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Der Beutel des Kaplans Multi-cache

Hidden : 10/27/2019
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Nikolaus Zipelius, Kaplan zu Oberleichtersbach hatte einen Tag vor der Christmette den Kiliansdom 1841 anlässlich einer kleinen Andacht besucht. Heute waren wenige Kirchgänger gekommen, da alle Bürger ihr Weihnachtsfest am nächsten Tag vorbereiteten. Überall hatte es nach frisch gebackenem Kuchen und gesottenem Fleisch gerochen. Beseelt verließ er nun den Dom über das Westtor in die schwarze Nacht. Puuh... was für eine Kälte. Er schüttelte sich und zog den Kragen höher. Vereinzelte silberglänzende Schneeflocken fielen geräuschlos im fahlen Schein der Petroleumlampen nieder.

Er wollte die ungewöhnliche Stille genießen und schritt die Stufen (Anzahl=A)rechts des Ausgangs hinab. Dort setzte er sich auf die Bank und beobachtete seine Umgebung. Er dachte nach und er wurde sich bewußt, dass er wohl noch nie eine Kirche in diesem Baustil besucht hatte.(Anfangsbuchstabe des Bausstiles im Alphabet=B). Er fand einen Bleistiftstummel in der Tasche seines Filzmantels, notierte sich A und B und ging zu

N 49 47.592 + A + B, E 9 55.884 + A + B

Dort saß ein Mann auf den Stufen. Er schien gut eingewickelt zu sein und Nikolaus setzte sich neben ihn. "Guter Mann, ist die Nacht nicht himmlisch schön?"

Keine Antwort. Na gut, dann eben nicht. Ich wollte ja nur freundlich sein und so rückte Nikolaus eine Elle nach rechts. Er starrte an die Nordseite des Domes. Er hatte gehört, dass das verschollene Grab des berühmtesten Bürgermeisters vor fast 10 Jahren wieder gefunden worden war. Und hier hing nun dessen Grabplatte am Dom. (C=Anfangsbuchstabe Vorname, D= Anfangsbuchstabe Nachname). Er stand auf, nickte dem Nachbarn zu und wollte los. Plötzlich röchelte der Mann und flüsterte: "Gib mir ein paar Heller, ich habe nichts zu essen und es ist so kalt." Nikolaus war ein gutherziger Mensch und so griff er zu seinem Beutel. Doch was war das? Der Beutel war verschwunden!

"Hast Du mir den Beutel geschnitten?" fragte er vorwurfsvoll, doch der Bettler schüttelte den Kopf und Nikolaus merkte, dass dem Mann in Kürze das Lebenslicht ausgeblasen sein würde. So gab er ihm seinen in den Abendstunden erstandenen Napfkuchen aus seiner tiefen Manteltasche.

Kaum hatte er dem Bettler den Kuchen gegeben rief eine helle Stimme aus dem Nichts: "Zähle rund um die Schönbornkapelle die Totenköpfe, die die gekreuzten Knochen in den Händen halten. Befolge meine Anweisungen und Du wirst Deinen Beutel wieder finden!" bei

N 49 47.590 + C + D,  E 9 55.907 + C + D

Mit Gänsehaut, ob der Kälte oder wegen der gruseligen Begebenheit ging er die paar Schritte und zählte die knöchernen Gesellen mit den gekreuzten Knochen (E) an der Außenfassade. Sein Ergebnis rief er zaghaft in den Wind und wieder meldete sich die Stimme und rief: 

"Geh nach N 49 47.608 + E,  E 9 56.030 + E“

Dort angekommen fiel ihm zunächst nichts auf, doch das Flüstern sagte ihm "Sieh nach oben..." und er sah nach oben. Ihm wurde schwummerig und seine Augen weiteten sich. Was war das? Ein rot glühendes Zeichen, loderte über ihm. Darüber befand sich ein glühender roter Punkt. Es sah aus wie die "serpens diaboli", sprich die "teuflische Schlange".

Dasselbe Zeichen stand auch nochmal ohne „Glühen“ recht nah daneben auf dem Boden und war etwa mannshoch. Nun nahm er auch noch an der Wand eine Gruppe von Silhouetten regungsloser Bürger (Anzahl=F) wahr. Sie bewegten sich nicht und starrten leblos vor sich hin. TEUFELSWERK!

Er bekam Gänsehaut, nahm seine Füße in die Hand und rannte zurück zum Dom um auf heiligen Boden zu gelangen, aber die Knochenmänner umrundete er nicht nochmal. Er befand sich nun am Ostflügel des Domes. Dort starrte er rückwärtsgewandt auf das glühende Zeichen, während er sich Richtung Westen schlich. Als das rote leuchtende "S" hinter der Kante des Eckhauses und somit aus seinem Blickfeld entschwand, atmete er erleichtert auf. Er sah sich um: Er befand sich unter einem Kirchenfenster; ein paar Meter südwestlich glomm ein Schein an einem Schild am Eingang einer Gasse, das Abstellen von Droschken für Fremde verwehrte. Er schlich drauf zu und sah ein glimmendes Zeichen. Es war wohl eine Geheimschrift, doch diese verschwamm plötzlich, wurde dann ganz klar und er konnte sie lesen. Diesem Befehl folgte er wie in Trance und fand dann ein paar Schritte entfernt einen Brunnen. Als er sich darüber beugte hörte er dumpf: "Peile F+7m/239° und Du wirst Deinen Beutel wiederfinden, braver Mann!".

Additional Hints (Decrypt)

Qn qvr Xncryyr zbzragna rvatreüfgrg vfg: R=4 F4: Ahe qnf Yrhpugfpuvyq va qre Ubsfge. ornpugra Gbby: DE-Pbqr Ernqre haq Unaql Svany: Avpug wrqre Xbcs vfg yrre

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)