Die Strippenfitzer kamen bei der neuen Technik mit den Lichtwellenleitern manchmal ganz schön ins Schwitzen, wenn sie Verbindungen und Anschlüsse zu machen hatten. Das war schon was anderes, als der jahrzehntelang gewohnte Umgang mit den Kupferkabeln. Die Strippen fachgerecht von der Rolle wickeln konnte jeder Lehrling nach kurzer Zeit. Aber jede Rolle hatte ja einen Anfang und ein Ende und mußte irgendwo verbunden werden. Damit die einzelnen Fasern nicht verwechselt werden, hat man Farbcodes eingeführt. Das Dumme daran ist für die Strippenfitzer aber, daß es verschiedene Normen dazu gibt, die nicht verwechselt werden dürfen.
Die hier agierenden Strippenfitzer vom Team 1 hatten den Auftrag, die Anschlüsse nach der Norm IEC 60794-2 herzustellen. Farbenblinde werden hier natürlich auch scheitern.
Weil es bei ihnen, wie in allen Schichten der Bevölkerung natürlich auch Geocacher gibt, kam die Idee auf, den Cachern mal was aus diesem Gebiet zum Knobeln zu verschaffen.
Dazu müssen statt der Fasern nur die Stellen der Koordinaten farbcodiert werden. Eigentlich eine ganz simple Sache, wenn man sich die nötigen Informationen aus dem Internet holt. Aber man muß sehr gewissenhaft und sorgfältig vorgehen, damit keine Verwechslungen vorkommen, denn sonst landet man sonstwo, nur nicht bei der nächsten Station oder beim Finale.
Da man logischerweise nur vorhandene Fasern mit farbcodierten Zahlen versehen kann, gibt es leider keine Null. Da wir Cacher diese aber oft benötigen, nehmen wir an dieser Stelle einfach die Farbe der Zehn. Fertig ist der Lack (natürlich farbig)!