Emil & schokomiNza.
Die beiden haben sich wohl nie getroffen, könnten aber doch Geschwister oder gute Freunde sein. Viele denken jetzt vielleicht auch, dass es besser so ist, dass die beiden sich nicht kennen. Ihr kennt sie aber ganz bestimmt. Und jetzt stellt euch einmal vor, sie würden schon von kleinauf regelmäßig den Tag miteinander verbringen und gemeinsam Abenteuer erleben...
Emil hatte in frühen Jahren bereits eifrig damit begonnen seine Figuren-Sammlung zu erstellen, aber nicht weil ihm danach war oder weil er später ein Museum oder eine Galerie eröffnen wollte. Nein, so weit dachte er noch nicht und jeder von uns würde wohl auch behaupten, dass es in diesem zarten Alter noch zu früh wäre über so etwas nachzudenken. Viel mehr trieb ihn der Schabernack dazu.
schokomiNza hingegen lebte tagein tagaus vor sich hin und Verpflichtungen waren ihr fremd, sie machte einfach das, was ihr gefiel. Aber auch hier würde unsereins sagen, dass sie in dieser Geschichte einfach passend zu ihrem Alter sei und man sich keine Sorgen machen bräuchte, denn wir sind ja einige Jahre vor den eigentlichen Geschichten der beiden und alles schien altersentsprechend.
Wenn man zu dieser Zeit schon gewusst hätte, wie es sich über die Jahre weiter entwickelt und was für Geschichten man sich heutzutage so erzählt oder über die Beiden liest, hätte man wohl das Jugendamt eingeschaltet oder zumindest andere Wege gewählt. Aber darum soll es gar nicht gehen, sondern wir schauen mal rein, was zu ihrer frühen Kindheit so geschah...
Emil kam also früh morgens gerade aus dem Tischlerschuppen, in der einen Hand seine neue Figur, in der anderen Hand seine Mütze. Er ging verschlafen ins Haus, trank ein großes Glas Milch, wischte sich mit dem Arm den Mund ab und setzte seine Mütze auf. Emil nahm sich noch eine Flasche Milch, seine Mutter wollte ihm ein Brot und einen Apfel mitgeben, doch er wank müde ab und ging aus dem Haus. Er kannte seinen Weg in den Nachbarort, war aber heute zu müde um schon darüber nachzudenken, was er so anstellen wollte. Aber da hörte er plötzlich ein seltsam rythmischen Klacken, welches scheinbar immer näher kam, neugierig drehte er sich um und schaute den Waldweg entlang. Ein großes weißes Pfohlen mit schwarzen Punkten kam auf ihn zu. Im ersten Moment schien niemand darauf zu sitzen und er fragte sich woher es kommen mag und wohin es rennt. Als es dann vor ihm stand und anhielt, sah er ein lustig gekleidetes Mädchen auf dem Pfohlen, welches ihn breit angrinste.
schokomiNza: "Hallo. Guten Morgen. Wer bist du denn?"
Emil: "Ich heiße Emil und du? Was machst du hier? Ich hab dich noch nie hier gesehen?"
schokomiNza: "Ich bin schokomiNza und wollte meinem Pferdchen mal die weite Welt zeigen. Und was machst du hier?"
Emil: "Dein Pferdchen? Du hast ein eigenes Pferdchen? Wow. ... Ich gehe zum Kindergarten um mit den anderen Kindern zu spielen."
schokomiNza: "Ich weiß zwar nicht, was ein Kindergarten ist, aber mit anderen Kindern spielen, hört sich lustig an. Kann ich mitkommen."
Emil: "Du kennst keinen Kindergarten? Hm,... dann komm doch mit, dann zeig ich ihn dir. Die Erzieher haben sicher nichts dagegen."
schokomiNza: "Erzieher? Ich dachte dort sind andere Kinder? Ich weiß ja nicht."
Emil: "Doch doch. Komm mal mit. Die Erzieher lassen sich immer neue Sachen für uns einfallen. Aber da wir so viele Kinder sind, fällt gar nicht auf, wenn wir einfach machen, was wir wollen."
schokomiNza: "Okay. Dann steig mal auf mein Pferdchen auf und wir reiten hin."
Am Kindergarten angekommen, waren die beiden zusammen mit dem Pfohlen natürlich für alle Kinder eine Attraktion. Die Erzieher fanden den Auftritt etwas fragwürdig und wussten auch nicht, wo das Mädchen herkam oder einzuordnen war, wollten es deswegen aber auch nicht wegschicken. Außerdem hatten alle anderen Kinder bereits das Pfohlen ins Herz geschlossen, so dass eine Erzieherin den Vorschlag machte, die Situation zu nutzen, so dass schokomiNza und ihr Pferdchen bleiben konnten. Vielleicht würden sie ja herausfinden, wo sie herkommt, man könne die Eltern verständigen, wo sie sei und alle anderen hätten auch noch Spaß dabei und nachmittags etwas zu erzählen. Dies würde also für alle ein besonderer Tag werden.
Der Plan ging nur teilweise auf und schokomiNza erzählte zwar viel von ihrer Villa und auch von einem Schatz inform eines Koffers voller Goldmünzen, aber die Erzieherinnen wussten weder was sie davon glauben sollten, noch wo sie dies alles einzuordnen hatten. Aber die anderen Kinder hörten gespannt zu. Damit aber auch etwas Bewegung in den heutigen Tag kommen sollte, versuchten die Erzieher immer wieder andere Beschäftigungen anzubieten, doch das Ruder war ihnen entrissen worden. Denn Emil und schokomiNza hatten die Gruppe voll in ihren Bann gezogen.
Heimlich schickten die beiden immer wieder die Kinder los um verschiedene Dinge unbemerkt aus den Schränken oder Nebenzimmern zu holen, denn sie hatten eine Idee und auch schon einen Plan mit den Kindern gemacht, aber die Erzieher durften diesen nicht erfahren. Die Kinder wollten nämlich genauso frei wie Emil und schokomiNza in ihren Entscheidungen sein und nicht von den Erwachsenen alles vorgelebtbekommen. Außerdem hörte sich ein eigenes Haus mit Schatz natürlich super an.
Emil: "Okay, dann wisst ihr bescheid. Ihr zwei lenkt gleich die Erzieher ab. Sagt ihr müsst auf Toilette und dann einen ordentlichen Streit anfangen."
schokomiNza: "Genau. Und wenn dann alle beschäftigt sind, schleichen wir uns durch den Garten raus. Mein Pferdchen steht schon bereit und ich habe die Bobbycars hinten angebunden, damit wir schnell und unbemerkt weg kommen."
Emil: "Habt ihr die Farbe und die Pinsel?"
schokominZa: "Und auch Becher und Wasser?"
Emil: "Fehlt sonst noch irgendwas?"
Kinder: "Ja, wir haben alles. Das sollte genügen."
schokomiNza: "Okay, dann los."
Die Ablenkung funktionierte wie geplant, die Erzieher fielen auf den Trick herein und ehe sie sich versahen, waren alle Kinder mit dem Pferdchen-Bobbycar-Gespann weg. Die Erzieher waren sehr erschrocken und wussten gar nicht wie ihnen geschiet, sie wollten schon die Polizei rufen, aber einerseits hatte schokomiNza vorgesorgt und die Telefonkabel mitgenommen und andererseits hatte Emil die beiden streitenden Kinder genau darauf vorbereitet. Sie sollten die Erzieher hinhalten, aber durchblicken lassen, dass sie wüssten, wo alle Anderen hin sind. Damit sie auch einen Gewinn von der Sache haben würden, bevor sie dazu kommen, sollten sie diese Information nur gegen Eis herausgeben. Aber auch dann bräuchten die Kinder noch ausreichend Zeit, daher sollten sie die Erzieher in einem großen Bogen durch den Ort führen um am Ende erst wieder zurück zu sein, wenn Emil, schokomiNza und die anderen Kinder auch wieder im Kindergarten angekommen seien.
Ihr wollt jetzt sicherlich wissen, was Emil, schokomiNza und die anderen Kinder gemacht haben und seid genauso neugierig wie die Erzieher?!
Na gut, ich verrate es euch!
Sie haben sich eine eigene Villa Kunterbunt gebaut und einen eigenen Schatz versteckt!
Da ich aber versprochen habe nichts weiter zu verraten, müsst ihr diese(n) schon selber finden!
Wie? fragt ihr euch? Mit dieser Rechnung soll es funktionieren.
Emil = (135 x seine Quatsch Nummer) + 245
schokomiNza = (2x3)⊃3; x (3x3)⊃3; + 546
Ihr bewegt euch hier auf Privatgelände, verhaltet euch bitte dementsprechend. Der Eigentümer weiß Bescheid und hat uns dies erlaubt, seid also nett und freundlich, dann haben alle was davon.