45 g) und Feingehalt (925/1000) der Silbermünze Bestand hatten. Damit wurde der Short-Cross-Penny eingeführt; er zeigte auf der Vorderseite das zeptertragende Brustbild des Herrschers und ein kurzes Zwillingsfadenkreuz auf der Rückseite und wurde von 1180 bis 1247 geprägt. Abgelöst wurde der Short-Cross-Penny vom Long-Cross-Penny; dieser wies auf der Rückseite ein bis zum Münzrand reichendes Langkreuz auf und wurde von 1247 bis 1279 von drei geistlichen und einer weltlichen Münzanstalt geprägt.

Die Beständigkeit des Penny machte ihn zu einer der bedeutendsten Handelsmünzen. Er war auch in Schottland, den Niederlanden, Skandinavien und im Rheinland weit verbreitet. Durch die Champagne-Messen konnte er sogar bis nach Italien und an das östliche Mittelmeer vordringen. Der Name Sterlingsilber begann sich im Laufe des 13. Jahrhunderts als Standard-Feinsilbergehaltsangabe (925/1000) zu etablieren. Von Italien ausgehend verbreitete sich der Name im Laufe der Jahre in ganz Westeuropa.

Ab 1663 kam in England die Guinee, eine wertvolle Goldmünze, in allgemeinen Gebrauch. Das Wertverhältnis zwischen Guinee und den offiziell weiter geltenden Silbermünzen schwankte je nach den Marktpreisen für Gold und Silber. 1717 begann der Weg in den Goldstandard. Der heute noch wegen seiner Naturforschungen bekannte Isaac Newton war damals englischer Münzmeister. Er setzte damals fest, dass eine Guinee einen Wert von 21 silbernen Schillings haben sollte. Newton hatte damit einen offiziellen Bimetallismus eingeführt.

Im Vergleich zu den Weltmarktpreisen war Gold jetzt in England überbewertet. Es lohnte sich daher, Gold nach Großbritannien einzuführen, dort in Silber einzutauschen und dieses dann wieder zu exportieren. Die Konsequenz daraus war, dass in England vollhaltige Silbermünzen allmählich aus dem Zahlungsverkehr verschwanden. Es folgte ein Kleingeldmangel, der die Ausbringung privater kupferner Penny- und Farthing-Token beförderte. Goldmünzen wurden daraus folgend zum dominierenden Zahlungsmittel, mit der weiteren Konsequenz, dass nicht Silber, sondern Gold zum Standard aufstieg. Viele Staaten, zunächst in Europa und dann weltweit, übernahmen den in England 1816 offiziell eingeführten Goldstandard. Die Anpassung erfolgte insbesondere aufgrund der zunehmenden Dominanz Englands in den internationalen Finanz-, Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.

 

Als König William und Königin Mary 1688 den Thron bestiegen, befand sich die Finanzlage Englands in einem beklagenswerten Zustand. Großbritannien stand im Krieg mit Frankreich und benötigte neue Geldquellen zur Bezahlung seiner Truppen und der Kriegsflotte. Um das zerrüttete Geld- und Kreditsystem wieder aufzubauen, wurde eine Nationalbank benötigt. Diese sollte nationale Reserven mobilisieren. William Paterson, ein schottischer Kaufmann, bot der Regierung 1694 einen Kredit in Höhe von 1,2 Millionen Pfund zu einem Zinssatz von acht Prozent an. Er schlug die Bildung einer Gläubigergemeinschaft vor und verlangte als Gegenleistung die Einsetzung der Geldgeber als Direktoren der neuen Gesellschaft Bank of England. Außerdem verlangte Paterson das Recht, Banknoten in Höhe des Darlehens auszugeben und Bankgeschäfte zu betreiben. Im Jahr 1694 begann die Bank of England erstmals handgeschriebene Banknoten auszugeben. Erst später wurden sie durch gedruckte Noten ersetzt. Sie waren nummeriert und mit dem Namen der Bank und der Aufschrift „I promise to pay the bearer on demand the sum of … pounds“ (Ich gelobe, dem Inhaber auf Verlangen einen Betrag in Höhe von … Pfund auszuzahlen) versehen.

Das Papiergeld, also die Banknoten, waren verbriefte Gold-Forderungen. Das heißt, sie konnten jederzeit bei der Zentralbank zu einem festgelegten Tauschverhältnis in die entsprechende Menge Gold eingetauscht werden. Ende des 19. Jahrhunderts entstand zum ersten Mal mit Ausbreitung des Goldstandards ein internationales System fester Wechselkurse. Jedoch beruhte dieses System nicht auf offiziellen internationalen Regelungen und Vereinbarungen.

 

Während des Ersten Weltkrieges setzten viele Länder, darunter auch Großbritannien, den Goldstandard aus. 1925 beschloss der damalige Schatzkanzler Winston Churchill zum Goldstandard zurückzukehren. Der Wechselkurs, wie er vor dem Krieg aktuell war (4,86 US-Dollar zu einem Pfund), wurde übernommen. Die Einführung des Goldstandards zur Vorkriegsparität kam dabei einer starken Aufwertung des Pfundes gleich. Wirtschaftshistoriker haben kalkuliert, dass das Pfund um 10 % überbewertet in den Goldstandard eingetreten war, was zu einer Erhöhung der Arbeitslosenzahl um 721.000 führte. Im Nachhinein bezeichnete Churchill die Entscheidung als den größten Fehler seines Lebens. Die Überbewertung des Pfund Sterling hatte jahrelang hohe Leistungsbilanzdefizite verursacht, was eine Verringerung der Goldbestände der britischen Notenbank zur Folge hatte. Es wurde für die Bank von England immer schwieriger, die definierte Goldparität zu halten. Die Goldkonvertibilität des britischen Pfunds wurde im September 1931 aufgehoben. Dieses Datum markiert somit das endgültige Ende des Goldstandards. […]“ Quelle: Wikipedia

 

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu Ovggr jvrqre tranh fb na qvr fryor Fgryyr - Frv ovggr xrva Orffreirefgrpxre :-)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)