Die Enten am Teich haben im letzten Jahr fleißig gebrütet, doch der Teich trocknet im heißen Sommer zunehmend aus. Der zuständige Jäger Kuno entschied, aus dem Entenbestand einzelne Tiere zu entnehmen, um die Nahrungsgrundlagen nicht zu gefährden.
Die Jagdgemeinschaft traf sich am Punkt N51 19.488 E12 35.875, wo man zu manchen Zeiten ordentliches Eis zu holen pflegt und beschloss, sich um den Teich zu verteilen. Die Jäger gehen zu folgenden Stellen : 92 Meter 91 Grad, 461 Meter 110 Grad , 475 Meter 139 Grad , 177 Meter 177 Grad, 360 Meter 175 Grad . Jäger Nummer 6, der Leopold war schwerhörig. Er bekam seinen Einsatzbefehl nicht mehr mit, lief aber auch in eine unbekannte Richtung los.
Kuno indes war noch nicht zufrieden und wies Arwin an, seinen Standort, der sich an einer V-Birke befand, nochmal um 70 Meter in Richtung 170 Grad zu verlegen. Albert, der an einer 10 Meter hohen Eiche stand, war mit seinem Blick nicht einverstanden und bat darum, nochmal 98 Meter weiter nach Osten zu gehen. Dort schließlich in der Nähe von mehreren Pappeln war er mit seinem Platz zufrieden. Haribald hatte rechts von sich eine Weide und links eine Birke. Er meldete die Sicht einer größeren Ansammlung Enten. Ohne auf Kunos Zeichen zu warten, gab jedoch jemand einen Schuß ab, der nicht traf. Die Enten flogen auf und Kuno war sehr unzufrieden. Er wollte wissen, wer dieser Depp war. Keiner wollte es gewesen sein. Nur Tristan meinte, der Schuß kam aus 80 Grad. Tristan, der einige Stufen neben sich hatte, sollte etwas hinaufsteigen und Bescheid geben, wenn wieder Enten gesichtet werden. Schließlich war es aber Theobald, der einen Meter oberhalb einer verzweigten Eiche stand, derjenige, welcher die Rückkehr der Enten entdecken konnte.
Albert hatte schließlich freien Blick. Er richtete seine Waffe genau durch Mitte des Abstandes zwischen Tristan und Arwin und gab den nächsten Schuß ab. Zugleich rief er auch: „Ich glaube ich habe einen Treffer. Die Ente verschwand leider gleich aus seinem Gesichtsfeld. Kuno wollte wissen, ob jemand die Ente gesehen hat. Keiner konnte dies bestätigen.
Zum Glück hatte Theobald seinen Hund dabei, den er auch gleich laufen ließ. Dieser rannte zunächst planlos hin- und her , dann war eine Weile Ruhe. Als er einige Minuten später mit lautem Bellen zurückkehrte, waren alle zufrieden. Der Hund hatte die Ente wirklich gefunden und für ihn war danach genau klar wie er auch seinen „Chef“ wieder findet. Er rannte genau in Richtung 304 Grad und kurz darauf stand er mit wedelndem Schwanz bei Theobald.
Ähm, aber die Ente hat er nicht mitgebracht.