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Den Düsseldorfer Steinen auf der Spur EarthCache

Hidden : 10/25/2019
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Achtung:
Bevor ihr euch näher mit dem Listing beschäftigt, schaut unten die Aufgabe 5 mit der Bedingung an. Wer das in der Form nicht akzeptieren will, der muss diesen EarthCache ja nicht absolvieren.


Den Düsseldorfer Steinen auf der Spur

Natursteine in der Innenstadt von Düsseldorf.
Was diese Steine zu erzählen haben, werden wir euch an einigen virtuellen WayPoints mit diesem EarthCache vermitteln. Die Inspiration zu diesem Listing kam vom Diplom-Geologen Stephan Marks, der es uns auch erlaubte, einige Passagen aus seinem neuen Buch (2018) in für diesen EarthCache angepasster Form zu übernehmen. Der Quell-Hinweis dazu ist unten angegeben.

Natursteine zieren schon seit Jahrhunderten viele Gebäude. Die Anwendung dieser Natursteine bezeugen auch heute zahlreiche Objekte der Stadt Düsseldorf. Woher diese Steine kommen, wo sie z.B. Verwendung gefunden haben usw., könnt ihr mit diesem EarthCache erfahren; ... wir befinden uns quasi (wenn man so will) in einem Gesteinsgarten mit den urzeitlichen Schöpfungen der Natur, welcher immer zu jeder Zeit öffentlich zugänglich ist. Dort können die vielen Gesteine angesehen und auch berührt werden. Man kann staunen, wie vielfältig und verschieden Natursteine sein können.

Nun fragen sich viele:
Ein EarthCache in der City; ... geht das und sind Objekte, die von Menschen geschaffen wurden geeignete EarthCache - Themen? Jein! Groundspeak gibt im Help Center vor, dass es auch „urbane“ EarthCaches geben kann, wenn diese besondere geologische Details vor Ort zeigen, erklären und Logfragen zulassen (z. B. Mineralien oder besondere Fossilien in einem verbauten Gestein). Eine generelle Vorstellung eines Gesteins ist jedoch keine geologische Besonderheit und somit nicht als EarthCache zulässig. Ebenso ist nicht jedes sichtbare Fossil als geologische Besonderheit einzuordnen. Im Zweifelsfall entscheidet Groundspeak, ob ein Objekt als geologische Besonderheit einzuordnen ist. Vom Menschen geschaffene Orte sind üblicherweise nicht als EarthCache veröffentlichungsfähig, da sie kein geologisches Phänomen sind. Hier sind jedoch alle vorgegebenen Bedingungen gemäß der aktuellen Guidelines erfüllt, denn wir zeigen euch eine Auswahl urzeitlicher Gesteine und deren Besonderheiten.

Es sprengt allerdings den Rahmen und die Übersicht dieses Listings, wenn wir euch an zu viele der möglichen tollen Stellen mit Düsseldorfer Gesteinen schicken würden und daher haben wir lediglich einige besondere Objekte (WayPoints) für euch ausgesucht. Diese werden einzeln vorgestellt und dazu müssten jeweils Erkenntnisse zu den Aufgaben und Fragen gewonnen werden.

Das folgende Listingbild gibt einen ersten Eindruck, denn es zeigt unterschiedliche Gesteine am TritonenBrunnen (Kö). An diese Position haben wir auch die Koordis des Listings gesetzt.

Globabe Info vorab:
Bevor wir jedoch so richtig in die Exkursion für die Aufgaben einsteigen, hier zunächst erst einmal, wie der Begriff "Gesteine" überhaupt zu definieren ist:
Gesteine sind natürliche Mineralaggregate (Mineralparagenesen), deren mineralische Zusammensetzung über größere Räume hin mehr oder weniger gleichförmig ist, welche geologisch selbständig auftreten und die wesentlich am Aufbau der Erdrinde beteiligt sind. Sie bestehen i.d.R. aus mehreren Mineralen, Bruchstücken von Mineralen, Rückständen von Organismen oder Bruchstücken von Gesteinen. Die ursprünglich bei der Erstarrung enstandenen Gemengteile werden als primär bezeichnet; alle umgewandelten Minerale stellen sekundäre Gemengteile dar. Weitere Charakteristika der Gesteine sind ihr Gefüge und ihre Lagerung.
Daraus ergeben sich 3 Gesteinsgruppen, die sich maßgeblich für den Kreislauf der Gesteine verantwortlich zeigen:

Magmatische Gesteine
besitzen aufgrund ihrer Entstehung durch Kristallisation einer heißen Gesteins schmelze in den meisten Fällen ein richtungsloses massiges Korngefüge mit einer homogenen Verteilung der Gemengteile. Tiefengesteine sind in der Regel in einigen Kilometern in der Erdkruste stecken geblieben. Vulkanische Gesteine sind das Produkt von Vulkanausbrüchen und zeigen zuweilen ein so genanntes Fließgefüge, das während des Fließens der Lava entstanden ist.

Sedimentgesteine
sind Absatzgesteine, die durch die allmähliche Ablagerung mineralischer Substanzen zumeist in Form kleiner Partikel aus der Luft oder dem Wasser auf einem Untergrund entstanden sind. Da derartige Ablagerungen über größere Zeiträume hinweg nicht kontinuierlich erfolgen, bilden sich in einer solchen Ablagerungsfolge Schichten, die durch verschiedene Strukturmerkmale, durch unterschiedliche mineralische Zusammensetzung oder andere Merkmale auch noch in den kompak tierten (verfestigten) Ablagerungen als solche zu erkennen sind.

Metamorphe Gesteine
entstehen durch Umkristallisation aus verschiedenen Ausgangsgesteinen, die entweder magmatisch oder sedimentär entstanden sind, durch Einwirkung von hohen Temperaturen und Drucken. Solche Veränderungen der Umgebungstemperatur oder des Umgebungsdruckes treten in großem Maßstab nur dann auf, wenn Gesteinsverbände durch Gebirgs bildungen innerhalb der Erdkruste großräumig verfrachtet werden. Bei Gebirgsbildungen wirkt zusätzlich ein gerichteter Druck, der die Gesteine durchbewegt und verfaltet. Neu wachsende Mineralkörner und umkristallisierende Mineralarten geben dem Gestein eine parallele räumliche Anordnung. Eine Schieferung oder Verfaltung ist charakteristisch für diese Gruppe von Gesteinen.

Ergänzend dazu noch ein kurzer Absatz über den Kreislauf der Gesteine:
Die drei grundsätzlichen Gesteinstypen der Erde, Sedimentgesteine sowie metamorphe und magmatische Gesteine werden durch geodynamische Prozesse in einem fortwährenden Kreislauf immer wieder ineinander umgewandelt. Alle drei Gesteinstypen sind an der Erdoberfläche zu finden, wo sie der Verwitterung ausgesetzt sind (ganz oben). Als Folge entstehen nach Abtragung, Transport und Sedimentation zunächst Lockergesteine wie etwa Sande. Durch Versenkung und Verfestigung bei relativ niedrigen Temperaturen und Drucken entstehen daraus Sedimentgesteine. Gelangen die Gesteine noch tiefer und sind dabei erhöhten Drucken und Temperaturen ausgesetzt, so entstehen metamorphe Gesteine oder Metamorphite. Weitere Versenkung kann gar zur vollständigen Aufschmelzung des Gesteins führen. Aus flüssigem Magma (unten) entstehen bei Abkühlung magmatische Gesteine. Werden solche magmatischen Gesteine wieder versenkt, können auch aus ihnen metamorphe Gesteine entstehen.  Hebungsprozesse (graue Pfeile im Zentrum und oben links) bringen die unterschiedlichen Gesteinstypen an die Erdoberfläche. Der Kreislauf beginnt von neuem.

Soviel zum Vorprogramm, jetzt geht es los und um diesen EarthCache zu loggen:
Geht zu den gesetzten Listing- oder WayPoint-Koordis und wählt diese auch als euren Startpunkt oder Weganfang. Nachfolgend werden wir die WayPoints beschreiben und näher erläutern. Wo ihr beginnen möchtet, könnt ihr selbst entscheiden, denn bei dieser Exkursion habt ihr freien Lauf. Wichtig für uns war auch, dass alle Stationen bequem und ohne große Umwege zu absolvieren sind. Befasst euch dann mit den Aufgaben, deren Antworten ihr teilweise auch nur vor Ort finden werdet. Ihr benötigt hierzu lediglich Auffassungsgabe und Erkenntnisse, die Ihr durch eigene Ermittlungen dort erfahren müsst.

Natursteine sind nicht nur Zeugen unserer Vergangenheit. Sie sind Zeugen ihrer eigenen Geschichte der Entstehung und erlauben darüber hinaus punktuelle Einblicke in die regionalgeologischen, also erdgeschichtlichen Ereignisse der näheren und weiteren Umgebung. Fangen wir also an und stellen euch die einzelnen virtuellen WayPoints mit deren Erläuterungen und Aufgaben vor:

WayPoint 01
TritonenBrunnen, Kö
Ein Selfie-Magnet für Besucher aus aller Welt.
Der Tritonenbrunnen wurde vom Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Coubillier von 1898 bis 1902 erschaffen und vom Verein für Verschönerungen der Stadt für die Düsseldorfer Königsallee erworben. Am nördlichen Ende der Allee fungiert der Brunnen als Point de vue und gestalterischer Abschluss der Kanalachse. Die Brunnenfigur des griechischen Meeresgottes Triton mit Dreizack hält einen gewaltigen Fisch zurück, der von allen Seiten von kleinen, nackten Wasserkindern bekämpft wird. Die Figurengruppe ruht auf künstlichen Felsen und wird seitlich von Muschelschalen und wasserspeienden Putten umgeben.

Ihr seht die Tritonengruppe in Euvillekalkstein. Der Naturstein Euville ist ein beiger Kalkstein aus Frankreich. Im Natursteinhandel wird Euville oft vereinfacht als Marmor angeboten. Der Sockel zur Wasserseite und des Denkmals ist aus einem Granit mit großen Alkalifeldspäten, teils sind letztere mit dem bloßen Auge gut zu sehen. In der Umgangssprache wird das Wort Granit häufig als Überbegriff für verschiedene plutonische Gesteine verwendet, die hinsichtlich ihrer Farbe, Textur, Körnung, ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrem Mineralbestand den eigentlichen Graniten (einschließlich der Alkalifeldspatgranite) mehr oder weniger ähneln.

Schaut man nun genauer hin, erkent man auch mit einigem Abstand weitere verschiedene Gesteine, die dem Brunnen einen würdigen Rahmen geben. Wir meinen, bei unserer Exkursion noch Basalte, Tuffe, und auch hellere Kalksteine haben erkennen können. Wir hätten diese gerne noch näher in Augenschein genommen, aber dazu hätten wir hinabsteigen müssen und konnten hierfür leider nirgendwo eine Genehmigung bekommen.

1. Aufgabe hierzu:
Ihr könnt gerne mitteilen, welche Gesteine ihr dort am Brunnen sonst noch erkannt habt und auch eindeutig bestimmen konntet. Als Ergänzung zur Aufgabe an diesem WayPoint 01 folgt weiter unten noch die Bedingung zu einem FotoLog als Nachweis.

WayPoint 02
Fassade Breidenbacher Hof, Kö
Hier stellen wir euch das Gestein "JuraMarmor" vor:
Beim wunderschönen Jura-Marmor handelt es sich um einen zumeist hellgelben Kalkstein, bis hin zu blaugrau. Er wird auch als Jurakalk oder Jura-Kalkstein bezeichnet, wobei Jura auf seine Entstehungszeit hinweist. Dieser Kalkstein ist besonders fossilreich und wurde einst bei Eichstätt, Petersbuch-Erkertshofen sowie Treuchtlingen abgebaut. Daher ist auch die Bezeichnung Treuchtlinger Marmor geläufig. Die bekannte gelbe Farbe begründet sich durch den Limonitanteil. Ebenfalls verbreitet ist die grau-blaue Variante, Jura-grau genannt. Nicht so häufig vorkommende Farbvarianten sind Bräun- und Weißtöne. Hin und wieder weist der Naturstein vermeintliche Risse auf, dabei handelt es sich jedoch um durchsichtige Adern aus dem Mineral Calcit und stellen keinerlei Beeinträchtigung der Qualität des Steines dar. Pyrit begründet mitunter graue Farbtöne des Jura-Marmors mit teilweise wunderschön goldenen Einschlüssen. Als Jura-Marmor wird der Stein zwar bezeichnet, allerdings ist „Marmor“ als solches nicht korrekt. Denn es handelt sich hierbei um einen Kalkstein mit einer feinkörnigen Matrix. Es werden jedoch alle Kalksteine, die mit Kleesalz polierbar sind, als „Marmor“ bezeichnet. Diesen Naturstein hingegen nur als Jura-Kalkstein zu benennen, wäre wiederum auch nicht eindeutig, da es noch so viel mehr Kalksteine gibt, die im Jura-Zeitalter entstanden sind. Die mächtigen Steinschichten des Jura-Marmors sind indes auf ein Alter von ca. 155 Millionen Jahre zu bestimmen, folglich im Jura-Zeitalter entstanden. Es finden sich oft Fossilien in diesem Kalkstein und diese sind z.T. mit bloßem Auge sichtbar, beispielsweise Ammoniten, Belemniten und Kieselschwämme. Der Jura-Marmor weist überdies eine hohe Dichte auf, welche u.a. von Mikroorganismen erzeugt wurde sowie höchstwahrscheinlich in tiefem Wasser unter lichtarmen Bedingungen, worauf bestimmte Merkmale hinweisen.


Wie oben bereits erwähnt, befinden sich in diesen Gesteinen mit bloßen Auge sichtbar Fossilien und diese möchten wir noch kurz zu diesem WayPoint etwas näher erläutern:
Fossilien sind versteinerte Reste von Pflanzen oder Tieren aus früheren Erdzeitaltern, die entweder lebend oder kurz nach ihrem Tod von Material bedeckt (“eingebettet”) worden sind. Dies konnte an Ort und Stelle oder nach einem Transport auch anderswo geschehen sein. Eine wesentliche Voraussetzung für die Erhaltung der vorwiegend harten Teile eines Tieres oder einer Pflanze ist, dass der zur Zersetzung nötige Sauerstoff fehlt. Diese Bedingung kann in einem sauerstoffarmen Milieu oder bei hoher Sedimentationsrate (schnelle Einbettung) gegeben sein. Im weiteren erdgeschichtlichen Verlauf hat dann die Überlagerung durch Sedimente oder Gesteinspakete Druck- und Temperaturbedingungen geschaffen, die durch einen Stoffaustausch zur Umwandlung der chemischen Zusammensetzung der fossilen Reste, also zur eigentlichen Versteinerung geführt haben.

2. Aufgabe hierzu:
Geht einmal entlang der Fassade und haltet Ausschau nach versteinerten Resten von Pflanzen oder Tieren aus den Urzeiten. Sicherlich werdet ihr dann auch das eine oder andere Fossil der nachfolgenden Collage ausmachen können und solltet ihr Zweifel haben, wird dieses Bild gewiss eine kleine Hilfe sein.
Berichtet einmal über eure Erkenntnisse hierzu.

WayPoint 03
Neander-Kirche
Es gibt hier viele verschiedene Gesteine zu sehen und die möchten wir euch an diesem WayPoint 03 einmal vorstellen:
Benannt nach Joachim Neander war dieser Kirchenbau, erbaut in einem Hinterhof, von den Straßen aus nicht zu sehen. Die hauptsächlich dort verbauten Gesteine sind wie folgt:
Natursteinsockel, umlaufende Gesimse und Ecksteine des Mauerwerks in Muschelkalkstein. Portale in Ratinger Blaustein mit Ersatzgestein Petit Granit Kalkstein und Weidenbahntrachyt.

Steckbrief Muschelkalkstein:
Muschelkalk entstand wie andere Sedimentgesteine auch durch die Vorgänge von Ablagerung und Verfestigung von Muscheln, Skeletten oder sonstigen kalkhaltigen Ausscheidungen von Lebewesen, die vor Jahrmillionen in Salz- und Süßwasserbereichen lebten. Als Ablagerungszeitraum des Muschelkalks gilt die gleichnamige Gruppe der germanischen Trias, also vor 243 bis 235 Mio. Jahren.

Steckbrief Ratinger Blaustein:
Blaustein ist eine Handelsbezeichnung für unterschiedliche Gesteine. Zu den bekanntesten Blausteinen zählt: Ein Kalkstein aus dem Mittel- bis Oberdevon mit einem Alter von 392 bis 374,5 Millionen Jahren und dem Unterkarbon mit einem Alter von 359,2 bis 328,3 Millionen Jahren.

Steckbrief Petit Granit Kalkstein:
Dieses Gestein entstand im frühen Unterkarbon, als in einem Meeresbecken große Massen organischen Materials abgelagert wurden. Das kohlenstoffhaltige, organische Material erlitt aufgrund des geringen Sauerstoffgehalts des Lagunenwassers keine völlige Zersetzung und die kalkhaltigen Pflanzen und Tiere sanken auf den Meeresgrund. Durch Druck entstand aus den abgelagerten Massen ein schwarzgrauer Kalkstein. Des Weiteren lagerte sich Ton ab und es bildete sich Faulschlamm.

Steckbrief Weidenbahntrachyt:
Trachyt ist ein verbreitetes Gestein in zahlreichen Vulkangebieten weltweit. In Deutschland sind insbesondere die Vorkommen im Westerwald und im Siebengebirge zu nennen. Der Hoherodskopf in Hessen, der bislang als ein seit 14 Millionen Jahren erloschener Basaltvulkan galt, wurde nach Bohrungen in über 200 Meter Tiefe als ein aus Trachyt bestehender Berg identifiziert.​

3. Aufgabe hierzu:
Wir hoffen doch, dass ihr den Ausführungen zu diesem WayPoint 03 an der Neander-Kirche folgen konntet und ihr euch auch die gelisteten Gesteine angeschaut habt. Wenn dem so ist, werdet ihr sicherlich die folgende Frage hierzu beantworten können:
An welchem der beiden Portale und in welchen Bereichen ist dort der Petit Granit Kalkstein verbaut worden?
Die Antwort findet ihr vor Ort.

WayPoint 04
Pegeluhr (Pegelhäuschen)
Gemessen wird der Wasserstand des Rheins in Düsseldorf mitten in der Altstadt. Da steht am Rheinufer seit dem 19. Jahrhundert die wunderschöne Pegeluhr. Außergewöhnlich ist gleichzeitig die Anzeige der Uhrzeit auf der einen Seite und in die andere Richtung die Anzeige des Rheinwasser - Pegelstandes in Metern.
2 Gesteine sind maßgeblich an der Pegeluhr verbaut worden und diese möchten wir euch vorstellen:

 
a) Kappelrodecker Granit:
Der Kappelrodecker Granit ist ein magmatisches Gestein aus dem Schwarzwald, dem gleichnamigen Ort. Er ist teils gleich-, teils porphyrisch, d.h. grob- bis riesenkörnig ausgebildet. Stellenweise Anhäufungszonen von großen Alkalifeldspäten oft mit Zonarbau, bis um 10 cm Länge, oft als Karlsbad-Zwilling (eine definierte Verwachsung zweier Feldspatkristalle) ausgebildetDer Granit zeigt phyllitische Einschlüsse von Grünschiefer und migmatitisch-gneisartige Einschlüsse aus dem Grundgebirge des Schwarzwaldes.

b) Hellgelber Pfälzer Sandstein:
Er entstand im Rotliegenden. Schon die Römer benutzten diesen Sandstein für ihre Bauwerke, er wurde geliefert zum Bau des Kölner und Mainzer Domes, für viele Kirchen und auch zum Bau des Pegelhäuschens. Die Rohdichte beträgt 2,3 kg pro Kubikdezimeter mit einer Druckfestigkeit von 37 - 73 Newton pro Quadratmillimeter bei einer Porosität von 13 Volumenprozent. Darüber hinaus ist er gegen Frost und Aggressorien beständig. Eine Politur ist hingegen nicht möglich. Die Farbe ist hellgelb mit leichtem braunanteil.

4. Aufgabe hierzu:
Sicherlich sind bei euch die Infos zu diesem WayPoint 04, der Pegeluhr angekommen. Ferner habt ihr Vergleiche vor Ort anstellen können und auch wertvolle Eindrücke sammeln. Also dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen sein, an welchen Stellen der Pegeluhr die beiden vorgenannten Gesteine verbaut wurden.
Die Antwort findet ihr vor Ort und diese teils uns bitte mit.

5. Aufgabe zu diesem EarthCache:
Dieses haben wir oben am WayPoint 01 bereits angedeutet:
Auf Grund der massenweisen Weitergabe von EC-Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 wieder frei, ein Foto als Beweis des Besuches zu fordern. Diese Bitte darf jedoch nicht die geologischen Fragen ersetzen, die ebenfalls so gestaltet sein sollen, dass der Besucher mit ihrer Beantwortung seinen Besuch nachweisen kann. Nimmt man den Fotobeweis in seine EC-Listings auf, muss man es dem Besucher frei stellen, ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund des besuchten Ortes zu posten.

In diesem Sinne nun unsere Bedingung für ein Foto am WayPoint 01 - TritonenBrunnen - wie folgt:
Dein Profil muß auf dem Bild nicht unbedingt zu erkennen sein, dafür aber evtl. ein Maskottchen oder ein CacherTool genau an diesem WayPoint 01 mit dem TritonenBrunnen als Hintergrund. Und auch jeder, der einen Logeintrag macht (ob im Team oder als Teilnehmer im Rudel), hat ein entsprechendes Bild seinem Log anzuhängen. Das ist die Bedingung für diese Aufgabe und daher werden Motive von anderen WayPoints nicht akzeptiert.

Es sollte nun auch verständlich sein, dass Logs ohne diesen speziellen bildlichen Nachweis kommentarlos gelöscht werden; … und da diskutieren wir auch nicht.
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Eure Antworten
aus den Aufgaben schickt uns bitte per Mail und danach dürft Ihr den EarthCache sofort loggen. In den EarthCache-Guidelines ist bewusst nicht vorgesehen, dass auf eine Logfreigabe seitens des Owners gewartet werden muss. Wir werden die uns zugesandten Antworten und Lösungen auf ihre Richtigkeit prüfen. Sollte es gravierende Abweichungen zu denen geben, die wir erwarten dürfen, werden wir uns melden.

Anmerkung:
Können die Aufgaben 1 bis 4 nicht mindestens zu 75% erfüllt werden, ist auch ein Found it gemäß der z.Zt. gültigen Guidelines zu unterlassen. Found it- Logs, die - auch auf Nachfrage hin - ohne Antworten zu den Aufgaben kommen, werden demnach natürlich kommentarlos gelöscht. Aufgabe 5 mit dem Bildbeweis ist allerdings in jedem Falle zu belegen.

Noch was:
Bei diesem EarthCache handelt es sich nicht! um eine von der Stadt Düsseldorf und/oder involvierten Trägern initiierten bzw. angebotenen Dienstleistung und er soll auch nicht den Anschein erwecken. Daher können Stadt und Träger nicht für etwaige durch Nutzer verursachte und davongetragene Schäden oder Fehlverhalten im Rahmen der Nutzung dieses EarthCaches haftbar gemacht werden.

Viel Vergnügen bei diesem EarthCache für die ganze Familie und wir würden uns natürlich über eine Weiterempfehlung an Freunde und Bekannte sehr freuen.
Team N51E06 🐸
 
 
 
Quellen:
Wikipedia, Steine und Mineralien, GeoWissen, eigene Erkundungen vor Ort und einen besonderen Dank für die Mithilfe zur Realisierung dieses EarthCaches geht an den Diplom-Geologen Stephan Marks, der es uns gestattet hat, aus seinem Buch einige Passagen in für diesem EarthCache angepasster Form zu übernehmen und auch umzusetzen. Weiterführende Infos zu seinem Werk sind beim Autor selbst per E-Mail unter: stephan.marks@aol.de zu bekommen.



English-Version:
"Unfortunately we needed to refrain from adding an English version as it would have made the listing too long, complex and confusing. In case you do need an English translation kindly do not hesitate to contact us and we will look for a solution. Or you may want to try an online translation service.

Thank you very much for your kind understanding."
Bernd of team n51e06



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