Granulit - Die Kriebethaler Wände
Granulit - Die Kriebethaler Wände
Gegenüber der Burg Kriebstein direkt an der Zschopau gelegen finden wir Geocacher wie auch Klettersportler steile Wände aus hartem Granulit.
Eine Gegend die einfach einlädt hier mal Pause zu machen. Besonders malerisch ist hier, wenn sich der Felsen in der Zschopau spiegelt und wir auf Jahrmillionen der Erdgeschichte blicken können.
Granulite sind hochmetamorphe, kristallwasserarme kristalline Schiefer. Unterschieden werden folgende Granulite: helle Granulite, körnige Granulite, Augengranulite und Pyroxen- sowie Korundgranulite
Die kleinsten Strukturen der Granulite ist etwa mit der von Gneisen vergleichbar, also eine geschichtete bis schiefrige Struktur ist weit verbreitet.
Viele Granulite sind klein- bis mittelkörnig, es kommen auch dickschiefrige bis massige Erscheinungsformen vor, diese nennt man Granofels.
Entstehung und Verbreitung von Granulit
Die Bildung von Granulit findet im gleichnamigen Bereich der sog. Granulit-Fazies (Unter einer Fazies (lateinisch facies ‚Gesicht‘, ‚Antlitz‘) werden in der Geologie alle Eigenschaften eines Gesteins verstanden, die aus seiner Entstehungsgeschichte herrühren.) statt.
Die Gesteine, die im Zuge der Metamorphose zu Granulit umgewandelt werden, sind meistens von neutraler bis saurer chemischen Zusammensetzung.
Wenn die Gesteine basisch sind, zeigt es sich dann an den Mineralien.
Es handelt sich in dem Fall u.a. um Grauwacken, Arkosen und Tonsteine und nicht um Granulit.
Granulit ist eines der metamorphen Gesteine (Metamorphes Gestein oder Metamorphit ist Gestein, das aus einem Gestein beliebigen Typs infolge einer Erhöhung des Umgebungsdruckes bzw. der Umgebungstemperatur verhältnismäßig tief in der Erdkruste), das während der Regionalmetamorphose (Regionalmetamorphose, thermisch-kinetische Umwandlung,eine großräumige Umwandlung, die Gebiete von mehreren Tausend Quadratkilometern erfasst) unter wasserarmen Verhältnissen gebildet wird.
Die Temperaturen sind 700 bis 900 °C hoch, der Druck liegt bei 5 bis 15 kbar, abhängig von der Tiefe der Erdkruste, wo die Bildung stattfindet (ca. 40 bis 50 km unter der Erdoberfläche). .
Die Verbreitung von Granulit erstreckt sich auf zahlreiche Regionen weltweit.
In Mitteleuropa kannst du Granulit z.B. in Böhmischen Massiv, i m Sächsischen Granulitgebirge, im Tschechischen und niederösterreichischem Moldanubikums und im polnischen Eulengebirge finden.
Nachweis von Granulit
Der wichtigste Unterschied, um eventuelle Verwechslungen mit Granit zu vermeiden, ist die Bestimmung der Minerale im Granulit.
Granulit weist im Gegensatz zu Granit keinen Muskovit auf (Begründung: die hochgradigen Bildungsbedingungen) und ist granathaltig (Das sind Silikatekristalle) .
Sehr häufig sind rote bis rotbraune Granatkristalle perfekt in Granuliten deutlich erkennbar ausgebildet.
Bedeutung und Verwendung von Granulit
Aufgrund der Kompaktheit ist Granulit als Schotter- und Pflasterstein begehrt,
wird aber auch als Bodenfliese unter dem Namen Cashmere White verkauft.
Und wenn es dich interessiert:
Chemische Zusammensetzung:
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Hauptmineralien: Feldspat, Quarz
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Gemengeteile sind Pyroxen, Granat, Amphibol.
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Nebenmineralien: Rutil, Cordierit, Biotit, Almandin, Disthen, Sillimanit, Zirkon, Rutil, Apatit, ggf. Erzmineralien.
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Granulite enthalten kein Wasser.
Die Gesteine erhielten ihren Namen durch ihr fein- bis mittelkörniges geregeltes Kornmosaik welches feinkörniger als Granit ist.
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Parallel dazu sendet bitte eine E-Mail an raubritterec@gmail.com mit Granulit + Cachernamen im Betreff
oder auch über den Messager !
Fragen:
1. Bei welchen Temperaturen bildet sich Granulit ? (Verwende dein Wissen hierzu aus dem Listingstext)
. 2. Was denkst du warum dies hier kein Granit ist, sonder Granulit. Gehe hierzu bitte auf die Farbe und die Zusammensetzungsunterschiede ein.
3. Nenne bitte eine Regionen wo man Granulit noch finden kann.
Nun auf zum Wegpunkt "Mohshärte"....
Achtung ! T-Wertung unbedingt beachten !
4. Ermittle nun mit Hilfe geeigneter Werkzeuge die Mohshärte von Granulit.
Nutze dazu nachfolgende Tabelle:
5. Macht bitte ein individuelles Bild an den Listingskoordinaten mit Euch,
eurem Maskottchen (oder was ihr möchtet) und füge es dem Log hinzu. (Kein Bild = kein Log !)
Sollte etwas nicht passen melde ich mich bei dir.
HINWEIS: Fotos sind mit der Änderung der Earthcache-Guidelines vom 10.06.2019 nicht mehr zwingend optional,
sie dürfen eine Logbedingung sein! Daher werden alle Logs ohne Foto in Zukunft gelöscht.
Genauso werde ich Logs löschen, wo ich keine Antwort zuordnen kann.
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Quellen: Wikipedia; Mineralienatlas.de